Burnout vorbeugen und heilen
Woche in den Schnee und in die Sonne gefahren. Schon nach wenigen Tagen war die Schwere der nordischen Dunkelheit von mir abgefallen und ich fühlte mich wieder leicht und wohl.
3.3 Wasser
Fragebogen Grundbedürfnisse ( Anhang )
Unser Körper besteht zu 50 bis 55 % bei Frauen und zu 60 bis 65 % bei Männern aus Wasser. Wenn wir zu wenig trinken, leidet unser Konzentrationsvermögen und viele Stoffwechselvorgänge funktionieren unzureichend. Viele Menschen trinken – auch und gerade während der Arbeit – zu wenig.
Tipps
Stellen Sie sich eine Thermoskanne mit Tee oder eine Flasche Wasser samt Glas auf Ihren Schreibtisch.
Bieten Sie Ihren Gästen Wasser, Saft oder Tee an. Versorgen Sie dabei auch sich selbst.
Üben Sie solche und vergleichbare Rituale ein, sodass Sie regelmäßig und genügend trinken.
3.4 Nahrung
Fragebogen Grundbedürfnisse ( Anhang )
Wenn wir regelmäßig kleine Portionen essen und etwa sechsmal am Tag entsprechend kleine Mahlzeiten zu uns nehmen, fühlen wir uns wohl.
Tipps
Nehmen Sie kleine, gesunde Mahlzeiten zu sich. Gönnen Sie sich dafür Pausen.
Denken Sie daran, Obst und Gemüse zu essen. Finden Sie heraus, welches Obst, welches Gemüse Ihnen besonders gut schmeckt, und haben Sie es vorrätig.
Ernähren Sie sich mit gesunden Speisen.
Erkundigen Sie sich über für Sie passendes gesundes Essen.
3.5 Ausscheidung
Fragebogen Grundbedürfnisse ( Anhang )
Unser Organismus nimmt nicht nur Wasser und Nahrungsstoffe auf, er scheidet auch die Stoffe aus, die er nicht verwerten kann. So haben Menschen sehr regelmäßig das Bedürfnis, zur Toilette zu gehen. Wenn wir einen natürlichen Rhythmus zulassen, dann entwickeln wir interessanterweise morgens nach dem Aufstehen eine natürliche Abfolge: zur Toilette gehen („klein“), duschen, anziehen, frühstücken, zur Toilette gehen („groß“). Danach können wir in der Regel gut mit unserer Arbeit beginnen.
Ich habe es immer wieder erlebt, dass Menschen sich ihr Bedürfnis zum Toilettengang „aus Zeitgründen“ regelrecht abtrainiert hatten (meistens beeilten sie sich sehr). Das Resultat waren oft Verdauungs- und Blasenprobleme, die dann ärztlich behandelt werden mussten. Auch Vorstadien mit unbestimmten Beschwerden im Unter- oder Oberbauch sind recht verbreitet. Haben die Betroffenen gelernt, sich für ihre Toiletten-Bedürfnisse wieder Zeit zu nehmen, verschwinden die Probleme. Dies illustriert, welch förderlichen Effekt eine verhältnismäßig kleine, einfache Anpassung für das Wohlbefinden und die Gesundheit hat.
Mal ehrlich: Wie konzentriert und entspannt können Sie arbeiten, wenn Sie Druck auf Blase oder Darm haben? Ist es nicht viel angenehmer und effektiver, vor Arbeitsbeginn und / oder vor einer Besprechung die Toilette aufzusuchen? Auch tut es allen Beteiligten gut, wenn z. B. während einer Besprechung eine entsprechende Pause eingelegt wird.
Tipps
Achten Sie auf ein für Sie stimmiges Aufsteh- und Frühstücksritual. Richten Sie sich die Abfolge so ein, dass sie zu Ihnen passt.
Achten Sie bei der Arbeit darauf, dass Sie erst Ihre Grundbedürfnisse stillen, bevor Sie weiterarbeiten.
3.6 Vermeidung von Schadstoffen
Fragebogen Grundbedürfnisse ( Anhang )
Unser Organismus wird krank, wenn er zu intensiv Schadstoffen ausgesetzt wird. Schadstoffe nehmen wir über die Luft, die Haut, die Nahrungsmittel auf. Auch Lärm können wir zu den Schadstoffen rechnen, wenn dieser über ein bestimmtes Maß hinausgeht. Dass Krebserkrankungen durch Umweltgifte ausgelöst werden, ebenso Allergien verschiedenster Art, ist sehr gut erforscht. Und viele Umweltgifte sind in unserer unmittelbaren Umgebung. An der Universität Rostock fand man beispielsweise in Krebszellen Tonerpartikel. Viele Menschen arbeiten in der Nähe von Laserdruckern oder Kopiergeräten und entwickeln Tonerallergien.
Um Schadstoffe wahrzunehmen und sie zu vermeiden, brauchen wir all unsere Sinne. Doch leider können wir viele Schadstoffe gar nicht wahrnehmen und orten. Auch werden Sinneseindrücke gar nicht mehr zum Gehirn weitergeleitet, wenn sie ständig und ohne Veränderung vorhanden sind. Denken Sie nur daran, dass Sie schlechte Luft im Raum in der Regel erst bemerken, wenn Sie aus dem Zimmer gegangen waren und dann zurückkommen. Es ist der Unterschied, der ans Gehirn gemeldet wird.
Wenn Sie zum Beispiel ein Stück Fleisch aus dem Kühlschrank holen und bemerken, dass „es schlecht riecht “, oder Sie empfinden unbestimmten „Ekel“, dann entsorgen Sie es am
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