Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
wollte sie mit der Registrierkasse abhauen.
    Wie würde Mylady es wohl finden, wenn sie wüsste, warum Delaynie hier war? Der Gedanke traf sie aus heiterem Himmel. Lächelnd sagte sie: »Hi.« Was ihr einen weiteren vernichtenden Blick einbrachte.
    Hallo? Ich hab deinem Alten gerade einen geblasen.
    Delaynie setzte sich wieder in Bewegung, als die Frau mit erhobenem Kinn und straffen Schultern ihre Schritte verzögerte, in den halb geschlossenen Augen einen Ausdruck von Widerwillen, als könnte sie es nicht ertragen, mit dieser Person dieselbe Luft zu atmen.
    Oh Mann, wenn sie sie nur nicht so ansehen würde. Wenn sie sich nur nicht so aufführen würde, als würde ihre Kacke nicht stinken. Vermutlich hätte es Delaynie dabei bewenden lassen. Zweihundert Flocken waren zweihundert Flocken.
    Aber so? So konnte sie das nicht einfach auf sich beruhen lassen. Erst hatte der Richter sie geohrfeigt, und jetzt musste sie sich auch noch von seiner Frau schief ansehen lassen.
    Delaynie trat zur Seite. »Ganz schön dicke Hose, Ihr Higgie«, sagte sie, woraufhin die Frau erschrocken nach Luft schnappte. Delaynie fuhr sich mit dem Finger über den Mund, die wunde Stelle, wo der Schlag sie getroffen hatte. »Wird allerdings ein bisschen rabiat, wenn er kommt. Ist Ihnen das auch schon mal aufgefallen?«
    Die braunen Augen der Frau weiteten sich vor Entsetzen und Widerwillen, durchsetzt mit einem Anflug von Schmerz.
    Delaynie fühlte sich wie der letzte Idiot. Was war nur in sie gefahren? Die Zicke war steinreich und eingebildet, okay – aber schließlich konnte sie auch nichts dafür, dass ihr Mann ein Arschloch war.
    Doch jetzt konnte sie ihre Worte nicht mehr zurücknehmen, und so fühlte sich Delaynie im Davongehen genau wie das Stück Scheiße, als das sie so oft behandelt wurde.

5
    Lucy trug Rot. Sattes, leuchtendes Blutrot.
    »Rechnest du vielleicht mit offenen Wunden?«, erkundigte sich Jack, als sie die Tür zu ihrer Suite öffnete und ihn hereinließ.
    »Nicht, wenn Wade Cordell den Finger am Abzug hat und den Auftrag hat danebenzuschießen.«
    Jack unterdrückte den Drang, die Augen zu verdrehen. Die Treffsicherheit des ehemaligen Scharfschützen war legendär.
    »Steht dir gut, die Farbe«, sagte er. Es sah umwerfend aus, wie sich ihr langes schwarzes Haar über ihre nackten Schultern und die rote Seide ergoss.
    »Danke.« Sie wandte sich einem Spiegel im Eingangsbereich zu, um an der tiefsten Stelle ihres v-förmig ausgeschnittenen Dekolletés eine Brillantbrosche anzustecken.
    Er umfasste sie von hinten und legte seine Hände auf ihre. »Kann ich helfen?«
    »Nicht aus dieser Position.«
    Er trat einen Schritt näher, bis sein Becken ihren Hintern berührte. »So besser?«
    Sie sah aus, als würde sie mühsam ein Lächeln unterdrücken. »Das ist nicht einfach eine Brosche, Jack. Es ist mein Mikro, und es wird nicht auf die übliche Art befestigt. Ich mach das schon.«
    »Geschickte Tarnung«, bemerkte er, ohne sich zu rühren. Nur seine Fingerknöchel strichen über die sanfte Wölbung ihrer Brüste. »Niemand würde sich trauen, so tief zu blicken.«
    Sie erwiderte seinen Blick im Spiegel. Ihre Brüste fühlten sich seidig zart an, und ihr Hintern schmiegte sich genau dort an, wo er hingehörte. Doch dass sein Schwanz sich aufrichtete, lag an dem Ausdruck in ihren Augen.
    Das Verlangen war eindeutig beidseitig.
    Er näherte sich ihrem Ohr und legte die Hand auf das Mikro. »Noch haben wir Zeit.«
    Wieder wäre ihr fast ein Lächeln entwischt. »Und unser sorgfältig erdachter Plan? Sollen wir den einfach über den Haufen werfen?«
    Das war kein Nein, und sie musste seine Reaktion spüren, als er sich an sie presste. Das Kleid war hauchdünn, und sein Schwanz drückte sich genau in die sanfte Kurve ihres Hinterns.
    »Es würde nicht lange dauern«, sagte er in neckendem Tonfall. »Was trägst du unter dem Kleid?«
    Lucy drehte sich langsam unter seiner Umarmung, während ihre Hüfte über seine rasch wachsende Erektion strich, und sah ihm in die Augen. Sie strich mit ihrer nackten Ferse über seinen Knöchel und stellte dann den langen spitzen Absatz ihrer Sandalette auf die empfindlichste Stelle seines Fußrückens. Ein Stoß, und er würde vor Schmerz aufschreien.
    »Ich trage sehr gefährliche Schuhe unter diesem Kleid«, flüsterte sie. »Aber sonst …« Sie gab ein wenig Druck auf ihren Schuh. »Nichts …« Noch ein wenig mehr Druck, bis zur Schmerzgrenze. »Absolut gar nichts.«
    Sie berührte kurz die

Weitere Kostenlose Bücher