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Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Wade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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du das Recht verspielt, mir Fragen zu stellen.«
    »Und als du deine Personalakte frisiert, mir eine Behinderung aus deiner Zeit als Cop in New York verheimlicht und dann auch noch einen meiner Männer angeschossen hast, hast du das Recht verspielt, meine Ressourcen und meine Leute zu nutzen.«
    WiedersetzteerdiesesunverschämteLächelnauf.»Luce,wirwissendochbeide,dassdumichnichtdeswegengefeuerthast.AlsohöraufmitdieserselbstgerechtenMasche,nachdemMotto:›JackCulverhatgelogenundistnichtmehrvertrauenswürdig‹.«
    »Du hast gelogen. Man kann dir nicht trauen. Und das war genau der Grund, warum ich dich entlassen habe.«
    Er beugte sich vor und legte ihr die Hand auf das Knie, woraufhin die Haut unter ihrer Seidenhose sofort warm wurde. Doch sie gönnte ihm nicht die Genugtuung, vor seiner Berührung zurückzuzucken.
    »Du hast mich gefeuert, weil ich im Gegensatz zu allen deinen Superhelden deine Schwachstelle gefunden habe.«
    »Du leidest anscheinend immer noch an massiver Selbstüberschätzung.« Sie stand auf und sah auf ihn herab. »Ich kann dir bei diesem Fall helfen. Ich kann dir helfen, Zeit, Geld und Mühen zu sparen. Aber du musst mir alles erzählen.«
    »Vergiss es.«
    »Du lehnst meine Hilfe ab?«
    »Du willst mir doch nicht wirklich helfen. Du willst mich kontrollieren. Das ist ein Riesenunterschied.«
    Lucy ging zum Fenster und blickte von ihrer Lieblingsstelle aus über die Hügellandschaft und das Flusstal. »Der muss auch riesig sein.«
    Er erwiderte nichts.
    »Mein Instinkt«, fuhr sie fort, »und zahlreiche Fakten in dieser Akte sagen mir überdeutlich, dass jemand mit richtig viel Macht und Einfluss dafür gesorgt hat, dass Eileen Stafford der Mord an Wanda Sloane in die Schuhe geschoben wurde. Und ich will wissen, warum.«
    »Ach ja? Weißt du, mir ist egal, warum. Ich will wissen, wer dahintersteckt, und dafür sorgen, dass die Schuldigen büßen für all die Jahre, die sie Eileen gestohlen haben.«
    Lucy blickte ihn skeptisch an. »Wie edelmütig.«
    »Das hat nichts mit Edelmut zu tun. Es ist das, was ich für das Richtige halte.«
    »Es sei denn, sie ist doch schuldig. Dann wäre es das Falsche.«
    »Mein Problem, nicht deins.« Er stand auf. »War es das, Luce? Dann können wir diese Unterhaltung jetzt beenden, und du kommst noch rechtzeitig zum nächsten Termin.«
    »Noch habe ich für die Suche nach der dritten Tochter niemanden engagiert. Aber im Grunde warte ich nur darauf, dass Roman Scott seinen aktuellen Auftrag abschließt.«
    »Ich bin kurz davor, sie zu finden, Luce. Du musst nicht noch mehr Zeit und Geld in mein Privatprojekt investieren.« Er strebte zur Tür.
    »Dann übernimmst du inoffiziell für Bullet Catcher den Job, die Frau zu finden. Ich stelle dir dafür alle meine Ressourcen zur Verfügung.«
    Er zögerte, ohne sich umzudrehen. »Und was verlangst du dafür?«
    »Nichts. Du willst einer Sterbenden helfen, ich will Miranda helfen, ihre dritte Schwester zu finden, weil sie sich in einen meiner Männer verliebt hat. Ich habe nicht bei jeder meiner Entscheidungen Hintergedanken.«
    Seine Schultern zuckten unter einem kurzen Lachen, ehe er sich umwandte und ihr ein Zwinkern zuwarf. »Lucinda Sharpe, ›Hintergedanke‹ ist dein zweiter Vorname.«
    Sie nickte in Richtung der Tür auf der anderen Seite ihres Büros. Wie jeder Bullet Catcher wusste Jack, was sich dahinter befand: eine computergesteuerte Kommandozentrale, deren Hightech-Ausstattung im Pentagon Neid hervorrufen würde. »Du könntest die Suche in der halben Zeit erledigen. Es wäre für uns beide ein guter Deal, da wir beide nicht dafür bezahlt werden.«
    Er sagte nichts.
    »Jack, warum bist du nur so dickköpfig? Ich will mich mit dieser Sache doch nicht profilieren. Ich will einfach nur für Gerechtigkeit sorgen.«
    Nun erschien wieder dieses bedächtige Lächeln, das schelmische Glitzern und dieser Blick, der alle Frauen zum Schmelzen brachte. »Weißt du, was mich immer wieder erstaunt, Luce?«
    Tatsache war, dass sie nie herausgefunden hatte, womit man ihn zum Staunen bringen konnte. »Was denn?«
    »Dass wir beide uns so ähnlich sind. Tief drinnen geht es uns immer nur um Wahrheit und Gerechtigkeit.«
    »Das ist doch nicht erstaunlich.«
    »Nein. Das Erstaunliche daran ist, dass du tatsächlich glaubst, es steuern zu können. Du bist davon überzeugt, dass du herausfinden kannst, wer Wanda Sloane getötet hat, und dass du diese Person anstelle von Eileen hinter Gitter bringen kannst.«
    »Genau so ist

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