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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Schenkeln.
    »Es ist ganz anders hier unten«, bemerkte er und sah sich wieder um. »Nicht so glamourös wie das Haupthaus.«
    »Ich habe das hier selbst eingerichtet«, sagte sie, als würde das alles erklären. Ungeduldig blickte sie auf die Karten. »Meinst du, das wird noch was mit dem Austeilen?«
    »Sobald ich fertig bin.« Er teilte den Stapel und mischte erneut. »Bist du hier unten im Dunkeln, weil du auf meine Warnung gehört hast?«, wollte er wissen.
    Sie nahm die Taschenlampe und stellte sie so hin, dass sie ihn nicht beleuchtete wie ein Bronzedenkmal. »Ich versuche, eine gute Kundin zu sein«, sagte sie in pseudo-versöhnlichem Ton.
    »Klientin«, verbesserte er. »Wir betrachten die Personen, die wir schützen, als Klienten.«
    »Wir? Wie viele Bullet Catcher gibt es eigentlich?«
    »Das kommt darauf an. Manche gehören fest dazu. Andere sind als Berater tätig. Es gibt ein paar, mit denen ich eng zusammenarbeite.«
    Sie verlagerte ihr Gewicht auf dem harten Marmorboden. Aber sie schlug nicht vor, auf das Sofa umzuziehen. Es war etwas allzu Intimes, Vertrautes daran, mit Max auf einem Sofa Karten zu spielen. Oder auf einem Bett. Oder, wie früher einmal an einem heißen Sommerabend, auf dem Dach seiner Wohnung in Chicago. »Sind alle Bullet Catcher so wie du?«
    Er schmunzelte, und beim Klang seines tiefen Lachens stellten sich ihre Nackenhaare auf. »Keiner ist wie ich. Aber einer davon ist Dan Gallagher. Erinnerst du dich?«
    »Dein Freund aus Pittsburgh? Natürlich erinnere ich mich.« Dans erstaunlich grüne Augen und sein Sinn für Humor waren unvergesslich. »War er nicht beim FBI?«
    »Er ist Sicherheitsspezialist, und er macht immer noch viel undercover.« Der Anflug eines Lächelns vertiefte die Höhlen in seinen Wangen. Dan hatte ihn immer zum Lächeln gebracht. »Durch ihn bin ich zu Bullet Catcher gekommen.«
    »Wann war das?«
    »Ist schon eine Weile her.« Es klang, als schlüge eine Tür zu, als er den Kartenstapel auf dem Marmorboden platzierte. Das Thema war damit abgeschlossen. Er hielt ihr die Karten entgegen. »Willst du abheben?«
    Sie tippte mit dem Fingernagel auf die oberste Karte, so wie sie es immer getan hatte. Ich vertraue dir .
    »Hast du Jetons hier unten in deinem Versteck?«
    Sie lachte leicht. »Nein. Ich lege nur Patiencen.«
    »Bargeld?«
    »Nicht dabei.«
    Langsam und bedächtig reichte er ihr eine verdeckte Karte. »Ich spiele nicht zum Spaß.« Ihr Herz stempelte Tattoos in ihren Brustkasten.
    »Du meinst Strip oder Liebesdienst?« Sein anzügliches Halbgrinsen jagte ein heftiges Verlangen durch ihre Mitte, wie glühende Lava. »Zu gewöhnlich. Das endet immer gleich.«
    Ja, in der Horizontalen.
    »Ich habe ein neues Spiel für dich«, sagte er und gab die nächsten beiden Karten aus. »Wir spielen um Antworten. Der Gewinner darf jede beliebige Frage stellen. Der Verlierer muss antworten.«
    Sie nahm ihre Karten und fächerte sie auf. »Auf diese Weise ist am Ende keiner nackt und verschwitzt.«
    »Das kommt darauf an« – er maß sie mit einem neckisch-verschlagenen Blick –, »was du fragst. Es gibt keine Tabus.«
    »Manche Punkte sind tabu«, gab sie zurück. »Ich werde keine persönlichen Fragen beantworten.«
    »Dann siehst du besser zu, dass du gewinnst.« Er prüfte seine Karten. »Wir spielen nach den alten Regeln, aber das weißt du ja.«
    Sie zog zwei Achten und ein paar unnütze Karten. Seine Miene war ausdruckslos wie eine Totenmaske.
    »Wie schaffst du es, keine Miene zu verziehen?«, fragte sie.
    »Keine Fragen, es sei denn, du gewinnst. So sind die Spielregeln.«
    »Okay.« Sie zog die drei nutzlosen Karten aus ihrer Hand und legte sie ab. Er gab ihr drei neue, darunter eine Acht. Sie biss sich auf die Lippe, bemühte sich aber, keine Regung zu zeigen.
    Dennoch musste sie wohl ihren Dreier offenbart haben, denn Max schob seine Hand zusammen. »Los, frag.« Er rutschte auf dem Hintern.
    »Ist es dir auf dem Boden unbequem?«
    »Nein.« Er nahm die Karten auf und hielt sie ihr entgegen. »Du bist dran.«
    »He, das war keine Frage!«
    »Hat sich für mich aber so angehört.« Ein Lächeln war da, kaum wahrnehmbar, in seinen Mundwinkeln. Früher einmal, vor langer Zeit, konnte sie ihm ganz leicht ein Lachen entlocken, mit einem Blick oder, besser noch, mit einer Berührung. Diesen tiefen, erotischen, aus dem Herzen dringenden Klang, der sie wie eine Welle durchfuhr und sie schwach, schwindelig und verliebt machte.
    Sie mischte, hob ab und begann

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