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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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hatte die Situation umgekehrt und ihn geblufft. Er hatte sie mit einem derart breiten Schmunzeln gefragt, daß sie einfach nicht beleidigt sein konnte.
Bis auf wenige Ausnahmen kam Dillon gut bei Frauen an. Er nahm das bescheiden hin, denn er selbst konnte mit seinem hübschen Gesicht nicht viel anfangen. Schließlich waren nur die Gene dafür verantwortlich. Er fand seine braunen Augen völlig normal, doch von Frauen hörte er oft, daß die goldenen Sprenkel darin ungewöhnlich und faszinierend wären. Sie bewunderten ihn immer wegen seiner langen schwarzen Wimpern und wegen der blonden Strähnen, die sein braunes Haar im Sommer aufhellten.
Als jedoch Debra ihn musterte, war ihm zum erstenmal im Leben wichtig, attraktiv auf eine Frau zu wirken. Offensichtlich war das der Fall, denn sie flirtete mit ihm. Anstatt miteinander ins Bett zu gehen, tranken sie zusammen Kaffee und erst, als sie die zweite Tasse beinahe geleert hatte, fragte sie ihn nach seinem Namen.
Es wurde Erntedankfest, bevor sie miteinander schliefen. Ihre Rendezvous hatten jedesmal mit heißen Küssen und zärtlichem Streicheln geendet. So schwer es Dillon auch gefallen war, er hatte sich damit begnügt.
Am Nachmittag des Erntedankfests, als sie in der Küche der Newberrys beim Abwasch waren, sagte Debra plötzlich: »Dillon, laß uns miteinander schlafen.« Er vergeudete keine Sekunde, schob sie aus dem Haus, das von Verwandten belagert war, und fuhr mit ihr ins nächstgelegene Motel.
»Du hättest mir sagen sollen, daß du noch Jungfrau warst«, flüsterte er hinterher.
Sie sah, wie unsicher er war, und kuschelte sich an ihn.
»Ich wollte aber nicht, daß du mich für prüde hältst.«
»Du weißt, was das bedeutet, oder?«
»Daß du mich morgen früh verachten wirst?« fragte sie schelmisch.
»Nein. Es bedeutet, daß wir heiraten werden.«
»Ich habe gehofft, daß du das sagst.«
Sie verschoben die Hochzeit um sieben Monate, weil sie erst ihren Abschluß machen wollten und weil Debra schon immer davon geträumt hatte, im Sommer zu heiraten. Abgesehen davon dauerten die Vorbereitungen für ein Fest mit fünfhundert Gästen ebensolange.
Jetzt, als der pompöse offizielle Teil vorüber war, hob Dillon seine Braut auf die Arme und trug sie zum Bett. Vorsichtig setzte er sie ab. »Willst du nicht, daß ich das ausziehe?« fragte Debra und deutete dabei auf das Nachthemd.
»Noch nicht. Du hast bestimmt ein Vermögen dafür bezahlt. Du solltest es etwas länger als nur fünfundvierzig Sekunden tragen. Aber abgesehen davon«, fügte er hinzu, »fühlt es sich phantastisch an.«
Er strich mit der Hand über ihren Bauch, als er Debra leidenschaftlich küßte. Sie fühlte sich unter seinen großen Händen wie eine Puppe mit beweglichen Gliedmaßen an, die er je nach Lust und Laune biegen und plazieren konnte. Doch er nutzte ihre Bereitschaft, ihm zu gefallen, nie aus und achtete darauf, ihr nicht wehzutun. Und so drückte er auch jetzt nur ganz sanft zu, als er sie um die Hüften faßte, ihren Bauch an sein Gesicht hob und ihn durch den weichen Stoff küßte.
»Hmmm«, stöhnte sie, als er sie wieder auf das Laken hinuntergleiten ließ. »Lieb mich jetzt, Dillon.«
»Das tue ich.« Obwohl seine Erektion so groß war, das es schmerzte, wollte er nicht, daß ihr erster Liebesakt als Mann und Frau hastig und unbedacht vollzogen wurde. Er hatte sein ganzes Leben lang darauf gewartet, mit einem anderen Menschen eins zu sein. Und Debra war dieser Mensch. Diese Situation mußte also gebührend zelebriert werden.
Er zeichnete mit den Fingern ihre Rippen nach und streichelte dann mit den Daumen die Kurven ihrer Brüste. Die Seide, die sich zwischen seiner und ihrer Haut spannte, erhöhte nur die Lust, die er verspürte, als er sie liebkoste und ihren Körper reagieren sah.
Dann, ermuntert durch ihr Stöhnen, entblößte er ihre Brust, küßte ihre Brustwarze, saugte rhythmisch und ließ seine Zunge an ihr spielen.
»Dillon, bitte …«
Seine Hand glitt zu dem Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Sie hob die Hüften und rieb sich an seiner Hand. Vielleicht hätte er das noch ausgehalten, wenn sie nicht seinen Reißverschluß geöffnet und seine Erektion befreit hätte.
»Gott«, murmelte er, als sie ihren Daumen über die empfindliche Spitze gleiten ließ.
Und so fand der erste Vollzug ihrer Ehe für ihn in Smokinghose und für sie im Negligé statt. Viel später, als sie nackt und ineinander verschlungen auf dem Bett lagen, gönnten sie sich eine kurze Pause von der

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