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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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widerstehen können, in diese dichten Strähnen zu fassen. Er stand fest und sicher auf dem schwankenden Deck.
    Während der Makler sprach, wandte sich Max plötzlich um, als spürte er sie kommen. Das Gefühl kannte sie … es war so etwas wie ein gegenseitiger Radar.
    Sie öffnete das Tor und ging die Mole entlang. »Guten Morgen, Ronald.«
    Der Mann drehte sich um und winkte ihr zu. »Schön, Sie zu sehen, Mrs Peyton.«
    Als sie das Boot erreichte, trat Max näher und hielt ihr die Hand entgegen, um ihr an Bord zu helfen.
    »Morgen«, sagte er, und das Leuchten in seinen Augen machte sie schwindelig, noch ehe sie das leichte Schaukeln der Jacht spürte. Ihre Hand schmiegte sich wie von selbst in die seine, und die Vertrautheit durchfuhr sie wie ein Blitz.
    Sie wandte sich dem Makler zu und ließ Max’ Hand los, sobald sie festen Stand gefunden hatte. »Ich habe noch gar nicht mit Ihnen gerechnet, Ronald. Ich dachte, Sie sagten etwas von nächster Woche.«
    Ronald Mendoza schenkte ihr ein strahlendes Verkäuferlächeln. »Da werden die Käufer kommen, aber ich wollte vorher schon mal den Papierkram erledigen.«
    »Ich muss noch ein paar persönliche Dinge herausholen«, sagte Cori. Eigentlich hatte sie Marta bitten wollen, das Boot auszuräumen, aber die Arme hatte es kaum fertiggebracht, den Kleiderschrank ihres geliebten Chefs zu leeren. »Sollen wir noch mal eine Probefahrt durch die Bucht machen?«
    »Nicht nötig, Mrs Peyton. Es wäre allerdings schön, wenn sie aufgetankt wäre. Aber nutzen Sie das Wochenende noch«, sagte Ronald mit einem Anflug von Mitgefühl. Dann hob er eine Plastikmappe hoch. »Hier ist die Verkaufsurkunde.«
    Cori warf Max einen Blick zu und sah, wie Schweiß auf seiner Oberlippe schimmerte. »Ich laufe schnell hoch und hole die Schlüssel, dann können wir uns drinnen zusammensetzen, wo es klimatisiert ist.«
    »Ich habe noch die Schlüssel, die Sie mir für Besichtigungen überlassen haben«, sagte Ronald und trat auf die Kabinentür zu, um sie aufzuschließen.
    In der Kabine wurde Cori schlagartig wieder bewusst, warum sie im letzten halben Jahr nur einmal auf diesem Boot gewesen war. Es war in Williams Lieblingsfarben eingerichtet, Beige, Cremeweiß und Schwarz, mit zwei Ledercouchen an einem kleinen Tisch, einem Plasmafernseher und Regalen aus Wurzelholz entlang der gesamten Backbordseite.
    Ronald breitete seine Papiere auf dem Tisch aus, während Max durch die Bordküche ging und dann in der vorderen Schlafkabine verschwand. Sie hatten dort nie übernachtet, dachte Cori schuldbewusst. Andererseits hatte William sie nie darum gebeten. Er hatte viel Verständnis für ihre Neigung zur Seekrankheit gezeigt.
    Während Ronald über die Käufer aus North Carolina plauderte, ließ sie ihren Blick durch die Kabine wandern, über all die kleinen Details, die Williams Rückzugsort schmückten, die Klassik-CDs, die er in voller Lautstärke von den versteckten Boxen hatte erschallen lassen, das Bild von ihr auf dem Bücherregal.
    Sie betrachtete das Foto, das auf ihrer Hochzeitsreise entstanden war. Es zeigte sie im Schneidersitz im Sand der Côte d’Azur sitzend. Sie wollte das Bild nehmen, aber der Rahmen war fixiert. Natürlich durfte auf einem Boot nichts lose herumstehen.
    Nachdem sie eine Weile mit dem Rahmen gekämpft hatte, riss sie das Bild aus der Halterung und nahm es vom Regal. Ihr Blick fiel auf etwas Goldenes, Schimmerndes, das in der Ecke dahinter zum Vorschein kam.
    Sie nahm die kleine goldene Palme, die kaum größer als ihre Hand war. Ihre goldenen Wedel streckten sich nach allen Richtungen, als würden sie von einem Hurrikan gepeitscht. Cori drehte die Skulptur und fand auf dem dicken Boden eine Gravur: ein W, umrahmt von einem Ring aus ineinander verschlungenen Wiederholungen des Wortes »love«, gleichsam ein Symbol für endlose Liebe.
    Was war das?
    »Die meinen, die Fahrt wird ein paar Tage dauern. Aber danach werden sie sich mit ihrem neuen Boot schon ganz gut auskennen, nicht wahr?«, fragte Ronald.
    Die Skulptur wog schwer in ihrer Hand. »Bitte?«
    »Die Hamiltons«, sagte Ronald. »Sie haben vor, mit dem Boot nach Hause zu fahren, statt es überführen zu lassen.«
    »Oh!« Cori stellte die Palme auf das Regal zurück. »Verzeihen Sie! Ich … ich …« Sie lächelte entschuldigend. »Ich habe nicht aufgepasst.«
    Er nickte nachsichtig. »Wir sind so gut wie fertig. Jetzt müssen Sie nur noch drei Dokumente unterschreiben, dann hat die Peyton’s Place einen neuen

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