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Brown Sandra

Brown Sandra

Titel: Brown Sandra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein Hauch von Skandal
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Konkurrenz zu verlieren. Er hatte sich selbst einen kometenhaften Aufstieg prophezeit.

    Doch der war bisher nicht eingetreten. Das Unternehmen heuerte Dutzende von Ingenieuren frisch vom College an, und keinem war eine Beförderung gewährt worden. Dillon mischte weder ganz oben mit, noch verdiente er viel Geld. Zwar behauptete Debra tapfer, sie sei rundum glücklich, doch Dillon war sicher, daß sie den Luxus vermißte, den sie von ihrem Elternhaus gewohnt war. Und sie hatte wirklich etwas Besseres als ihr mickriges Einzimmerapartment verdient.

    Ihm kam es vor, als stünde die Zeit für ihn still. Mit jedem Tag wurde er ungeduldiger. Es gab so viel, was er tun wollte, und Pilot Industries gewährte ihm nicht einmal ansatzweise eine Chance. Er hätte schon vor Monaten gekündigt, wäre die Arbeitslosenrate nicht so hoch gewesen. Er konnte es sich nicht leisten, den Job zu verlieren, solange er keine Aussicht auf einen besseren hatte.

    Der Summer auf dem Tisch der Sekretärin ertönte. »Sie können jetzt reingehen, Mr. Burke«, sagte sie höflich unterkühlt.
Dillon stand auf, rückte sich im Gehen die Krawatte zurecht, packte den Messingknauf und öffnete stürmisch die Tür.
Pilot hob den Blick von den Plänen auf seinem Tisch und musterte Dillon über den Rand der silbernen Lesebrille hinweg. Er nickte Dillon zu und bedeutete ihm, auf dem Besucherstuhl vor dem Schreibtisch Platz zu nehmen. Dillon ließ sich von
ihrer Hochzeitsreise war nicht umwerfend Pilots Blick nicht verunsichern. Er starrte ebenso zurück. Schließlich sagte Pilot: »Ich habe gehört, Sie sind unzufrieden mit Ihrer Arbeit, Mr. Burke?«
Er würde ohnehin gefeuert werden, also konnte er ebensogut ehrlich sein. Zum Teufel mit Forrest G. Pilot, wenn ihm nicht gefiel, was er zu sagen hatte. Debra, da war er sicher, würde zu ihm halten und ihn ermuntern, seine Meinung zu sagen. »Das ist richtig.«
»Wissen Sie, ich sehe es gerne, wenn meine Mitarbeiter zufrieden sind. In einem solchen Klima arbeitet es sich leichter.«
»Ich hatte nicht vor, das Klima zu ruinieren. Ich habe etwas gesehen, das mir nicht gefallen hat, und ich habe meinen Standpunkt dazu deutlich gemacht. Das war schon alles.«
Pilot setzte die Brille ab und putzte nachdenklich die Gläser mit seinem Leinentaschentuch. »Und was hat Ihnen daran, daß Mr. Greyson zum Leiter des Klinikum-Projekts ernannt wurde, nicht gefallen?«
»Es geht gar nicht darum, ob es mir gefällt oder nicht. Ich bin stinksauer. Ich hatte mich bei meinem Vorgesetzten für dieses Projekt beworben, und er hat mir garantiert, daß meine Bewerbung auf Ihrem Tisch landet.«
»Das tat sie auch.«
»Ah, verstehe. Dann hatte Greyson wohl die besseren Karten.«
»Mr. Greyson ist seit zehn Jahren bei unserem Unternehmen. Sie erst seit letztem Jahr. Dazu sind Sie ein Frischling von der Uni. Ihre Qualifikationen und Zeugnisse waren offensichtlich beeindruckend genug für uns, um Sie einzustellen, aber Sie sind noch immer ein Grünschnabel.« Er breitete die Arme aus. »Mr. Greyson hat einfach mehr Erfahrung.«
»Und ich mehr Talent.«
Dillons unbescheidene Behauptung überraschte den älteren Mann, und er mußte lachen. »Und offensichtlich auch mehr Mumm.«
»Als man mich einstellte«, fuhr Dillon fort, »wurde mir versprochen, daß ich konkrete Arbeitserfahrung sammeln könnte. Dieses Klinikum-Projekt ist schon das dritte, bei dem ich zurückstecken muß zugunsten von jemandem, der nicht höher qualifiziert ist. Offen gesagt, ich finde, diese Leute sind sogar weniger qualifiziert. Ihre Beförderungspolitik ist nicht in Ordnung, Mr. Pilot. Arbeitseinsatz und Talent sollten belohnt und nicht in diesen Terrarien, die sie Büros nennen, eingesperrt werden.«
»Mr.Burke …«
»Ich bin Ingenieur. Ich will etwas bauen. Als die anderen Jungs Autos und Kampfjets kritzelten, kritzelte ich bereits Gebäude aus der Zukunft, und ich versuchte herauszukriegen, wie man sie bauen könnte.«
Außer Atem stand er auf und begann im Raum umherzulaufen. »Was ich dort draußen mache«, sagte er und zeigte auf die Tür, »habe ich bereits im ersten Semester an der Uni gekonnt.«
»Nun, es gibt Männer, die einen Job als technischer Zeichner bei Pilot als Hauptgewinn betrachten würden.«
»Den ganzen Tag am Zeichenbrett zu sitzen und auf den FünfUhr-Gong zu warten, ist aber nicht meine Vorstellung von einem herausfordernden Job. Und in ein paar Jahren werden die Zeichnungen sowieso von Computern gemacht. Dann werden technische Zeichner

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