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Brut des Teufels

Brut des Teufels

Titel: Brut des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Leather
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Nicht einfach nur Geld, auch wenn das zweifellos ein wichtiger Punkt ist. Wenn die Zeiten hart sind, suchen die Menschen Antworten, und Wicca bietet die im Überfluss. Wicca hilft dem Suchenden, seinen Platz in der natürlichen Ordnung der Dinge zu finden und in Harmonie mit anderen zu leben.«
    Als das Wasser kochte, goss sie es in die Teekanne und trug diese auf einem Tablett mit zwei blau-weiß gestreiften Bechern und einem dazu passenden Milchkännchen auf den Tisch. Sie setzte sich, schenkte Tee ein und fügte Milch hinzu.
    » Wie läuft Ihr Geschäft, Mr Nightingale?«, fragte sie und beobachtete ihn dabei wie ein neugieriger Vogel.
    » Wie geschmiert«, antwortete Nightingale. » Ich habe oft Scheidungsfälle, und wenn die Zeiten hart sind, herrscht in den Beziehungen immer viel Spannung.«
    Mrs Steadman trank ihren Tee und betrachtete ihn über ihren Becher hinweg. » Ich habe das Gefühl, dass Sie nicht nur gekommen sind, um mir die Bücher zu schenken«, meinte sie.
    Nightingale lächelte. » Sie durchschauen mich vollkommen, nicht wahr?«
    » Ich kann Menschen gut lesen, das stimmt.«
    » Aus Ihnen wäre eine großartige Detektivin geworden.«
    » Ich bin mir sicher, dass Sie das als Kompliment meinen«, sagte sie und stellte den Becher hin. » Nun also, wie kann ich Ihnen helfen?«
    Nightingale fuhr sich mit der Hand durchs Haar. » Es ist ein bisschen peinlich.«
    » Ein Liebestrank?«
    Nightingale lachte laut auf. » Leider nein«, antwortete er.
    » Es gibt keine Frau in Ihrem Leben?«, fragte sie mit einem schalkhaften Funkeln in den Augen.
    » Mrs Steadman, ich bin nicht hergekommen, um Hilfe für mein Liebesleben zu suchen. Ich habe ein praktischeres Problem. Ich werde bald meinen Führerschein verlieren. Ich war so dumm und bin gefahren, nachdem ich etwas getrunken hatte.«
    » Das ist wirklich dumm«, erwiderte Mrs Steadman. » Alkohol am Steuer ist sehr gefährlich.«
    » Ich weiß«, antwortete Nightingale und hob die Hände. » Es war wirklich dumm von mir. Es ist unentschuldbar, aber ich habe unter großem Stress gestanden.«
    » Die Polizei hat Sie also erwischt, oder?«
    Nightingale nickte. » Ich musste ins Röhrchen blasen, ein Verfahren wurde eingeleitet, und wenn es vor Gericht geht, bin ich meinen Führerschein los, es sei denn…« Er ließ den Satz unvollendet.
    » Es sei denn, Sie können sich mit Hilfe von Magie aus Ihrer Notlage befreien?«
    » Wenn Sie es so ausdrücken, klingt es lächerlich, oder?«
    Sie fuhr mit ihrem Finger den Becherrand nach. » Es ist nicht lächerlich, aber nicht gerade moralisch einwandfrei.«
    » Entschuldigung, eine dumme Idee«, sagte Nightingale. » Es ist nur so, dass ich ohne mein Auto wirklich aufgeschmissen bin. Vergessen Sie, dass ich Sie gefragt habe.«
    Mrs Steadman lachte. » Sie geben aber schnell auf«, sagte sie.
    » Jetzt senden Sie widersprüchliche Signale aus«, meinte Nightingale. » Gibt es irgendetwas, das ich tun kann?«
    » Was genau wollen Sie denn?«, fragte sie.
    Nightingale zuckte mit den Schultern. » Irgendeine Art von Glücksbringer vielleicht. Etwas, das mir helfen würde, das Verfahren zu gewinnen.« Er warf die Hände hoch. » Ich weiß nicht, Mrs Steadman. Je mehr ich darüber rede, desto verrückter klingt es.«
    » Verrückt ist es eigentlich überhaupt nicht«, erwiderte sie. » Aber Sie brauchen mehr als Glück, Sie brauchen etwas genau Passendes. Und je genauer das Zaubermittel passen muss, desto größer ist das Risiko.«
    » Warum denn das?«
    » Sagen wir einfach, dass man beim Wünschen vorsichtig sein muss.« Sie trank ihren Tee. » Ich gebe Ihnen ein Zaubermittel, Mr Nightingale. Nur müssen Sie vorsichtig damit umgehen, das ist alles.«
    » Magie?«
    » Ja, Magie. Aber Wicca-Magie. Auch wenn Sie, streng genommen, um etwas bitten, das fast schon gesetzeswidrig ist.«
    » Ich hatte getrunken, das stimmt«, erwiderte Nightingale. » Aber ich war nicht betrunken, und ich habe niemanden gefährdet.«
    Mrs Steadman hob ihre zierliche Hand. » Wirklich, Mr Nightingale, das geht mich nichts an. Ich weiß, dass Sie ein guter Mensch sind.«
    » Ich wünschte, Sie hätten recht.« Er lächelte, als er ihr erschrecktes Gesicht sah, und begriff, dass sie nicht an seinen Humor gewöhnt war. » Vielen Dank, Mrs Steadman. Wirklich.«
    » Ist mir ein Vergnügen«, antwortete sie. » Und das Mindeste, was ich tun kann, nachdem Sie mir diese Bücher geschenkt haben. Also, zunächst einmal brauchen Sie eine rote Kerze. Sie muss

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