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Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Wade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Bad tragen. Wade schlug die Tür mit viel mehr Schwung zu, als nötig gewesen wäre, und warf sie auf das Bett.
    »Du spielst wirklich mit dem Feuer.« Seine Stimme war rau und angestrengt.
    »Ich tue nur, was du – «
    Er legte ihr eine Hand auf den Mund und senkte sich schwer auf sie. »Die hören uns immer noch«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie schlang ihre Hände um seinen Nacken und zog sein Gesicht an ihren Mund. »Dann hör auf zu quasseln«, erwiderte sie kaum hörbar. »Sonst fliegen wir noch auf.«
    Ihr Kuss war feucht und lang und – für ihre Verhältnisse – überraschend bedächtig.
    Pfeif auf das Mikro. Sie brauchten sich keine Mühe zu geben, irgendetwas vorzuspielen, was hier ablief, war authentisch – und laut genug.
    Drängende Lust pochte in seinem Unterleib. Seine Brust vibrierte unter dem Keuchen, das aus ihren Lungen aufstieg, während sie beide förmlich um Atem ringen mussten. Ihre Haut rieb bei jedem Stoß ihres vorgespielten Aktes über die Laken.
    Doch plötzlich vernahm er aus der Ferne ein anderes Geräusch. Musik. Die britische Nationalhymne?
    »God Save The Queen?«
    Er hob den Kopf, um besser hören zu können, und identifizierte die Klänge als Handy-Klingelton. »Was ist das?«
    »Hm … ein Engelschor vielleicht?« Sie zog seinen Kopf wieder zu sich herunter.
    Er verharrte regungslos. »Es ist dein Telefon.«
    »Ich hab doch hier gar keinen Empfang.«
    »Jetzt offenbar schon.«
    Sie erstarrte für einen Moment und stieß ihn dann förmlich von sich weg. Inzwischen war die Melodie zum dritten Mal erklungen. »Oh mein Gott! Das ist – «
    Er bedeckte ihren Mund mit der Hand. »Nicht seinen Namen sagen«, flüsterte er.
    »– die Londoner Niederlassung meiner Firma«, vervollständigte sie den Satz.
    Er warf ihr für die vermeintlich rettende Idee einen bewundernden Blick zu, doch sie schüttelte den Kopf. »Es ist Razor Europe.« Sie schwang sich aus dem Bett, schnappte sich ihre Handtasche und fischte das iPhone heraus.
    »Eine SMS «, konstatierte sie, als sie den Bildschirm berührt hatte.
    Er betrachtete ihre prachtvollen Brüste, die so süß und weich und rund waren, so unglaublich schön, dass es ihm regelrecht Schmerzen bereitete, sie nicht genießen zu dürfen. Mit ihrem feuchten Dreieck aus rosa Seide zwischen den Schenkeln, ihren langen Beinen, die vom Vorspiel zitterten, und ihrem herrlich zerzausten Haar bot sie einen Anblick, der einen erwachsenen Mann um den Verstand bringen konnte.
    »Alles okay mit dir?«, fragte sie und blickte von ihrem Display auf.
    Obwohl er am liebsten laut aufgeheult hätte, begnügte er sich mit einem gequälten Lachen, als er zu Boden griff und ihr sein T-Shirt zuwarf. »Was genau meinst du mit ›okay‹?«
    Sie fing das T-Shirt auf, stülpte es sich über den Kopf und schlüpfte durch den Halsausschnitt. Dann fasste sie den zerrissenen Saum und führte ihn an ihre Nase, um am Stoff zu riechen, wobei sie die weiche Haut an ihrem Brustansatz offenbarte und leise genießerisch stöhnte.
    Etwas Erotischeres hatte er noch nie im Leben gesehen.
    »Ich glaube, das zieh ich heute Nacht zum Schlafen an.«
    Als ob an Schlaf zu denken wäre.
    Er hob einen Finger an den Mund und sie nickte, ehe sie sich wieder ihrem Display zuwandte. Beim Lesen verzog sie ihr Gesicht zu einem Ausdruck äußersten Widerwillens.
    »Was ist?« Seine Stimme war immer noch ein heiseres Flüstern.
    »Alles Idioten«, murmelte sie, ließ sich auf das Bett fallen und las die Nachricht noch einmal.
    »Wer?«
    »Die Anwälte.« Sie fing an, das Handy mit dem Daumen zu bearbeiten und nagte an der Lippe, die er eben noch geküsst hatte. »Mann, ich hasse sie alle. Macht’s dir was aus, wenn ich das hier rasch erledige? Danach können wir … weitermachen.«
    Sie sagte das, als könnte man einfach auf Knopfdruck aufhören und wieder anfangen.
    Nun, für sie war es offensichtlich so. Er hob beiläufig die Schulter, fasziniert von ihrer konzentrierten Miene – ebenso grimmig hatte sie vor fünf Minuten auch ausgesehen, wenn auch aus ganz anderen Gründen.
    Ohne vom Bildschirm aufzublicken, tippte sie unter empörten Zischlauten.
    »Juristen sind doch nur dazu da, einem Steine in den Weg zu legen.« Sie biss sich wieder auf die Unterlippe, überlegte und bearbeitete wieder das Display. »Verkäufe … als … «, las sie murmelnd, was sie schrieb, »… private Placings … abwickeln … um die … Regulierung … zu umgehen.« Sie drückte einmal fest zu. »Senden. So, ihr

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