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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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sie in rauhem Flüsterton. Er preßte seine Stirn an ihre und fuhr im selben eindringlichen Ton fort: »Es ist nur Fleisch. Es ist meines, und du hast doch keine Angst vor mir, oder?«
Er wartete auf ihre Antwort. Sie schüttelte schließlich den Kopf, langsam, noch immer an seine Stirn gelehnt.
»Bitte, hab keine Angst vor mir.«
»Habe ich nicht.«
»Dann küß mich.« Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen. »Küß mich, Jade.«
»Das habe ich doch schon.«
»Nein, ich habe dich geküßt. Das ist ein Unterschied.«
Sie wollte ihm beweisen, daß sie nicht feige war. Mehr noch wollte sie es sich selbst beweisen. Sie grub ihre Finger in sein Haar, zog seinen Kopf sanft herunter und ging gleichzeitig auf die Zehenspitzen. Dann drückte sie ihren Mund auf seinen.
Seine Reaktion war bestenfalls lauwarm, was sie fuchste.
»Es wäre nicht schlecht, wenn du meinen Kuß erwidern würdest.«
»Du küßt mich doch gar nicht. Unsere Lippen berühren sich. Das zählt nicht.«
Ihre Angst vor Intimität kämpfte gegen den Wunsch, diese Angst zu besiegen. Schließlich stellte sich Jade erneut auf die Zehenspitzen und berührte ganz vorsichtig mit der Zunge die Spalte zwischen seinen Lippen. Sie öffnete sich, und Jade drang in seinen Mund vor, kostete, streichelte, schmeckte Dillon. Sie zog seinen Kopf näher heran. Sein Mund umschloß ihren.
Etwas wundervoll Erotisches geschah. Sie fühlten es beide. Dillon stöhnte voller Leidenschaft auf, kreuzte die Arme hinter ihrem Rücken und preßte sie an sich. Da Jade noch immer das Gefühl hatte, die Situation unter Kontrolle zu haben, ließ sie es zu. Tatsächlich genoß sie die Glut seines Körpers.
Zum erstenmal seit fünfzehn Jahren ließ sie sich von ihren Sinnen leiten. Sie genoß das Gefühl und den Geschmack seines Mundes. Mit den Fingerspitzen erforschte sie seine Haut, sein Haar. Sie lauschte seinem sehnsuchtsvollen Stöhnen. Seine Härte machte ihr keine Angst. Es fühlte sich gut an, dort, wo sie ihn mit ihren weichen Rundungen empfing. Schauer stiegen an den Punkten auf, wo sie einander berührten.
Der Kuß dauerte an. Ihr Verlangen wurde größer, und sie stieß ihre Zunge in seinen Mund. Dillon antwortete mit einer Zärtlichkeit, als sei jeder Kuß ein Akt der Liebe, der fleischlichen Vereinigung.
Völlig außer Atem löste Jade sich schließlich von ihm und lehnte sich geschwächt an ihn. »Dillon, können wir uns vielleicht hinsetzen?«
»Legen wir uns hin.«
Sie wich vor ihm zurück.
Seine Augen funkelten, doch seine Stimme war tief und weckte Vertrauen. »Okay?«
Der Gedanke, neben ihm zu liegen, ließ ihr Herz heftig schlagen. Verängstigt starrte sie auf das Bett.
Er streichelte ihre Wange und drehte ihr Gesicht wieder sanft zu sich. »Nebeneinander, Jade. Ich werde mich nicht auf dich legen.«
Sie leckte sich über die Lippen, und sie schmeckten nach Dillon – schmeckten köstlich nach Dillon. »Okay, nebeneinander.« Er nickte, trat zurück und fing an, sich das Hemd aufzuknöpfen. »Ich bin noch nicht bereit, mich auszuziehen«, sagte sie schnell.
»Das ist okay.«
Offenbar änderte ihr Entschluß nichts an seinem. Er streifte das Hemd ab und ließ es auf den Boden fallen. Er trug keinen Gürtel. Seine Jeans waren am Bund schon völlig ausgebleicht, fast weiß. Sie waren ein wenig zu weit, und so entstand eine verführerische Lücke zwischen dem Stoff und seinem behaarten, flachen Bauch. Er teilte das Moskitonetz, setzte sich auf die Bettkante und zog seine Stiefel und die Strümpfe aus.
Dann legte sich Dillon auf das Bett. Sein gebräunter Körper schimmerte dunkel auf den weißen Laken. Er streckte Jade die Hand durch das Netz entgegen. Zitternd ließ sie sich langsam neben ihn gleiten. Sie schlüpfte aus ihren Sandalen, aber das war ihr einziges Zugeständnis, bevor sie das Netz wieder schloß. Ohne das Hemd wirkte er bedrohlicher, und seine pure Männlichkeit überwältigte sie. Die schwindelige Euphorie, die ihre Küsse geschaffen hatten, begann nachzulassen. Die glitzernden Funken erloschen einer nach dem anderen wie die Glut eines Feuerwerks. Jade spürte, wie sie langsam vom Dunkel der Angst verschlungen wurde. Offenbar spürte Dillon es ebenfalls.
Er sagte leise: »Jade, ich bin aus dem gleichen Material wie du. Ich habe nur eine andere Form.«
Sie starrte auf seine behaarte Brust, auf die tiefe Kuhle unterhalb seiner Rippen und auf die nicht zu übersehende Schwellung in seinem Schritt. »Ziemlich anders …«
Er streichelte ihre Schläfe. »So

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