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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adil Edin
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Bergspitze.
    Die Bergspitze bestand aus einer kleinen Fläche, auf der die Liege und nebenan Dr. Yoshida waren. Es schneite dicke Flocken und der Wind erregte den Schnee zum Tanzen. Um den Berg herum brodelte Lava und heißer Dampf und glühende Lavaflocken stiegen den Himmel empor. Es war ein Mix aus Schnee- und Feuerkugeln. Verschiedene Pflanzen leuchteten stark in Neonfarben. Der glänzende Mond schien einen Katzensprung vom Berg entfernt zu sein. Gegenüber war der Mars. Die Himmelskuppel war nicht bläulich mit zahllosen Wolken, sondern grün rötlich mit schwarzen Flecken, an denen endlose schwarze Raben im Kreis herausflogen und krähten. Bruce kämpfte gegen die festen Schnallen und versuchte sich zu befreien. Dr. Yoshida ging zurück zu Bruce und legte die silberne Pistole mit Diamanten bestückt an seine Stirn. Bruce lachte und grölte. Dr. Yoshida entsicherte die Pistole und spannte den Abzug. Und es machte ...
    ...
    Klack ...
    ...
    Unaufhaltbar splittete die Stirn von Bruce als die Patrone eintraf. Aus der Wunde spritzte literweise Blut und floss dickflüssig über seinen ganzen Kopf. Bruce lachte weiterhin. Starb er endlich? War das möglich?
    ...
    Es wurde dunkel. Und plötzlich stand eine dunkle Silhouette gegenüber ihm. Ein mysteriöser Gast. Man sah nur rot funkelnde Augen. Das Licht jedoch erhellte nur Dr. Yoshida. Jemand sprach zu ihm. Eine verzerrte Stimme.
    „Machen Sie Ihre Augen auf, Dr. Yoshida.“
    „Was passiert hier?“
    „Raten Sie.“
    „Ein Traum. Eine Illusion?“
    Die verzerrte tiefe Stimme wurde klarer. Es war Bruce.
    „So könnte man es bezeichnen.“
    „Wie haben Sie das geschafft?“
    „Ich bin Gott. Spaß beiseite, ich bin einfach ein Genie. Meistens zumindest.”
    „Verarschen Sie mich nicht.“
    „Haha. Sie wollten mich mehrfach umbringen ... Da darf ich doch wohl ein guter Gastgeber sein?“
    „Jetzt sagen Sie schon ... Was ist hier los? Ahhhhh, ich verstehe. Ein Gift?“
    „Gift?“, zischelte Bruce.
    „Wann haben Sie es mir verabreicht? Aber das erklärt, warum Lucky über Komplikationen bei der Folter sprach. Er sagte, er hätte Sie mindestens auf 100 verschiedene Art und Weisen mit der Säge geteilt. Ich glaubte ihm nicht ... Scheiße ...“
    Ungeduldig kratze Dr. Yoshida sich seinen Hinterkopf.
    „Die Dinge, die ich Ihnen erzählte, dachte ich mir aus. Sie waren so besessen auf Geheiminformationen, dass Sie mir jeden Mist glaubten und dabei verloren Sie Ihre Objektivität.“
    „Objektivität ...“, flülsterte Dr. Yoshida.
    „Professor Whitebeard wäre das übrigens nicht passiert. Aber zurück zum Thema. cMN88TR. Molecular Nano Thought Transmission. Das ist hier los. Haben Sie echt gedacht, dass Sie mit dem Serum aus mir etwas herausquetschen könnten?“
    „Serum ...“, nuschelte Dr. Yoshida.
    „Giftstoffe werden um ein 1000x-faches durch meine Nanozyten schneller abgebaut. Aber Danke für Ihren Geheimtipp ... Herzlos ... Wer ist Lucky?“

cMN88TR:
Cincinnaty
Molecular Nano Thought
Transmission – 88 Seconds
    Bruce kam zum Vorschein. In einem schwarz weiß gestreiften Anzug. Chic wie immer.
    „Derjenige, der Sie hierher brachte und für das Herz mit der Bombe vorbereitete.“
    Bruce schaute fragend in die Runde ...
    „Aha ... Und das bedeutet?“
    „Egal was Sie tun. Sie kommen hier nicht lebend raus. Ein Fernzünder, gekoppelt an Ihr Herz. Ihr neues Herz ... Ich gab Ihnen Leben.“
    Bruce verneinte die Aussage mit seinem Zeigefinger, in dem er ihn nach links und rechts bewegte.
    „Ach wirklich ... Und sobald das Herz stehenbleibt?“
    „Bumm. Bumm. Das Ende.“
    „Eine lebende Bombe also ...“
    Bruce lachte ...
    „Scharfsinnig. Dafür, dass Sie jederzeit in die Luft gehen könnte, sind Sie ganz schön gelassen.“
    „Jeder muss mal sterben ...“
    ...
    Stille ...
    ...
    „... die 88? Was bedeutet sie?“
    „88 Sekunden.“
    „88 Sekunden was?“
    „Wir konnten es leider nur schaffen, diese Verbindung bei Personen ohne Cincinnaty Nanozyten 88 Sekunden aufrecht zu erhalten. Und die Dauer ... Aufgrund der Intensität der Gedankenstrukturen kommt es einem wie mehrere Minuten vor.“
    „Warum?“
    „Der Energiekreislauf erhitzt das Gehirn zu stark.“
    „Das soll ich Ihnen glauben?“
    „Sie sind ein freier Mensch Dr. Yoshida“
    „Und was passiert nach 88 Sekunden ...“
    „Bumm. Bumm. Das Ende ...“
    Dr. Yoshida zeigte seinen Mittelfinger.
    „Hähämm ... wo bleiben Ihre Manieren, Dr. Yoshida ...“
    ...
    Kurze Stille

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