Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Wade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
Trost, den sie spendeten. Hatte sie eigentlich eine Ahnung, was ihm das bedeutete?
    »Vielleicht bist du für diese Arbeit nicht geschaffen.«
    »Ich bin echt gut darin.«
    »Aber dein Herz kommt dir dabei in die Quere.« Sie nahm ihre Hand weg, ihre Wange ruhte auf ihrem Arm, und ihr Gesichtsausdruck zeigte das Gegenteil von dem, was er erwartet hatte. »Da war eben noch die andere Hand.«
    »In die Bibel habe ich nicht oft geschaut.«
    Sie nickte schweigend.
    »Willst du lieber aufstehen und heiß duschen, um dich von mir reinzuwaschen?« Er hörte selbst, wie angestrengt seine Stimme klang.
    Sie schüttelte den Kopf. »Wir haben erst vor zwei Stunden geduscht. Schon vergessen?«
    Vergessen, dass sie mitten im herabströmenden Wasser vor ihm in die Knie gegangen war und sein Glied auf die herrlichste Art und Weise in den Mund genommen hatte?
    »Ich erinnere mich«, sagte er leise, rollte sich auf den Rücken und blickte an die Decke. »Aber ich würde verstehen, wenn du es jetzt bereust.«
    Er rechnete schon damit, dass sie aufstand, doch stattdessen spürte er ihren warmen Körper, der sich an ihn schmiegte.
    »Weißt du, was ich glaube, Billy Wade? Ich glaube, du hasst dich genug für uns beide«, flüsterte sie.
    Er wandte den Kopf. »Wie kommst du darauf?«
    »Es strahlt von dir ab. Es ist, wie wenn ich über die Frau im Gefängnis spreche, die mich zur Welt gebracht hat. Hass – ganz gleich, ob man ihn gegen sich selbst richtet oder gegen andere – ist ebenso real und greifbar wie Liebe.«
    Wie gerne würde er sie jetzt berühren. »Manchmal denke ich … « Die Worte drohten ihm im Hals stecken zu bleiben. »…an ihre Familien.«
    Sie schloss die Augen, als schmerzte es sie, zuzuhören.
    »Sicher waren sie böse. Drogenbosse, Terroristen. Folterer. Aber irgendwo muss es doch jemanden gegeben haben, der sie geliebt hat, oder?«
    Sie legte ihm die Hand auf die Wange und streichelte ihn mit äußerster Zärtlichkeit. »Gestern Abend hast du mir gesagt, es sei Zeit, meiner Mutter zu vergeben. Vielleicht ist es für dich Zeit, dir selbst zu vergeben.«
    Vielleicht war das so. Er schloss kurz die Augen, nahm sie in die Arme und zog sie an sich.
    »Vanessa, Liebes, du birgst eine Überraschung nach der anderen. Ich hätte erwartet, dass du mir einen Vortrag über Waffengesetze und die böse Regierung hältst und mich dann zumindest auf das Sofa verbannst. Du hast einen weichen Kern, aber ich hätte nie im Leben gedacht, dass das ausgerechnet bei diesem Thema herauskommt.«
    Sie lächelte. »Erzähl bloß nicht meinen Kunden, dass ich einen weichen Kern habe.«
    Er küsste sie. »Du hasst mich nicht.«
    »Was ich hasse, ist willkürliche Gewalt. Wenn die Menschen mit Waffen umherlaufen, steigt einfach die Gefahr, dass andere versehentlich zu Tode kommen.« Sie sah zu ihm auf, und ihre Augen strahlten große Ernsthaftigkeit aus. »Aber ich weiß natürlich auch, was das für eine Welt ist, in der wir leben. Klingt, als hättest du ein paar böse Dinge gemacht, um sie zu verbessern.«
    Wade küsste sie und zog ihren seidigen, erregenden weiblichen Körper an sich, um ihren wunderbaren Duft und ihre Wärme einzusaugen. Trotz seiner Erektion empfand er diesen Kuss als süß und tröstlich.
    Er streichelte ihr Haar und spürte in ihrer sanft wiegenden Umarmung so viel innere Zufriedenheit wie schon sehr lange nicht mehr. Eine wahnwitzige Sekunde lang war er fast ein bisschen verliebt in diese Frau, die da in seinen Armen lag.
    »Aber wie kann es sein«, fragte er, »dass du meine verkorkste Vergangenheit so klar analysieren kannst und gleichzeitig nicht in der Lage bist, dich von dem Hass gegen diese Frau zu befreien, die sich, so viel muss man ihr zugestehen, damals genauso gut für eine Abtreibung hätte entscheiden können?«
    Sie hielt mitten in der Bewegung inne. »Du hast ja keine Ahnung, was mich das kostet, Gefühle zu zeigen. Und trotzdem riskierst du es, alles zu versauen, indem du mit diesem Thema anfängst?«
    »Du bist voller Liebe, du bist wunderbar, und du bist unglaublich erregend.«
    Sie wand ein seidiges Bein um ihn und setzte sich dann rittlings auf ihn.
    »Sex hat nichts mit Liebe zu tun.« Als wollte sie das beweisen, öffnete sie die Beine und nahm sein Glied, um es zu reiben.
    Seine Erektion wurde sofort und fast schmerzhaft hart. » Er liebt es auf jeden Fall!«
    »Haha. Sie liebt es auch«, sagte sie heiser und spreizte die Beine noch weiter. »Du wirst ihn jetzt da reinstecken, und du wirst so

Weitere Kostenlose Bücher