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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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zuhöre,
freuen sich die Anderen.
     
    .Geboren … äh … allerdings zwanzig Jahre später durch ein
Klonverfahren … oder so was … Ähnliches. Deinen aktuellen Namen hast du, weil
du als erstes das Doppeltsternsystem Yun-Fat erreicht hast, und wieder heil
nach hause gekehrt bist.
    ._.Ich bin die Mutter Yun und der Vater Fat von Pankov. Den
Namen Tim Tim hatte er von uns. Wir kommen beide aus einem kleinen Dorf in
Ostchina, das zweitausendzweiundachtzig überflutet und dem Erdboden gleich
gemacht wurde. Ich war damals fünf und ich sechs Jahre alt. In Nordamerika
bekamen wir eine neue Heimat, wo wir ebenfalls immer noch sind.
    ….Hey, das wusste ich nicht.
    .Moment … du bist die Mutter und der Vater von Pankov? Zwei
Personen in einem Körper?
    ._.Tatsächlich.
    .Kann mir bitte jemand die Tabletten noch mal holen, die
müssen neben dem Geländer da vorne liegen.
    ._.Ich will als nächstes.
     

Es war die Schwester.
     
    .Du bist in Wirklichkeit ein Mann … geboren
zweitausendzweihundertzweiundzwanzig in der Antarktis unter einer
kilometerdicken Eisschicht … unter dem Namen … Jungfrau Maria Heilige Mutter
Gottes … Moment mal – als Mann? Doch! Genau so ist es gewesen. Als euch die
Holzkohle ausging, seid ihr alle erfroren und wurdet erst zweihundert Jahre
später gefunden, aufgetaut und reanimiert. An deinen Namen erinnerst du dich
allerdings nicht mehr, und da sich auch sonst niemand daran erinnert, nennst du
dich solange einfach nur Jesus.
    ._.Mein Name ist Enrico Fernandez Pablo Gutbürger, geboren
als Mann zweitausendzweihundertzweiundzwanzig ... für den Treffer erhältst du
von mir die Maximalanzahl an Punkten…
     
      Die Leute um mich herum wurden etwas unruhig. Beinahe
jeder hat seinen ersten und zweiten Vornamen auf der Zunge zergehen lassen,
mich eingeschlossen – Enrico Fernandez – kannte ich doch den Namen bereits aus
meiner längeren „Traumphase“. Chef … Entschuldigung, San schaute etwas ernst
drein, als wenn er ein schwerwiegendes Problem analysierte und nach Lösungen
suchte. Die Schwester aber, in Weis, ließ sich nicht aus der Konzentration
bringen.
    ._.Die Meisten hier, was auch ihre vergrämten Mienen
erklärt, kennen mich als den größten Orator aller Zeiten. Ich bin der
berühmteste Clown der Erdgemeinschaft. Du kennst mich auch als Moderatoren der
Show zu deinen Ehren im Zentralstadion deiner Stadt… Eigentlich begann ich vor
zweihundert Jahren Suicidium und müsste entseelt sein, doch hatte nicht mit
menschlicher Impertinenz gerechnet … sie wollten mich einfach nicht ziehen
lassen…
    ….Wie kommst du hierhin? Wer gab dir einen Körper?
     
      Ich spürte, dass San genau die Frage gestellt hat, die
allen auf der Zunge lag. Und ich spürte zum ersten mal seit … na ja … dass die
Anderen sich mehr bangten, als ich. Meist hatte ich Schiss, weil ich weniger
wusste, nun wusste ich so wenig, dass ich nicht wusste, wovor ich mich fürchten
sollte … wenn überhaupt.
     
    ._.Eure Befürchtungen sind mehr, als nur begründet. Ich
komme gradewegs aus dem Partyraum, wo die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
Die besten Plätze sind bereits besetzt, wer jetzt noch kommt, bringt am besten
einen eigenen Stuhl mit… Und noch etwas besonders Wichtiges: ihr seid alle im
Fernsehen! Bitte Lächeln!
     
      Die vermeintliche Schwester grinste über das ganze Gesicht
und klopfte sich mit einem Finger gegen den Schädel nebst dem Auge. Dann … für
alle Beteiligten völlig unerwartet, sprang von ihrem Sitzplatz auf, rannte zu
der Aussichtsplattform und machte ein Salto über das Geländer.
     
      Alle außer mir und San rannten hinterher, blieben
allerdings am Geländer stehen. Ich blieb sitzen, weil ich nichts verstand. San
dagegen blieb entweder meinetwegen sitzen, oder weil der freie Fall von Enrico
Fernandez auf der Wand in viel besserer Qualität und vergrößert zu bewundern
war. Der Flug sah wirklich gekonnt aus. So springt man ins Wasser aus großen
Höhen, wenn man Grips hat.
     
      Nach etwas mehr, als fünf Sekunden freien Falls verschwand
Enrico im Schwarz einer der Kugeln. Die Überzeugende Visualisierung der akuten
Lebensgefahr.
     
    ….Mongo-Sit
    ._.Das ist nur sein Zuhause, geplant hat es jemand anders.
    ….Ozy? Kirioko? Nioume?
    ._.Vielleicht Heove oder Cilli.
     
      Plötzlich schauten mich alle an, als hätte ich das
höchstpersönlich geplant. Ich verstand mal wieder nichts. Und obwohl ich
ziemlich aufgeregt war, verspürte ich keine Lebensgefahr. Ich

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