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Bullet Catcher 3: Johnny

Bullet Catcher 3: Johnny

Titel: Bullet Catcher 3: Johnny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Licht. »Alonzo ?« Mit brennenden Augen versuchte sie durch die gleißende Helligkeit hindurch den Mann zu erkennen, der sie hierher gebracht hatte.
    Er trug einen grünen OP -Kittel, Kopfhaube und Mundschutz. Neben ihm erkannte sie einen OP -Tisch.
    »Was ist hier los ?« Sage brachte kaum ein Wort heraus.
    »Du hast etwas, das ich möchte, Sage .« Alonzo kam näher, und Sage wich zurück. »Etwas, das ich für mich selbst möchte. Die anderen habe ich gebraucht, um Geld zu verdienen. Aber du hast etwas, das nur ganz wenige Frauen haben .«
    Heiß rauschte das Blut in ihrem Kopf. »Was ?«
    »Klugheit und Schönheit. Und etwas … ganz Besonderes. Energie. Einen zähen Willen. Eigenschaften, die ich an Frauen sehr schätze. Die ich gern an meiner Tochter sehen würde .«
    Da war sie wieder, diese Tochter. »Was machen Sie hier unten ?«
    »Willkommen in meinem Kinderwunschlabor! Schau nur, in welch großartiger Gesellschaft du dich befindest !«
    Er trat einen Schritt zur Seite, und Sage blickte an die Wand hinter ihm, auf das Poster, das sie so oft in Keishas Zimmer betrachtet hatte.
    Neongelbe beschriftete Karteikarten überdeckten einige der Gesichter. Untersuchungen und Abstriche , stand da, jeweils mit Datum versehen. Sage suchte sofort Keishas Gesicht, doch statt einer gelben klebte auf ihrem Gesicht eine der vertrauten grünen Karten. Darauf stand: Verstorben . Sage sank das Herz in den Schoß, als sie die gleiche Karte auf Ashley McCaffertys Gesicht fand, mit der gleichen Aufschrift.
    »Manchmal laufen die Dinge nicht ganz nach Plan « , sagte er. »Und manchmal « – er legte den Kopf schief und hob die Injektionsspritze, die er in der Hand hatte – »finden wir eine junge Frau, deren Eizellen so wertvoll sind, dass die Kunden Höchstpreise dafür bezahlen. Aber deine Eier möchte ich nicht auf diesen trostlosen Markt bringen. Deine möchte ich selbst behalten. Für meine arme, unfruchtbare Frau .«
    Seine Worte verursachten ihr Schwindelgefühle. »Sie stehlen Eizellen? Und verkaufen sie weiter ?«
    Er hob eine Schulter. »Eizellen einer gesunden Weißen, die sportlich und schön ist, erzielen auf dem Schwarzmarkt gut und gern siebentausend Dollar. Aber deine nicht, meine Liebe. Versprochen .«
    Sie schluckte. Eizellen einer gesunden Weißen . »Und was ist mit farbigen Frauen ?«
    »Wertlos für mich .«
    »Und was war mit Keisha ?«
    Er schnaubte verächtlich. »Es gibt auch einen Markt für schwarze Eizellen wie die von Keisha, aber nicht für Mulatten mit hellen Augen. Ich weiß nicht, warum sie mir diese Masters angeschleppt hat .«
    Sie? »Was ist mit Keisha geschehen? Sie hat nicht Selbstmord begangen, nicht wahr ?«
    »Sie war schwanger im Frühstadium. Für mich war sie also völlig unbrauchbar. Die sauberste Lösung war es, die Schwangerschaft abzubrechen, sodass es so aussah, als habe sie ihre Regelblutung. Dann habe ich ihr das Ephedrin gegeben .« Er hob die Nadel. »So, Sage. Es ist ganz einfach und schmerzlos .«
    Und wahnsinnig. Aber er war ein großer Mann mit einer Spritze. Konnte sie sich gegen ihn wehren? Ihn lange genug aufhalten, bis Johnny hier war? Vielleicht konnte sie ihn so lange in ein Gespräch verwickeln.
    »Dr. Garron, wussten Sie, dass ich asiatische Wurzeln habe? Meine Urgroßmutter ist in Mikronesien geboren. Sie wollen mich gar nicht .«
    »Sage, mir ist ganz egal, was du bist. Ich werde deine Eier nicht verkaufen. Ich werde sie befruchten und meiner Frau einsetzen. Ich will, wie gesagt, eine Tochter, die so ist wie du. Das wusste ich, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, als du ins Krankenhaus kamst, um mich zu interviewen, ganz Feuer und Flamme für deine Geschichte. Auf eine Tochter wie dich könnte ich stolz sein .«
    »Warum haben Sie mich nicht einfach gefragt ?«
    »Was hättest du denn geantwortet ?«
    »Dass Sie verrückt sind .« Sie bereute den Satz sofort, denn in seinen Augen blitzte ein vernichtender Ausdruck auf. Sie trat zurück, doch in dem Moment schlug die Tür hinter ihr auf, und sie schnellte herum. Johnny!
    Der Anblick Glenda Hewitts traf sie wie ein Faustschlag in den Magen.
    »Sie müssen verschwinden !« , rief sie Alonzo zu, ohne Sage zu beachten. »Ashleys Leiche ist entdeckt worden. Eine Amazone mit einer weißen Strähne im Haar macht einen Mordswirbel. Wir müssen hier weg .«
    Eine Amazone mit einer … ? Lucy .
    »BittedesinfizierenSieIhreHände,undziehenSieeinen Kittelan, Glen. Wir haben zu arbeiten « , sagte Alonzo betont

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