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Burke 3 - Bluebelle

Burke 3 - Bluebelle

Titel: Burke 3 - Bluebelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Vachss
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flüsterte mir in den Mund.
    Ich glitt mit den Händen zu ihrer Taille und runter zu ihrem modellierten Hintern, spürte die weiche Haut, quetschte die harten Muskeln unter der Oberfläche. Sie verschränkte die Hände hinter meinem Kopf, ließ sich zurückfallen und zog mich mit sich runter.
    Das Bett war hart. Keine Feder quietschte, als unser Gewicht auftraf. Ich landete auf ihr, doch sie schlüpfte so geschmeidig unter mir weg wie ein Otter von einem Felsen ins Wasser. Sie kuschelte sich an meine Brust, stupste mich mit der Schulter am Rücken, grabbelte mir mit einer Hand über den Bauch, warf einen Schenkel über meine. Am ganzen Körper zitternd, barg sie das Gesicht an meinem Hals.
    »Du mußt es mir verraten«, flüsterte sie. »Ich muß solche Sachen wissen.«
    »Warum?«
    Sie langte mir mit der freien Hand zwischen die Beine, umfaßte mich, rubbelte mit der Daumenkuppe über die Spitze. »Glaubst du, das ist die Erhörung meiner Gebete?«
    »Ich hatte die Hoffnung«, sagte ich.
    »Komm schon, Süßer. Woher hast du’s gewußt?«
    »Als du mit ihm gekommen bist, wollte er dich nicht auf seiner linken Seite haben. Als du dich verzogen hast, war er lockerer.«
    »Und?«
    »Und so hatte er sie entweder auf der linken Seite, oder du hast das Eisen für ihn getragen.«
    »Woher hast du gewußt, daß ich’s nicht hab?«
    »Deine Hände warn leer. Die Klamotten, die du anhattest – der Jogging-Anzug –, da wärst du nicht rechtzeitig rangekommen. Außerdem warst du nicht seine Frau.«
    »Weil ich das gesagt hab?«
    »So, wie du dich aufgeführt hast.«
    Sie streichelte mich sanft, in Gedanken woanders. Ich nicht.
    »Und wenn du dich geirrt hättest?«
    »Hä?«
    »Wenn ich doch eine gehabt hätte?«
    »Du wärst nicht schnell genug rangekommen.«
    »Nicht schnell genug für dich?«
    »Für Max.«
    »Welcher war Max?«
    »Der Kerl, der nicht gesprochen hat.«
    »Der war zehn Schritte von mir weg.«
    Ich zuckte die Achseln.
    Sie verlagerte ihr Gewicht, stützte den Ellbogen seitlich aufs Bett und legte den Kopf auf die Hand. Ihre Brust war einen Zentimeter vor meinem Gesicht. Der dunkle Nippel wirkte auf der weißen Kugel winzig. Ich küßte ihn. Sie reagierte, indem sie mit der Hand an mir zog.
    »Ist er wirklich so schnell?«
    »Schneller.«
    Belle schob den Kopf wieder an meine Brust. Ihre Hand glitt den Schaft runter, umschloß die Eier, hob sie sacht, als wolle sie ihr Gewicht schätzen. Ihre Stimme bestand aus nichts als weichen Kurven mit gespannter Härte darunter – genau wie ihr Körper.
    »Sag mir die Wahrheit. Als du mich im Club gesehen hast – in dem Stück – und meine Gebete erhören wolltest?«
    »Yeah?«
    »Was wolltest du da machen?«
    »Ich bin mir nicht sicher ...«
    »Sag’s mir!« flüsterte sie barsch an meiner Brust, und ihre Hand schloß sich um mich.
    »Ich wollte dich erretten«, sagte ich.
    Ihre Hand marschierte wieder zum Schaft, sie schob ihren Körper über mich, half mir in sich hinein. Sie war naß – ich glitt rein wie eine Kugel in die Kammer. Ihre beiden Hände waren jeweils seitlich von mir, nahmen das Gewicht weg, und ihre Brüste strichen mir über das Gesicht. Ich faßte ihr mit meinen Händen an den Hintern, als sie anfing, sich an mir zu reiben.
    Ihr Mund kam runter zu meinem. »Errette mich«, sagte sie.
    Als ich eine Weile später erwachte, lag Belle mit dem Gesicht auf dem Kissen neben mir, während ihr Körper mich noch immer bedeckte. Ich konnte nicht auf meine Uhr schaun.
    Ich straffte die Schultern, wollte sehen, ob ich unter ihr wegrutschen konnte, ohne sie aufzuwecken. »Möchtest du eine Zigarette, Baby?«
    »Ich wußte nicht, daß du wach bist«, sagte ich. »Ich hab überhaupt nicht geschlafen. Ich war die ganze Zeit da.«
    »Und wieso bist du nicht aufgestanden?«
    »Ich hab dich behütet«, sagte sie, das Gesicht dicht an meinem.
    »Ich hab gewußt, daß du nur schläfst, wenn ich mich nicht rühre.«
    Sie tappte zur Küche, öffnete eine Tür neben dem Kühlschrank.
    Ich hörte Wasser laufen. Belle kam mit einem großen Glasaschenbecher zurück, Zigaretten und Streichhölzer drin, einen Lappen über der Schulter. Sie beugte sich über mich, stellte den Ascher auf die andere Seite. Sie nahm eine Zigarette in den Mund, steckte sie an, reichte sie mir. Zündete sich selber eine an.
    Sie lächelte in der Dunkelheit auf mich runter. »Bist du jetzt mein Freund?«
    Ich dachte, ich müßte loslachen – heraus kam eine Art Schnauben. »Dein Freund?«
    »Ja,

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