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Brut des Teufels

Brut des Teufels

Titel: Brut des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Leather
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ich nicht.« Sie setzte sich. » Und wie sieht der Plan aus?«
    Nightingale wies auf die Bücherregale hinter sich. » Ich denke, wir müssen Bücher über Teufel suchen und schauen, ob eines davon sich auf Frimost bezieht. Dabei können wir gleichzeitig eine Liste von Titeln anlegen, damit ich sehe, welche ich verkaufen kann. Wir müssen die Spreu vom Weizen trennen, weil einige wirklich wertvoll sind. Schließlich ist der größte Teil von Goslings Geld hier hineingeflossen, nicht wahr?«
    » Das wird ewig dauern, Jack. Hier müssen doch– tja, vielleicht zweitausend Bücher stehen.«
    Nightingale zuckte mit den Schultern. » Ja, so ungefähr.«
    » Und die meisten haben noch nicht einmal einen Titel auf dem Buchrücken.«
    » Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt«, sagte Nightingale.
    » Hast du diese Weisheit aus einem Knallbonbon?«
    » Nein, von Mrs Ellis in meiner Grundschule. Wir müssen ja nicht alles auf einmal erledigen.« Er legte die Füße auf den Couchtisch. » Wie sollen wir es am besten anpacken?«
    » Nicht auf dem Hintern zu sitzen wäre schon mal ein guter Anfang«, antwortete sie. » Jeder kann sich ein Regalfach vornehmen und das durchgehen. Wir notieren Autor und Titel, und wenn einer von uns ein Buch über Teufel entdeckt, blätte rn wir es durch und schauen, ob Frimost erwähnt wird.«
    » Das klingt wie ein guter Plan«, meinte Nightingale. Er stand auf und ging zu einem riesigen Eichenholzschreibtisch, der mit Büchern überladen war. Er zog eine Schublade auf und fand ein paar leere Schreibblöcke. Ein Dutzend Kulis standen in einem alten Bierglas, und er nahm zwei davon. » Los geht’s«, sagte er und gab Jenny einen Kuli und einen Schreibblock. » Um die Wette.«
    » Immer dieses Gewinnenwollen«, sagte sie.
    Nightingale zeigte auf das Regal neben der Treppe, die von der Eingangshalle herunterführte. » Wir können ebenso gut methodisch vorgehen und dort anfangen«, sagte er. » Ich nehme das oberste Fach und du das Fach darunter.«
    » Mir ist gerade ein Gedanke gekommen«, meinte Jenny. » Hast du eigentlich schon einmal nach einer Liste gesucht?«
    » Einer Liste?«
    » Bei so vielen Büchern muss er doch irgendeine Art von Verzeichnis gehabt haben. Woher sollte er sonst wissen, ob er einen bestimmten Band bereits hatte?«
    Nightingale nickte nachdenklich. » Okay, das macht Sinn. Aber wo mag er sie aufbewahrt haben?«
    » Genau das ist die Frage, nicht wahr? Er hätte sie in einem Computer oder einem BlackBerry speichern können, falls er so einen hatte. Oder er hätte die Liste in einem Buch notieren können. Er hätte sie auch in einem Aktenordner ablegen können.«
    » Oder vielleicht hatte er überhaupt keine Liste.«
    » O du Kleingläubiger«, sagte sie. » Hier unten steht kein Computer, oder?«
    Nightingale zeigte zum hinteren Bereich des Kellers. » Dort hinten ist einer, der mit den Überwachungskameras verbunden ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der nur zum Aufzeichnen der Videos bestimmt ist. Und ein Notebook habe ich nirgends gesehen.«
    » Hast du schon in seinem Schreibtisch nachgeschaut?«
    Nightingale schüttelte den Kopf.
    » Was hältst du davon, dass ich den Schreibtisch durchgehe, während du mit den Büchern anfängst?«
    » Nur zu«, sagte Nightingale. Er ging zum Regal und begann, Bücher herunterzuholen. Sie waren überwiegend in Leder gebunden und verstaubt, aber sie sahen alle gelesen aus und waren mit Anmerkungen in jeweils derselben engen Handschrift versehen. Manche Passagen waren unterstrichen, und am Rand standen Ausrufe- und Fragezeichen in roter Tinte.
    Die Bücher schienen keiner ersichtlichen Ordnung zu folgen. Ein Buch über Botanik stand neben einem Buch über griechische Mythologie, dann eine Erstausgabe von Der Herr der Ringe neben einem Buch über Elfen. Es gab historische Bücher, Romane, Fotobände und handschriftlich verfasste Bücher. Nightingale notierte jeweils den Titel, den Autor und eine Zahl, die dem Standort auf dem Regal entsprach.
    Oben läutete eine Glocke. » Wer ist denn das?«, fragte Nighingale.
    Jenny lächelte sarkastisch. » Ich kann nicht hellsehen«, sagte sie.
    » Ja, das war so ziemlich das Einzige, was in deinem Lebenslauf gefehlt hat«, meinte Nightingale. Er stand auf und ging durch den Keller zu der Stelle, wo ein halbes Dutzend LCD -Monitore in zwei Dreierreihen an der Wand hingen. Nightingale betätigte den Schalter einer Edelstahlkonsole vor den Bildschirmen, und sie erwachten

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