Burnout - Auftanken Und Heilen
wo wir fühlen sollten, verstehen die Gefühle anderer Menschen nicht mehr. Das Kopfhirn entwickelt ein Eigenleben in der unermüdlichen Aktivität. Wir können nicht mehr zuhören, und schauen weg, um uns nicht von dieser Überaktivität des Augen-Chakras ablenken zu lassen.
Hals-Chakra: Ausdruck und Kommunikation
Zwischen Kopf und Herz liegt der Hals mit dem Kehlkopf. Die Stimme als Ausdrucksorgan unserer Gefühle sagt sehr genau, wie es mit uns bestellt ist. Vor allem aber drückt sie die Mischung der Aktivitäten von Kopfhirn und Bauchhirn aus. Wenn das Kopfhirn zu stark aktiv ist – beispielsweise durch eine starke Beschäftigung mit Theorien, mit Sprache und mit Ereignissen der Vergangenheit, wird Lebensenergie vom Herz und dem Bauchhirn abgezogen. Diese Menschen nennt man zu Recht „verkopft“, und dass etwas fehlt, merkt man in allen Einflussbereichen des Kopfhirns. Die Stimme wird dünn und klanglos. Die Gedanken wiederholen sich und es fehlt ihnen die Tiefe. Anders steht es, wenn ein Mensch verliebt ist und die Hormone fließen. Mit einem Mal mischt sich der Stimme etwas bei, das sie voller und kräftiger und ausdrucksvoller klingen lässt. Die Frequenzbreite erhöht sich.
Die „Blockierung“ des Hals-Chakras ist im Grunde genommen eine Verkrampfung der Muskulatur von Hals und Kopf mit Dehnung der Stimmbänder. Man hört das. Jeder Mensch, der an einem Burnout-Syndrom leidet, spricht „verkopft“, weil die Weichheit eines aktiven Bauchhirns fehlt. Diese Entwicklung betrifft auch die Schilddrüse, die direkt unter dem Kehlkopf liegt und die größte Hormondrüse des Körpers ist. Sie reguliert die Geschlechtsdrüsen mit. Wenn sie selbst schlecht durchblutet wird, weil das Chakra blockiert ist, wirkt sich das negativ auf das Bauchhirn aus.
Mit unserer Stimme stellen wir uns in die Welt. Vor anderen zu sprechen und damit um ihre Zuneigung zu heischen, fällt den meisten von uns schwer, weil unser Hals-Chakra blockiert ist durch das Misstrauen und die Angst, die man uns vor ihnen eingejagt hat.
Erkrankt wenn: Wir unsere Sehnsüchte nicht äußern können, wenn wir unverstanden verstummen. Wenn wir das Gefühl haben, überhaupt keine Sehnsüchte zu haben.
Symptome: Heiserkeit, Atemwegsinfekte, Globusgefühl, „Zuschnüren“ der Kehle, Schluckstörungen, Schluckauf. Eine Blockierung dieses Chakras zeigt sich häufig darin, dass viele Menschen unaufhörlich sprechen, und das auch, wenn sie eigentlich spüren müssten, dass ihnen der andere nicht gerne zuhört. Dass sie es nicht spüren, bestätigt die Diagnose.
Herz-Chakra: Leistung und Bewegung
Das Herzchakra in der Mitte zwischen Kopf und Bauch unterliegt dem Einfluss beider Gehirne. Das Herz ist der Energiewirbel dazwischen, der Sitz der überschäumenden Lebenskraft. Es kann durch einen Konflikt zwischen Verstand und Gefühl leiden. Am Gefährlichsten ist das in einem Zustand, in dem Kopfhirn und Bauchhirn äußerst aktiv sind und durch eine Liebesenttäuschung im Zwiestreit liegen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dieses Herz durchaus „brechen“, das heißt, einen Herzinfarkt oder Herzstillstand erleiden kann, durch Botenstoffe, die dabei vom ins Blut abgegeben werden. Diese Stresshormone kommen aus dem Bauchhirnbereich, der Nebennierenrinde, als Reaktion gegen eine zu rigorose Willensäußerung von Seiten des Kopfhirns, die sich als Überstimulierung der Hypophyse ausdrückt.
Im Einflussbereich des Herz-Chakras liegen aber auch die Brüste der Frau, die zu Beginn einer Schwangerschaft ein Eigenleben zeigen und zu wachsen beginnen in Vorbereitung auf die Milchbildung für das Baby. Die Brust steht während der Stillzeit im energetischen Mittelpunkt der Frau, wird ein Gegenüber für das Pumpen des Herzens, das Lebensenergie in den eigenen Körper schickt. Die Muttermilch ist die Nachfolgerin des Bluts, das das Baby im Mutterleib über den Mutterkuchen ernährt hat, ein weiterer Lebenssaft.
Nicht vergessen sollte man hier die Lungen, die als Funktionseinheit mit dem Herzen die Aufnahme und Abgabe von Luft für den Körper regeln und ebenso als Lebensspender für den Körper dienen.
Für das Burnout-Syndrom bedeutsam ist die Empfindung, sich zu überanstrengen, eine gewünschte Leistung für einen geliebten Menschen nicht mehr bringen zu können. Was einem der Kopf sagt und was einem der Bauch erzählt, passen nicht mehr zusammen. An der Schnittstelle der Empfindung manifestiert sich
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