Burnout - Auftanken Und Heilen
unsere Stimme und die gestikulierenden Hände, die vom Kopfhirn geregelt werden und das Tun bestimmen.
Hingegen sind der Bauch, der Rücken und die Beine ein Abbild dessen, was in unserem Bauchhirn geschieht. Diese Tatsache bewirkt einen neuen Blick auf die Ausbildung von Krampfadern, die sichtbare Zeichen einer Stauung sind, aber auch auf die Arthrosen der großen Gelenke und die Verformung der Füße, insbesondere der Zehen mit zunehmendem Alter. Wer mit seinem Bauchhirn im Reinen ist, hat jugendlich wirkende, regelmäßige Beine. Ist das nicht der Fall, kämpft er mit jeder Menge an Störungen der unteren Regionen. Probleme mit Harnblase und Darm, Störungen der Geschlechtsorgane, aber auch Erkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz und Nieren sind Erkrankungszeichen des Bauchhirns und können über eine Behandlung des Bauchhirns geheilt werden.
Eine Sonderrolle nehmen Herz, Lunge und Kreislaufsystem ein. Zwar unterliegt diese Körperregion einem starken Einfluss beider Gehirne, hat aber auch ein gewisses Eigenleben. Eine Erklärung der Funktion dieser Körpermitte finden wir in der Naturheilkunde, wenn wir beachten, dass der Atem des Schöpfers über den Mund in die Lungen ging und damit das Herz zu schlagen begann. Wir sprechen hier vom Sitz des Elementes Luft, das Feuchtigkeit und Wärme in den Körper bringt, nämlich den lebensnotwendigen Sauerstoff. Herz und Lunge sind die Maschine, die dieses Lebenselixier in den Körper pumpt und darüber hinausgehend nicht die Aufnahme- und Verdauungsfunktion hat, die für die beiden Gehirne typisch ist. Denn auch das Kopfhirn lebt ja zeitlebens vor allem davon, Sinnesreize aufzunehmen und zu verarbeiten. Und das Bauchhirn macht das ebenso, sorgt aber natürlich auch noch zusätzlich über die Verarbeitung der Nahrung dafür, dass unsere Körper instand gehalten wird.
Die Chakren: Kopfhirn und Bauchhirn auf asiatisch
Kundalini, das Gekrümmte am unteren Ende der Wirbelsäule, verkörpert die Energie, die wir brauchen, um unsere Gehirne zu aktivieren und zu vitalisieren. Es ist gekrümmt und nimmt die Form einer Schlange ein, jenes Tier, das sich ja auch in der westlichen Medizin den Stab des Mediziners hoch schlängelt als Symbol der Lebenskraft, die geweckt werden muss. Der Stab ist die Wirbelsäule des Menschen, jene Struktur, die uns aus dem Staub erhebt und uns den aufrechten Gang erlaubt. Ganz oben auf dem Stab sitzt der Schädel mit dem Kopfhirn, das innerhalb dieses Stabs das Rückenmark herabhängen lässt. Deshalb kann man sagen, dass die feste Struktur der Wirbelsäule für das Kopfhirn steht, während die Schlange das Bauchhirn bezeichnet. Die Schlange als Drache in der chinesischen Mythologie, der die Lebensenergie birgt, aber auch der Drache des Märchens, der in der Tiefe des Waldes – im Dunkel unseres Bauchs – lebt und in sich das Feuer der Lebenskraft bereit hält, das zerstören, aber auch wärmen kann. In Asien versucht man mit Meditation, mit Übungen und mit Gebeten das Kundalini zu wecken. Man weiß aber auch, dass es spontan hervorbrechen und den Menschen erfüllen kann in Form von Liebe, Verliebtheit, Begeisterung. Die körperliche Empfindung ist Wärme und sinnliche Befriedigung.
Mit den Begriffen der westlichen Kultur ist es schwierig zu sagen, wie „aktiv“ Kopfhirn oder Bauchhirn und die ihnen anhängenden Organe sind, und ob die Zusammenarbeit zwischen den Gehirnen gut funktioniert. Es fehlt uns ein Gradmesser, ein Konzept dafür, was die Gehirne leisten sollen und können. In den asiatischen Kulturen ist man weiter. Hier spricht man von Energiewirbeln im Bereich der Wirbelsäule und des Kopfes, die etwas darüber aussagen, ob der Energiefluss in diesen Gegenden des Körpers frei stattfinden kann oder blockiert und damit behandlungsbedürftig ist. Ein blockiertes Chakra ist ein starkes Symbol für an avitale Gehirnregion, die durch ihr Nichtfunktionieren die Gesundheit des Menschen beeinträchtigt.
Das Konzept der Chakren stammt aus Indien, ist aber in ganz Asien bekannt. Nach dem Ayurveda gibt es sieben Chakren. Drei davon sind für das Kopfhirn reserviert und drei für das Bauchhirn. Aus der Sicht der Elementelehre unterliegen die oberen Chakren (Kronen-Chakra und Augen-Chakra) vor allem dem Einfluss des Feuers und sind deshalb für das Burnout-Syndrom von besonderer Bedeutung. Das Hals-Chakra und Herz-Chakra werden vom Element Luft dominiert und erkranken deshalb am häufigsten bei
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