Brown Sandra
die andere in den Bund der Jeans.
»Schau, ich konnte dich doch schlecht in meinen Trailer mitnehmen, oder? Das wäre völlig unromantisch gewesen und … und ich fand, daß du ein bißchen Romantik verdienst, sie brauchst.« Er fluchte in sich hinein. »Ich klinge wie ein Idiot, stimmt’s? Nun, ich fühle mich auch so. Das Romantischste, was ich nach Debras Tod für eine Frau getan habe, war, sie vorher nach ihrem Namen zu fragen.« Er schnaubte verächtlich. »Vielleicht sollten wir das Ganze vergessen. Du mußt es nur sagen.«
Jade schüttelte stumm den Kopf.
»Ich bin nicht sauer, ich schwör’s. Sag einfach, wir lassen es, und wir werden es lassen.«
Sie ging zu ihm. »Dillon, so langsam kriege ich das Gefühl, daß du derjenige bist, der Angst hat.«
»Die habe ich auch. Ich habe Angst, du überlegst es dir anders.« Er fügte schroff hinzu. »Und das will ich nicht.«
»Vielleicht bin ich eine totale Versagerin im Bett.«
Das Kerzenlicht spiegelte sich in seinen intensiven Augen wider. »Das ist unmöglich.«
Befangen wich sie seinem Blick aus und sah zum Bett.
»Das Zimmer ist wunderschön. Wirklich. Es ist sehr lieb von dir und auch sehr romantisch.«
»Danke.«
Erneut wandte sie sich ihm zu und lächelte schüchtern.
»Ich bin froh, daß du es bist, Dillon.«
Er ergriff ihre Hand und drückte sie. Sein Daumen fuhr über ihre Knöchel. »Das bin ich auch. Aber warum bin ich es?«
Sie schlug die Augen nieder. »Ich weiß noch immer nicht, ob iches schaffen werde, aber … aber du bist der erste Mann, der den Wunsch dazu in mir geweckt hat. Zum erstenmal glaube ich, daß es das Risiko wert ist.«
Er hob ihre Hand an die Lippen und küßte sie. »Wenn du irgendwo und irgendwann das Gefühl bekommst, du möchtest lieber aufhören, dann mußt du es nur sagen, und wir werden aufhören. Vielleicht werde ich fluchen. Vielleicht sogar schreien«, sagte er mit einem halben Lächeln. »Aber ich werde aufhören.«
Sie wollte nicht, daß er aufhörte, ihre Hand zu küssen. Er hielt sie an seine Lippen, als er sprach, und sein Atem hinterließ feuchte Flecken auf ihrer Haut. Er drehte sie um, spreizte ihre Finger und nahm ihren Daumen in den Mund.
Mit geschlossenen Augen küßte er ihre Handfläche und preßte den Mund dagegen. Seine Lippen waren warm und fest und seine Zunge verspielt und erregend. Er nahm ihren Zeigefinger und führte ihn zu seinem Schnurrbart, ließ ihn von einem Ende zum anderen streichen, entlang dem Rand seiner Oberlippe.
Er kratzte ganz leicht mit seinen Zähnen ihre Finger. Es kitzelte– an ihrem Finger und in ihrem Schoß. Dann liebkoste er die anderen Finger, knabberte an ihrem Fleisch, streichelte die Haut mit der Zunge.
Ihn zu beobachten, fand Jade fast ebenso erregend wie das Gefühl selbst. Das Kerzenlicht betonte die hellen Strähnen in seinem Haar. Seine dunklen, dicken Wimpern berührten seine Wangen, die von feinen Linien durchzogen waren. Sein Mund, mit der vollen Unterlippe unter dem breiten Schnurrbart, sah unglaublich erotisch aus. Als sie Dillon so anschaute, fühlte sie sich beinahe wie eine Katze, die sich nach einem langen Schlummer wohlig räkelt.
Dillon küßte die Innenseite ihres Handgelenks und wanderte dann langsam zu ihrem Ellenbogen hoch. Sie spürte die feuchte Wärme seiner Zunge und die glatte Oberfläche seiner Zähne auf ihrer Haut. Sein Kopf berührte ihre Brust, und Jade fürchtete, die Panik könnte zurückkehren. Doch ihr Körper sagte ihr, daß es gut und richtig war.
»Sie dürfen steif werden.«
Sie merkte erst, daß sie laut gedacht hatte, als Dillon den Kopf hob und fragte: »Was?«
»Nichts.«
»Was hast du gesagt?«
»Ich habe gesagt … daß sie ruhig steif werden dürfen.«
»Was?«
»Meine Brustwarzen.«
Er sah auf sie hinunter. »Sind sie steif geworden?« Sie nickte. »Als du mit dem Kopf an sie gekommen bist.« »Hat es sich gut angefühlt?«
»Ja.«
»Habe ich bisher irgend etwas getan, was du nicht mochtest?« »Ja.«
»Was?«
»Du hast aufgehört zu reden.«
Er lachte leise. »Siehst du? Ich falle schon wieder in meine alten Gewohnheiten zurück. Immer, wenn ich mir unbedingt wünsche, daß etwas klappt, erwarte ich gleichzeitig, daß etwas schiefläuft.«
Ganz selbstverständlich hob er Jades Arme und legte sie um seine Schultern. Dann faßte er sie um die Taille und zog sie enger an sich, bis sich ihre Körper berührten. Jade konnte ihr Erstaunen nicht verbergen.
»Weißt du, nicht nur Brustwarzen können steif werden, Jade«, erinnerte er
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