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Burnout

Burnout

Titel: Burnout Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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das Spiel wieder von vorn beginnen und mehrere dutzend Male pro Nacht stattfinden. Der Betroff ene merkt meist nichts davon, außer dass er tagsüber sehr müde ist, mitunter sogar in einen Sekundenschlaf verfällt, was beim Autofahren fatal enden kann.
    INFO
    Was tun bei einem Schlafapnoesyndrom?
    Ob bei Ihnen eine Schlafapnoe vorliegt, lässt sich in einem Schlaflabor abklären. Meist wird dann ein Gerät verordnet, welches in der Nacht mit einem leichten Überdruck die Atemwege freihält. In schweren Fällen kann dies manchmal erforderlich sein. In leichten Fällen genügen oft eine Gewichtsreduktion und das Vermeiden von Alkohol und Beruhigungsmitteln am Abend. Leider werden Betroffene von den Schlafmedizinern darüber nur unzureichend informiert.
Melatoninmangel
    Wer nicht gut schläft, ist oft erschöpft und hat nicht selten ein Burnout, wenn dieSchlafstörungen über lange Zeit anhalten oder gravierend sind. Melatonin ist unser »Schlafhormon «. Es wird von der Zirbeldrüse am Abend und in der Nacht freigesetzt und lässt uns müde werden und einen tiefen, erholsamen Schlaf finden. Bei wirklich deutlichen Schlafstörungen lohnt sich eine Bestimmung des Melatonins im Nachturin, um einen Mangel nachzuweisen oder auszuschließen. Wenn der Schlafsich normalisiert, verschwindet unter Umständen das Burnout.
    Therapieempfehlung: Bei nachgewiesenem Mangel (Untersuchung einer Probe des gesamten Nachturins) sollten bei entsprechenden Schlafstörungen abends vor dem Zubettgehen 2–6 mg Melatonin eingenommen werden, z. B. Circadian (verschreibungspfl ichtig) 1–3 Tabletten.
Nährstoffmangel kann Burnoutsymptome verursachen
    Wir benötigen alle essenziellen (lebensnotwendigen) Vitamine und Mineralstoff e, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Leider sind trotz aller Beteuerungen mancher Ärzte und Ernährungsgesellschaften keineswegs alle Menschen optimal versorgt. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Einseitige Ernährung: Die »normale« Kost ist in Deutschland zu fett, zu süß, zu salzig und enthält zu wenige Ballaststoff e, auch bestimmte Nährstoff e werden bei einer Durchschnittskost nicht in der empfohlenen Menge aufgenommen.
Bestimmte Krankheiten führen zu einer verminderten Aufnahme von lebensnotwendigen Nährstoff en (z. B. manche Darmerkrankungen) oder zu einemerhöhten Verbrauch (z. B. Rheuma, im Prinzip alle schweren, chronischen Krankheiten).
Es besteht ein erhöhter Bedarf, z. B. durch erhöhte körperliche oder seelische Belastungen, Stress, Schwangerschaft, Einnahme von Medikamenten.
    Nehmen wir uns doch einmal die wichtigsten Nährstoff e vor. Ein Mangel an jeder einzelner Substanz kann Symptome eines Burnouts verursachen oder verstärken. Nicht selten findet sich bei genauer Analyse jedoch ein Mangel an mehreren Stoff en. Dann können Sie nicht mehr Ihre gewohnte Leistung erbringen – ein Burnout ist dann vorprogrammiert.
Magnesium – das Anti-Stress-Mineral
    Sind Sie nervös? Haben Sie Schlafstörungen? Neigen Sie zu Verstopfung? Und vor allem: Haben Sie manchmal Muskelkrämpfe, z. B. in den Waden? Dann ist ein Magnesiummangel sehr wahrscheinlich. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Symptome eines Magnesiummangels :
körperliche Erschöpfung
psychische Erschöpfung
Übererregbarkeit, Unruhe
Schlafstörungen
Konzentrationsschwäche
Angstgefühle
depressive Verstimmung
Muskelzittern, -schwäche
Muskelkrämpfe (besonders in den
Waden! Aber auch im Bauch)
Verstopfung
Herzrhythmusstörungen
brüchige Fingernägel, Haarausfall
Osteoporose
    Wie Sie sehen, decken sich einige Symptome mit denen eines Burnouts. Etwa 300 Enzyme in unserem Körper sind auf die Anwesenheit von genügend Magnesium angewiesen. Im Mangel arbeiten diese nicht optimal und damit sind auch viele Körperfunktionen ungenügend. Leider deckt die übliche Blutuntersuchung auf Magnesium einen Mangel kaum auf, da hier nur das Serum untersucht wird, nicht aber die Körperzellen. Über 90 % des gesamten Magnesiumbestandes befindet sich in den Körperzellen, die damit nicht erfasst werden. Sehr viel genauer ist hingegen die Vollblutanalyse auf Magnesium, die aber nur von sehr wenigen Laboren durchgeführt wird und nur bei wenigen Ärzten bekannt ist.
    Therapieempfehlung: Magnesium können Sie bei Verdacht selbst einnehmen, z. B. abends ½ –1 Beutel Magnesium Verla 300 oder 1 Tablette Cefamag 300 (Achtung: bei Auftreten dünner Stühle Dosis reduzieren).
Fehlt Kalium, kann das zu Muskelschwäche und Antriebsarmut führen
    Kalium

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