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Burke 3 - Bluebelle

Burke 3 - Bluebelle

Titel: Burke 3 - Bluebelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Vachss
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mein Freund.«
    »Was soll das heißen?«
    »Weiß ich nicht. Ich hatte nie einen Freund. Aber wenn du mich errettet hast, mußt du doch mein Freund sein, richtig?«
    »Wenn das alles ist, was man zu deiner Errettung braucht, muß es tausend Bewerber für den Job gegeben haben.«
    Sie beugte sich vor und küßte mich. »Du bist ein süßer Mann.
    Aber das war bloß ein Abschlag. Noch bin ich nicht errettet.«
    Sie drückte ihre Zigarette aus, zog das Waschtuch von der Schulter. Fing an, mich zu säubern, ohne sonderlich sachte mit mir umzugehen. Das Waschtuch war weich, warm vom Wasser. Ich spürte, wie ich in ihrer Hand wuchs.
    Ich rauchte meine Zigarette auf. Belle, die im rechten Winkel zu mir auf dem Boden kniete, schrubbte mich noch immer ab, als hätte sie vor, meinen Schwanz zu operieren. Ich zündete mir eine neue an. Sie schmiß das Waschtuch zur Seite, stieg ins Bett, die Knie neben meiner Brust. Sie beugte sich nach vorn und nahm mich in den Mund, den Hintern in die Luft gereckt, wo er mir den Blick auf die übrige Welt versperrte.
    Sie nahm den Mund von mir, guckte über die Schulter zurück.
    Leckte sich die Lippen. »Mach die Zigarette aus.«
    »Warum?«
    »Ich will nicht, daß du mich brennst.«
    »Ich brenne dich schon nicht.«
    Sie kapierte den warnenden Unterton. »Ich hab nicht gemeint, absichtlich«, flüsterte sie. »Ich weiß, daß du nicht so bist.«
    Ich hielt die Zigarette mit der linken Hand, nahm einen tiefen Zug, während ich mit der rechten Hand ihren äußeren Schenkel streichelte.
    »Steck sie bloß nicht in den Mund«, sagte sie, beugte sich wieder nach vorn, nuckelte an meinem Schwanz. Heftig saugend schluckte sie die pralle Spitze. Ich steckte mir die Zigarette in den Mund, zog tief, ließ den Rauch aus der Nase quellen, völlig im Gefühl versunken.
    Belle schob den inneren Fuß an mich, ließ ihn auf meine Brust rutschen. Die Zigarette wechselte in meine linke Hand, als sie das Bein drüberwarf, so daß sie auf mir grätschte, den Hintern noch immer hochgereckt, aber nun groß und breit vor mir. Sie wackelte mit dem Sitzfleisch, saugte, setzte die Zunge ein. Ich nahm einen weiteren Zug. Ihr Hintern kam runter, schob sich auf mein Gesicht zu. Ich knallte ihr mit der rechten Hand heftig auf die Backe, ein scharfes Klatschen im stillen Raum.
    Sie stieß mit dem Hintern wieder in die Luft, zog den Mund vor mir weg. »War das ’ne Mitteilung – oder hast du bloß sehen wollen, wie sich’s anfühlt?«
    »Eine Mitteilung«, sagte ich ihr.
    »Warum hast du’s nicht einfach gesagt?«
    »War nicht genug Zeit.«
    Sie drehte sich auf den Knien, so daß ihr Gesicht dicht an meinem war. »Möchtest du mich nicht kosten?«
    »Nein.«
    »Warum nicht, Schatz? Meinst du nicht, daß ich süß bin?«
    »Darum geht’s nicht.«
    »Meinst du, ein Mann sollte so was nicht machen?«
    Ich stupste die Zigarette aus. »Das meine ich nicht. Ich mag’s bloß nicht.«
    »Gefängnis?«
    »So simpel ist das nicht. Es hat nichts mit ’nem Kodex zu tun.«
    Ich lachte. »Die einzigen Knackis, die schwören, daß sie nie ’ne Frau geleckt haben, sind Zuhälter.«
    Belle rieb ihr Gesicht an meiner Brust. »Möchtest du nicht irgendwas tun, was mich glücklich macht?«
    »Einiges. Manches. Verstehst du?«
    »Ich würde alles tun, was du magst.«
    »Die Kiste funktioniert nur dann, wenn du tust, was du magst, Belle. Das ist das einzige, was auf Dauer zählt.«
    Sie zündete sich eine Zigarette an.
    »Hast du eine Frau?«
    »Ja.«
    »Bei dir?«
    »Nein.«
    »Wo ist sie?«
    »Weiß ich nicht.«
    Ihre Zigarette glühte auf. »Aber du liebst sie – du wartest auf sie?«
    »Ja.«
    »Kommt sie wieder?«
    »Weiß ich nicht.«
    Sie fuhr sich mit den Händen durchs Haar, raffte es zu einem Dutt über dem Kopf, schaute auf mich runter.
    »Wirst du mich lieben?«
    »Ich dachte nie, daß ich sie lieben würde«, sagte ich.
    Sie hielt mir die Zigarette an den Mund. Ihr Gesicht, das wie von innen strahlte, war forschend. Sie mußte mich nicht bitten, ihr die Wahrheit zu sagen – sie erkannte sie, wenn sie sie hörte.
    »Ich will dich lieb haben, Burke. Und du willst mich erretten.«
    Sie zog die Hand von meinem Gesicht weg, ließ mir aber die Zigarette im Mund.
    »Wenn ich mich wieder auf dein Gesicht zu setzen versuche, gibst du mir dann noch ’nen Klapps?«
    »Soll ich’s dir auf andre Art beibringen?«
    Wieder drehte sie sich auf den Knien, beugte das Gesicht runter.
    Sie schaute über die Schulter zurück. »Nein,

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