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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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wollte sie jemanden verführen. Aus purer Neugier hielt er ihr das Fliegengitter auf und ließ sie hereinkommen, machte aber keine Anstalten, zum Tisch im Flur zu gehen.
Er blieb einfach stehen und musterte Mrs. Chandler. Er überragte sie bereits. Ihre Hände wanderten über seine nackten Ärmel zu seiner muskulösen Brust, die noch nicht voll entwickelt war, aber sehr vielversprechend aussah.
»Schau an, schau an, Dillon. Wie groß du doch geworden bist.«
Sein junger Körper strotzte vor männlichen Hormonen; sein Kopf dröhnte von Begierde. »Sie auch. Äh, ich meine, Sie sind auch groß.« Sein Blick wanderte zu ihren Brüsten. Die großen dunklen Monde zeichneten sich unter ihrer engen weißen Baumwollbluse ab.
In Sekundenschnelle war selbst diese dünne Hülle gefallen. Mrs. Chandler nahm sein glattes Gesicht in die Hände und rieb ihre rosa Brustwarzen an seinen Lippen. Gerade als die treulose Nachbarin in seine Shorts langte, bog Granny Burkes Wagen in die Auffahrt ein.
Zwei Tage später war Mrs. Chandler so weit, daß sie es sogar riskierte, erwischt zu werden. Sie stahl sich durch die Hintertür, während Granny Burke ihr Mittagsschläfchen hielt. Sie hob den Zeigefinger an die Lippen und bedeutete Dillon, auf sein Zimmer zu gehen. Als sie über den Flur schlichen, hörten sie ein leises Schnarchen aus Großmutters Schlafzimmer.
Sobald Dillon die Tür hinter sich geschlossen hatte, fiel Mrs. Chandler wie eine ausgehungerte Katze über ihn her. Und Dillon, dem es an der Finesse fehlte, die nur mit der Erfahrung kommt, verhielt sich ebenso ungestüm. Sie war heiß und feucht, als er in sie eindrang, und er kam fast sofort. Als es vorbei war, beschwerte sie sich lediglich, daß es zu schnell gegangen war.
Aber dann tätschelte sie ihm die Hand und sagte: »Macht nichts, das üben wir schon noch.«
»Wie?« fragte Dillon. Er sah sie mit seinen ernsten, braunen Augen an. »Wie kann ich es üben?« flüsterte er. »Wie wäre es richtig gewesen? Zeigen Sie es mir?«
Sein Bemühen und sein Ehrgeiz kamen so unerwartet, daß sie weinen mußte. Und so verbrachten sie den Rest des Sommers damit, daß sie ihm zeigte, wie man eine Frau verführt und befriedigt. Sie klagte ständig, daß der ›Gorilla‹, mit dem sie verheiratet wäre, nicht einmal wüßte, wofür ›es‹ überhaupt war. »Er bumst mich, bis ich so wund bin, daß ich nicht mehr laufen kann. Das ist dann sein Beweis, was für ein toller Liebhaber er ist.«
Dillon erwies sich als eifriger Schüler. Er lernte schnell, was Mrs. Chandler brauchte und wollte. Dabei vergaß er nie, daß sie einem anderen gehörte. Was sie taten, war unmoralisch, das war ihm bewußt. Mehr als einmal schwor er sich im stillen, damit aufzuhören. Doch wenn sie dann zu ihm kam, erregt und gierig, konnte er ihr einfach nicht widerstehen. Abgesehen davon fand er nicht, daß er sich einem LKW-Fahrer gegenüber irgendwie schuldig fühlen mußte. Der Fahrer des Lasters, unter dem seine Eltern den Tod gefunden hatten, war damals ungeschoren davongekommen.
Kurz nach Labour Day kam Mrs. Chandler in ihr Haus und erzählte seiner Großmutter, daß ihr Mann versetzt worden war. »Wir ziehen nächstes Wochenende um nach Little Rock.«
»Ein Glück, daß wir die los sind«, murmelte Granny, als Mrs. Chandler hinter der Rosenbuschhecke verschwand, die ihre Gärten voneinander trennte. Dillon sah seine Großmutter scharf an. Er fragte sich, ob sie vielleicht die ganze Zeit gewußt hatte, was den Sommer über jeden Tag in seinem Zimmer geschehen war, während sie ihren Mittagsschlaf hielt. Sie sprachen nie wieder über Mrs. Chandler.
Aber Dillon sollte sie nie vergessen. Vielleicht können Männer die erste Frau, mit der sie geschlafen haben, eben nicht vergessen, dachte er. Er hatte ihren Körper wie ein Experimentierlabor benutzt, aber er fühlte sich deshalb nicht schuldig. Sie hatte sich seiner genauso bedient und hatte
    genausoviel Befriedigung erfahren wie er
manchmal sogar
    mehr. Er probierte sein neu erworbenes Wissen an den Mädchen der High School aus. Die meisten waren älter als er. Dann profitierte eine seiner ›Stiefschwestern‹ in der Pflegefamilie von seinen Erfahrungen. Sie war ein plumpes Mädchen mit Mundgeruch und schlechter Haut, und sie war unendlich dankbar für die Zärtlichkeit, mit der er sich Nacht für Nacht ihrer annahm. Die Mädchen, die er später auf der Straße kennenlernte, waren verbraucht, und seine Erlebnisse mit ihnen verliefen emotionslos.

    Als er aus

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