Bullet Catcher: Jack (German Edition)
sie ab, indem er sich mit dem ganzen Körper an sie presste.
»Wo waren wir stehen geblieben?«, fragte er und neigte wieder den Kopf. »Ach ja, genau hier.«
Gelächter und Stimmen wurden lauter, konnten aber weder Lucys Herzklopfen übertönen noch das Flüstern dieses Schuftes, der jetzt seine Lippen an ihr Ohr legte und flüsterte: »Jetzt ganz leise sein.«
»1987 hat ein Amateurfotograf aus der Stadt von diesem Grabstein ein Foto gemacht …« Die Stimme des Touristenführers hallte durch die Gasse hinter ihr, und die Schritte kamen näher.
Lucy spürte die Wölbung von Jacks Erektion, die sich gegen ihren Bauch drückte, und den Druck seiner Brust. Er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und strich ihr mit den Daumen über die Lippen.
»Küss mich jetzt.« Er hauchte den Befehl an ihren Mund und kam ihr dabei so nah, dass sie ihn fast schmecken konnte.
Hinter ihnen dozierte wieder die Stimme: »Auf dem Bild erschien verschwommen die Gestalt einer Mutter mit Kind vor dem Grabstein – am Jahrestag des Tages, an dem das Kind starb.«
Die Worte trafen sie heftig und entrissen ihr ein leises Keuchen, das Jack als Zustimmung missdeutete. Sofort drückte er seinen Mund auf ihren, vergrub seine Finger in ihrem Haar und öffnete gierig die Lippen, während seine Zunge sich bereits über ihre hermachte.
Vergiss alles. Lass dich gehen.
Als sie seine Zunge einsog, entrang sich seiner Brust ein dunkles Stöhnen, und er presste sein Becken an sie. Seine harte Erektion schickte ein sündiges Prickeln zwischen ihre Schenkel.
Jack hielt ihren Kopf in seinen großen, warmen Händen, als wäre sie sein größter Schatz, als bedeutete dieser Kuss tatsächlich etwas – und all das fühlte sich so wunderbar erregend an, dass Lucy sich mit Haut und Haaren ergab.
Sie schlug die Arme um ihn, zog seinen starken, schlanken Körper an sich und erwiderte seinen Kuss.
Er fuhr mit den Händen ihr Dekolleté hinab und ließ dann eine Spur von Küssen folgen, während sich seine Hände um ihre Brüste schlossen.
»Jack.« Sie hauchte seinen Namen.
»Sch«, murmelte er in ihre Halsbeuge. »Die sollen uns nicht hören. Sonst halten sie uns noch für Gespenster.«
Sanft massierte er ihre Brüste, während sich sein steifes Glied gegen ihren Bauch drückte und ihr ein lustvolles Stöhnen entlockte.
»Doch der berühmteste Moment in der Geschichte der Philadelphia Alley war eine schwüle Sommernacht im August1771 , als sich zwei Geschäftsleute aus der Stadt hier duellierten.«
Wieder war hinter ihnen vom Tod die Rede. Lucy bäumte sich Jack entgegen.
Er küsste sie erneut, fasste sie mit einer Hand am Hintern, während er mit der anderen unter ihren Pulli fuhr.
»Ich muss dich berühren«, raunte er. »Ich kann einfach nicht anders.«
Sein verzweifelter kleiner Seufzer ließ heiße Wogen zwischen ihren Beinen aufwallen, während Jack ihre Brüste durch den Seiden- BH streichelte. Ihr Kopf schwirrte vor Erregung.
»Keine Perlen«, murmelte er. Unsinn! Was er da für einen hirnlosen, beknackten Unsinn faselte. Sie fiel in den Rhythmus ein, in dem er sich an ihr rieb, elektrisiert von seinen Händen, seiner Erektion und seiner Art, alles andere in ihr auszulöschen. Er knetete ihre Brust, bis sich die Brustwarzen aufstellten, und quittierte ihre prompte Reaktion mit einem unterdrückten Schmunzeln, das ebenso ein Stöhnen gewesen sein konnte. »Eine Perle …«
Sie hatte keine Ahnung, was er meinte, aber das war auch nicht so wichtig. In diesem Moment war nichts mehr wichtig. Sie könnte so kommen, einfach so, an diese Mauer gedrückt, verborgen im Dunkel. Sie könnte …
»Was ist mit dem anderen Mord, der hier stattgefunden hat?«
Die Frage durchdrang den Schleier um Lucys Bewusstsein mit schneidender Klarheit. Jacks Finger erstarrten. Lucys Becken hielt inne. Beide hielten den Atem an.
»Eine Frau namens Wanda, die 1978 hier kaltblütig ermordet wurde.«
Jack löste sich von Lucys Hals. Seine immer noch vor Erregung verdunkelten Augen waren voll von wachem Interesse.
»Tut mir leid, so ein Geist kommt in unserer Gespenstertour nicht vor.«
»Sollte es aber.« Die Stimme der Frau entfernte sich. »Weil der Mörder nämlich ungestraft davongekommen ist.«
Jack entfernte sich ein paar Zentimeter, ohne seinen Blick von Lucy zu nehmen.
»Was ist denn da passiert?«, wollte jemand wissen.
»Wer ist denn der Mörder?«, fragte eine andere Stimme, bereits aus größerer Entfernung, während sich die Gruppe Richtung
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