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Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Bullet Catcher: Wade (German Edition)

Titel: Bullet Catcher: Wade (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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amüsiert.«
    »Auf die heißeste Tänzerin auf dem Schiff.« Er stieß mit ihr an und trank.
    »Heiß ist mir allerdings«, scherzte sie und fächelte sich Luft zu. »Aber Sie sind süß.«
    »Was ist mit Ihrer Freundin Vanessa?«, fragte er und sah sich um, wenn auch so offenkundig halbherzig, dass sie fast aufgelacht hätte. »Warum ist sie von Bord gegangen?«
    »Sie sucht einen Freund, der sich irgendwo auf den Inseln aufhält.«
    »Haben Sie mal was von ihr gehört?« Er nahm einen Schluck und sah sich nach beiden Seiten um.
    »Kein Wort. Aber ihr Handy ist ein faules Ei.«
    Er prustete.
    »Der Ausdruck stammt von ihr«, erklärte Stella. »Ich fand das echt lustig.«
    Seine braunen Augen zwinkerten ihr über den Rand seiner Brille hinweg zu. »Geht mir genauso.«
    »Sie hätte Ihnen gefallen.«
    »Das hat sie, ich habe sie ja schon gesehen. Sie war ein hübsches Mädchen.« Seine Augen weiteten sich. »Sie war? Wir reden schon von ihr, als wäre sie tot. Sie kommt doch wieder an Bord, nicht wahr? Oder zumindest nach St. Barts.«
    »Nun ja, sie sagte, sie wolle mich morgen im Hafen von St.Barts treffen, aber ich bin mir bei ihr wirklich nicht sicher. Es kann genauso gut sein, dass ich sie nie wiedersehe.«
    »Wirklich?« Er sah aus, als wäre er am Boden zerstört.
    »Ooch«, machte sie in gespieltem Bedauern und zeigte mit einem Finger auf ihn. »Jetzt verstehe ich.«
    »Was denn?«
    Sie hätte schwören können, dass ihm Farbe ins Gesicht stieg. Was für ein Schnuckelchen. Da hatte er doch tatsächlich versucht, sie hinters Licht zu führen – als ob ihm das gelingen könnte!
    »Sie wollen sie kennenlernen, stimmt’s?«, mutmaßte sie. »Deshalb haben Sie sich die ganze Zeit mit mir abgegeben. Sie haben mich zu Beginn der Woche mit ihr zusammen gesehen.«
    Er öffnete den Mund, schloss ihn wieder und unterdrückte ein Lächeln. »Ja. Ich suche sie schon, seit sie mir auf der Überfahrt nach Anguilla aufgefallen ist, aber dann war auf einmal nichts mehr von ihr zu sehen, spätestens seit … «
    »St. Kitts. Dort ist sie nämlich an Land gegangen.« Stella grinste, stolz auf ihren Instinkt, der sie wieder einmal nicht getrogen hatte. »Hinter ihrer rauen New Yorker Schale verbirgt sich eine richtig süße junge Frau. Außerdem hat sie verdammt viel auf dem Kasten.«
    Er lächelte. »Sie machen mich wirklich fertig, Stella. Ich möchte sie tatsächlich kennenlernen.«
    »Kommen Sie doch morgen nach St. Barts zum Anlegeplatz – vielleicht taucht sie ja wirklich auf.«
    »Das werde ich tun.«
    »Also, der Wein ist mir ganz schön zu Kopf gestiegen.« Sie hielt ihr Glas hoch. »Und ich glaube, ich hatte genug Spaß für einen Abend. Die alte Bubbe muss jetzt ins Bett.«
    Er nahm ihr das Glas ab und stellte es auf einen Tisch. »Ich bring Sie noch zu Ihrer Kabine«, sagte er und fügte schmeichelnd hinzu: »Auch wenn Sie alles andere als eine Omi sind.«
    Eine Etage höher, auf dem Clipperdeck, zog sie ihre Schlüsselkarte heraus – besser gesagt, die von Vanessa, aber wer würde es ihr verdenken, dass sie sich dieses Upgrade gegönnt hatte? – und streckte sich zu ihm hoch, um ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu hauchen. »Gute Nacht, Jason. Wir sehen uns im Hafen, falls wir uns nicht beim Frühstück begegnen.«
    »So machen wir’s.« Er umarmte sie kurz, sie schob die Karte in den Schlitz, öffnete die Tür zu der dunklen Kabine und winkte zum Abschied mit den Fingern, ehe sie die Tür hinter sich zuzog und abschloss.
    Was für ein Schnuckelchen. Und was für ein hervorragender Tänzer. Für Vanessa war er freilich nicht männlich genug, schon gar nicht im Vergleich zu dem Traummann, der Stella vor ein paar Tagen auf St. Kitts nach ihrer jungen Freundin gefragt hatte. In dem Moment, als sie die Lampe auf der Kommode einschalten wollte, verschloss ihr eine große Hand den Mund.
    »Du gehst jetzt in den Flur raus und holst ihn zurück.« Die Stimme war tief und so nah an ihrem Ohr, dass sie kaum verstand, was sie sagte.
    »Was?«, stieß sie erstickt aus.
    Mit brutaler Gewalt trieb er sie in Richtung Tür; sein Arm fühlte sich an wie aus Stein, und er stank wie ein U-Bahn-Schacht. »Geh in den Flur raus und hol ihn hierher. Sofort.« Er schlug ihren Kopf gegen die Holztür, und das Geräusch des Aufpralls machte ihr noch mehr Angst als der Schmerz.
    »Was meinen Sie damit?«
    »Ich meine, dass du deinen Hintern in den Flur bewegen und deinem Freund sagen sollst, dass du in deiner Kabine Hilfe

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