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Bullet Catcher 2: Max

Bullet Catcher 2: Max

Titel: Bullet Catcher 2: Max Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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milliardenschwer wie du? Wie viele davon sehen aus wie du? Und wer zur Hölle wusste sonst noch, in welchem Raum du gestern warst?«
    Sie nickte nachdenklich. »Er hätte William das unterjubeln müssen. Mein Mann hat nicht an ganzheitliche Therapien geglaubt. Er hätte nicht einmal Vitamine geschluckt und war immer stolz darauf, dass er mit dreiundsechzig nicht regelmäßig Medikamente einnehmen musste.«
    »Cori, du weißt es nicht. Wenn der Mann wirklich impotent war, weißt du nicht, was er dagegen unternommen hätte.«
    Wirklich impotent? Aber natürlich war er … oh. Wozu dann die Kondome?
    »Würde eine Autopsie so etwas zutage fördern?« Sie öffnete einen Aktenschrank und zog eine Abschrift des Berichts heraus. Während Max las, ging sie die Informationen über Swen, die Kräuterliste und die E-Mail von Jazz Adams noch einmal sorgfältig durch.
    »Es ist eine Kopie«, sagte Max und ließ die Seiten durch die Finger gleiten. »Die könnte manipuliert sein. Dan wird vielleicht mehr wissen, sobald er den Pathologen gefunden hat. In der Zwischenzeit werde ich mich einmal mit Swen unterhalten.«
    »Darf ich mitkommen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich bekomme mehr aus ihm heraus, wenn du nicht dabei bist. Du bleibst besser hier.«
    »Ich werde verrückt hier drin, Max. Kann ich mich nicht wenigstens mit Breezy treffen, während du bei Swen bist?«
    »Aber sag kein Wort zu ihr«, warnte er. »Sie redet zu viel.«
    »Okay. Vielleicht können wir uns im Mandarin treffen, während du mit Swen redest«, sagte sie. »Ist das alles, was du heute vorhast?«
    Er hob eine Augenbraue. »Nicht ganz.«
    Die Art, wie er das sagte, jagte einen Schwarm Schmetterlinge durch ihren Bauch. »Was sonst noch?«
    Sein Blick sank kurz auf ihr Hemdchen und blieb dann an ihrem Gesicht hängen. »Du wirst schon sehen.«

 
    12
    »Also, ich muss das wissen, und ich muss es hier und jetzt wissen, Corinne Peyton. Wann, wo und wie oft?«
    Cori blickte über den Tisch, an dem sie Breezy gegenübersaß, und blinzelte in das Licht, das den Infinity-Pool unter ihnen zum Glitzern brachte, und in die blaue Weite der Biscayne Bay.
    »Müssen wir hier draußen sitzen? Ich schwitze.« Vor allem aber würde es Max gar nicht gefallen, dass sie hier unter freiem Himmel saß. Er verhörte gerade hinter verschlossenen Türen Swen, nachdem er sie an einem Ecktisch drinnen mit einem kurz ins Ohr geflüsterten »Sei vorsichtig!« zurückgelassen hatte.
    »Ja, wir müssen draußen sitzen. Drin darf ich nämlich nicht rauchen.« Breezy wedelte mit ihrer Zigarette in Richtung der Kirschholzpaneelen und Lederpolster der schicken Martinibar. »Jetzt weich der Frage nicht immer aus, meine Liebe!« Sie stützte beide Ellbogen auf den Tisch, beugte sich vor und flüsterte in verschwörerischem Ton: »Ich brenne darauf, Einzelheiten zu erfahren.«
    Cori schüttelte den Kopf.
    »Ach, komm schon«, drängte Breezy. »Erzähl mir irgendwas! Ist er riesig? Grunzt und knurrt er, wenn er kommt? Jedenfalls sieht er so aus.«
    Cori lachte. »Du bist furchtbar.« Am liebsten hätte sie Breezy ihr Herz ausgeschüttet. Wie gerne hätte sie ihr alles erzählt, über William und seine letzten Worte, über die Kondome auf der Jacht. Wie gerne hätte sie sich ihr anvertraut und sich von ihr aufmuntern lassen, denn niemand konnte das besser als Breezy in ihrer unnachahmlichen Art.
    Aber sie hatte Max versprochen, nichts zu sagen, außerdem würde Breezy alles Giff weitererzählen. Und für Giff würde eine Welt zusammenbrechen.
    Breezy lehnte sich zurück und stieß Rauch aus. »Also, wie lange hast du den Mount Max bestiegen?«
    Cori lächelte und setzte ihr Martiniglas an; Grey Goose Vodka und Chambord-Likör kitzelten ihre Lippen. »Ein Jahr lang.«
    »Ein Jahr lang?« Breezy schnippte die Asche von ihrer Kippe. »Und das war in Chicago? Bevor wir uns kennengelernt haben?«
    »Knapp davor. Max und ich haben uns ein paar Monate vor der Benefizgala getrennt, bei der wir beide uns zum ersten Mal getroffen haben.« Cori legte die Stirn in Falten. »Hast du mich eigentlich wirklich William vorgestellt? Ich erinnere mich, dass ich euch beide an dem Abend kennengelernt habe.«
    »Nein, nein, nicht doch …« Breezy schüttelte lachend den Kopf. »Nicht das Thema wechseln.«
    Cori grinste zurück. »Du bist gnadenlos.«
    »Danke. Also dann.« Breezy setzte sich zurecht, als wollte sie es sich für ein längeres Gespräch bequem machen. »Ihr wart ein Jahr lang zusammen, und dann habt

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