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Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Bullet Catcher: Jack (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Jack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Brillantbrosche. »Wir sind auf dem Weg zum Wagen, Gabriel.« Durch das winzige Headset hörte er ihre leisen Worte ganz nah an seinem Ohr.
    Von jetzt an würde das gesamte Team jeden noch so geringen Laut hören können.
    Jack lächelte. Ob sie tatsächlich meinte, er würde sie nicht nehmen können, ohne einen Laut von sich zu geben?
    »Ich werde das später überprüfen«, sagte er und ließ seine Fingerspitzen über ihre nackten Arme gleiten. »Um mich zu vergewissern, dass du mir über deine Schuhe keine Lügen erzählt hast.«
    »Ich habe noch nie gelogen …« Sie trat zur Seite, um ihre Stola und eine kleine Clutch zu nehmen. Sie öffnete das Täschchen, um ihm ihre Waffe zu zeigen, und sah ihn dann mit bedeutungsvoller Miene an. »Jedenfalls nicht dir gegenüber.«
    Vor dem Hotel wartete eine Limousine auf sie. Lucy kletterte als Erste hinein und setzte sich auf der lederbezogenen Bank bequem hin. Jack rückte dicht neben sie.
    »Wir sind die einzigen Fahrgäste«, erinnerte sie ihn.
    »Und das ist auch gut so. Außerdem gehört das zur Tarnung. Ich bin deine Eskorte. Einer Frau mit deinem Aussehen weiche ich nicht von der Seite. Da wäre ich ja wahnsinnig.«
    »Besser, du kommst mir nicht zu nahe, sonst bringst du unseren Plan durcheinander. Möchtest du, dass wir ihn noch einmal durchgehen?«
    »Nicht unbedingt.«
    »Ich schon. Nach der Rede wird die Tanzfläche eröffnet. Der zweite Song wird ›Endless Love‹ sein. Ich tanze mit Higgie, während du Vanessa zum Tiefsee-Aquarium führst, weg vom Trubel, in den Schutz eines tausendfünfhundert Tonnen schweren Wasserbeckens. Wade schießt, ich alarmiere die sieben Bullet Catcher, von deren Anwesenheit Richter Higgins keinen blassen Schimmer hat, und lasse alle Ausgänge verschließen. Owen sorgt dafür, dass Wade über die Hintertreppe abhauen kann, Marc lässt die Waffe verschwinden und hält einen Wärteroverall für ihn bereit. Alex wird …«
    Jack hielt eine Hand hoch. »Ich habe das Exposé geschrieben, schon vergessen? Möchtest du etwas trinken?«
    »Ich bin mit den Gedanken bei der Arbeit, Jack.«
    »Ich bin mit den Gedanken bei der aufregendsten Frau der Welt, die zufällig neben mir sitzt. Unsere Strategie ist nicht nur hieb- und stichfest, sondern auch brillant, wie ich meine, und wir haben immer noch zwanzig Minuten zum Entspannen. Und außerdem habe ich nur von Mineralwasser gesprochen.«
    Lucy berührte kurz die Brosche, um das Mikro einzuschalten. »Jack und ich sind jetzt in dem Wagen, der uns vom Hotel wegbringt, Gabriel. Bitte um einen vollständigen Lagebericht.«
    »Roger, Luce.« Jack hörte die Worte über den winzigen In-Ear-Kopfhörer, den alle bei dieser Mission trugen. Hören konnten sie also alle, nicht jeder hatte dagegen ein eigenes Mikro. Überwacht wurde das Team von einem Transporter aus, der ein paar Hundert Meter vom Aquarium entfernt parkte. Darin saßen Sage Valentine und Gabriel Walker und verfolgten alles über Monitore, die Bilder von neun verschiedenen Minikameras zeigten. Marc Russeau hatte sich vor zehn Tagen als Teilzeitwärter einstellen lassen und sie an entscheidenden Stellen im Aquarium installiert.
    Als Gabriel Vanessas Standort durchgab, wandte sich Jack an Lucy. »Ich bin immer noch nicht damit einverstanden, dass sie hier ist.«
    »Es ist ihr wichtig«, erwiderte Lucy. »Sie möchte ihren biologischen Vater kennenlernen.«
    »Miranda nicht.«
    »Die beiden sind zwar Schwestern, aber sie sind sehr unterschiedlich. Ich finde es nicht schlimm, dass sie hier ist, solange jemand auf sie aufpasst. Nach der Rede, sobald Wade in Schussposition ist, bist du für sie verantwortlich. Vergiss das nicht!«
    »Mit anderen Worten, halt dich an den Plan!«
    »Mein oberstes Prinzip.«
    »Ich kenne deine Prinzipien, Luce.« Seinetwegen brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Er hatte nicht die Absicht, irgendetwas zu vermasseln.
    Der Wagen, an dessen Steuer ebenfalls ein Bullet Catcher saß, folgte der Route, die sie zusammengestellt hatten, und trieb langsam durch den Samstagabendverkehr. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sie den imposanten Glas-Beton-Bau erreicht hatten, der im Hafen von Charleston über das Wasser ragte. Auf den Terrassen hatte sich bereits das Galapublikum in eleganten Abendroben versammelt.
    Jack griff nach seinem Smoking. »Showtime, Ms Sharpe.«
    »Los geht’s, Mr Fuller.« Sie hob eine Braue und musterte ihn, während er sich vorbeugte, um in die Ärmel zu schlüpfen. »Ich bin sicher,

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