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Callista 02 - Der Todesstern

Callista 02 - Der Todesstern

Titel: Callista 02 - Der Todesstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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ausspuckte…
     
    Während draußen die Donnerschläge der pausenlosen Angriffe dröhnten, versammelten sich die Jedi-Ritter im Kriegsraum in der zweiten Etage der Pyramide.
    Tionne schüttelte den silbernen Kopf. »Die Imperialen haben ein Störnetz ausgeworfen«, erklärte sie. »Unsere Kommunikatoren sind blockiert. Wir können nur hoffen, daß die Neue Republik deine Warnung empfangen hat, Kyp.«
    »Sie werden kommen«, versicherte Kirana Ti mit grimmiger Zuversicht. Sie umklammerte ihr deaktiviertes Lichtschwert. Die Waffe hatte Gantoris, einer der anderen Jedi-Schüler, vor rund einem Jahr konstruiert… als die Schüler auf den dunklen Geist von Exar Kun gestoßen waren. Damals hatten sich die Jedi-Schüler ebenfalls in diesem Kriegsraum zusammengefunden – wiederum ohne Luke Skywalker –, um den Sieg über Kun und die Befreiung ihres Jedi-Meisters zu planen.
    »Aber wird die Verstärkung auch rechtzeitig eintreffen?« fragte Kam Solusar skeptisch.
    Kyp Durron ging unruhig auf und ab. »Die Sternzerstörer im Orbit sind im Moment die größte Bedrohung«, sagte er mit einer vagen Handbewegung nach oben. »Die TIE-Jäger und Bodenangriffseinheiten, die uns attackieren, stellen nur einen Bruchteil der Streitkräfte an Bord dieser Sternzerstörer dar. Tionne, kannst du feststellen, wie viele Schiffe sich im Orbit befinden?«
    Sie sah ihn mit ihren Quecksilberaugen an. »Siebzehn, glaube ich. Imperial -Klasse.«
    Einige der neuen Schüler keuchten, aber Kyp zeigte sich unbeeindruckt. Er legte die Hände auf den Tisch und sah sich um. »Im Moment fühlen wir uns stark, weil wir drüben bei dem anderen Tempel eine Menge Jäger zerstört haben – aber ganz gleich, wie gut wir sind, ganz gleich, wie viele ihrer Bodeneinheiten wir ausschalten, diese Sternzerstörer werden weitere Jäger und Bomber in den Kampf schicken. Wir können nicht siegen, solange wir nicht im großen Stil zurückschlagen.«
    »Aber wie können wir von hier aus einen Sternzerstörer bekämpfen?« warf Kirana Ti ein. Kyp sah sich hoffnungsvoll um. »Hat irgend jemand eine Idee?«
    Dorsk 81 saß aufrecht da und hatte die Hände auf dem Tisch gefaltet, während seine Gedanken rasten. Er dachte daran, wie einfach es war, den AT-ST-Läufer zu zerschmettern, wie er ihn mit der Macht zu Boden geworfen hatte. Wenn es ihnen gelang…
    »Ich habe einen Vorschlag«, sagte Dorsk 81. Seine Lippen waren ein blutleerer Strich, sein olivgrünes Gesicht war von nervösen Flecken überzogen.
    Kyp sah seinen Freund an, und Dorsk 81 spürte, wie erwartungsvolle Erregung die anderen Schüler erfaßte. Er mußte ihnen etwas geben, an das sie sich klammern konnten. Er schluckte. »Wenn wir einzeln kämpfen, werden wir nicht siegen«, erklärte Dorsk 81. »Aber gemeinsam sind wir stärker als die Summe unserer Teile. Wir können unsere Kräfte bündeln.«
    Kirana Ti und Kam Solusar sahen ihn nachdenklich an. Er beugte sich über den Tisch und deutete auf die anderen Schüler. »Einige von euch waren dabei, als wir Exar Kun besiegten. Wir haben damals unsere Kräfte vereinigt und gemeinsam gehandelt, als Meister der Macht – und vereint haben wir Kräfte entfesselt, die sich vorher keiner von uns auch nur vorzustellen gewagt hätte.«
    »Aber was können wir tun?« fragte die junge reptilische Schülerin mit leiser, zischelnder Stimme. Ihre blaue Halskrause war noch immer aufgerichtet.
    Dorsk 81 zögerte für einen Augenblick. Der Vorschlag war absurd… aber die Lage war inzwischen so ernst, daß sie auf verzweifelte Ideen zurückgreifen mußten. Mit ausdrucksloser Stimme sagte er: »Wir können versuchen, die Sternzerstörer mit der Macht… zu vertreiben .«
    Ein kollektives Stöhnen fuhr durch die Reihen der Schüler. Einige reagierten ungläubig, andere begeistert.
    »Unmöglich«, meinte Kam Solusar. »Es sind zu viele von ihnen. Siebzehn Sternzerstörer der Imperial -Klasse!«
    Dorsk 81 ließ sich nicht beirren. »Größe ist nicht von Bedeutung«, zitierte er. »Wie oft hat uns Master Skywalker diesen Satz eingehämmert? Am Anfang haben die meisten von uns auch nicht geglaubt, einen Kieselstein oder ein Blatt kraft ihres Geistes bewegen zu können. Aber vor ein paar Minuten haben wir riesige Steinblöcke nach Jägern geschleudert, die hoch über unseren Köpfen kreisten. Streen hat mit einem künstlich erzeugten Sturm vier TIE-Jäger zerstört. All das geschah ohne Planung, ohne Vorbereitungen und ohne Hilfe.
    Die Macht ist in allen Dingen«, fuhr Dorsk 81

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