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Captain Future 1 Der Sternenkaiser

Captain Future 1 Der Sternenkaiser

Titel: Captain Future 1 Der Sternenkaiser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hamilton Edmond
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Bezahlung ist.«
    Die junge Frau atmete tief durch. »Sie haben gesagt, dass der Sternenkaiser, der dieses ganze Grauen zu verantworten hat, von den Jovianern verehrt wird. Aus diesem Grund verdächtige ich Brewer.«
    Curt runzelte nachdenklich die Stirn.
    »Das ist in der Tat ein guter Grund, ihn zu verdächtigen. Außerdem wissen wir jetzt mit Sicherheit, dass der Sternenkaiser einer der Männer sein muss, die sich in Quales Büro aufhielten, als wir gegangen sind – und Brewer war dort.«
    Seine Kiefermuskeln spannten sich.
    »Ich denke, dass es an der Zeit ist, Mr Brewer ein paar Fragen zu stellen. Folgen Sie mir!«
     

9. KAPITEL
    MAGIE AUS DEM LABOR
     
    Unter den beiden funkelnden jovianischen Monden eilten sie zurück zu der metallisch schimmernden Villa des Präsidenten. Sylvanus Quale und Eldred Kells beugten sich gerade über eine Karte, als Curt und die junge Frau das in weißes Licht getauchte Büro betraten.
    »Was ... was ist geschehen?«, rief Quale, dem alle Farbe aus dem Gesicht wich, während er verblüfft die beiden zerzausten Gestalten musterte.
    »Der Sternenkaiser hat versucht, uns aus dem Weg zu räumen, und beinahe hätte er es geschafft – das ist passiert«, sagte Captain Future mit rauer Stimme. Während er berichtete, was geschehen war, beobachtete er aufmerksam die Gesichter der Anwesenden.
    »Wo sind Brewer und der junge Cannig?«, fragte er.
    »Sie sind bereits fort – sie sind mit ihrem Düsengleiter nach Jungletown zurückgeflogen«, erwiderte Quale.
    »Warum das?«, fragte Curt, dessen große Gestalt jetzt äußerst angespannt wirkte.
    »Die Nachricht, die ich vorhin erhielt, stammte von Hauptmann Gurney, dem Marschall der Planetenpolizei von Jungletown«, erklärte Quale. »Er hat uns berichtet, dass die Seuche dort immer mehr außer Kontrolle gerät und dass die Unruhen unter den Jovianern zunehmen.«
    Der Gouverneur hielt inne.
    »Brewer meinte, es wäre besser, wenn Cannig und er zurückkehren, um sich zu vergewissern, dass in der Mine seiner Firma alles in Ordnung ist«, fuhr er fort. »Er bestand darauf, sofort aufzubrechen.«
    »Das ist richtig«, bestätigte Eldred Kells, der blonde Vizegouverneur. »Ich habe versucht, sie zum Bleiben zu bewegen – ohne Erfolg.«
    Curt dachte nach. Sowohl Brewer als auch Cannig konnten sich in das Notfallkrankenhaus geschlichen haben, um sie vor ihrem Abflug in die tödliche Falle zu locken.
    »Kells wird ebenfalls unverzüglich nach Jungletown fliegen, um zu sehen, wie schlimm die Lage dort wirklich ist«, sagte Quale zu Curt.
    »Ich komme mit«, sagte Joan Randall ohne zu zögern. »Wenn die Zahl der Opfer tatsächlich so stark angestiegen ist, dann brauchen sie im dortigen Krankenhaus meine Hilfe.«
    Während sie sprach, warf die Geheimagentin Curt einen raschen Blick zu. Curt begriff, dass sie beabsichtigte, Brewer und Cannig möglichst im Auge zu behalten.
    Kells zögerte.
    »Jungletown ist eine gefährliche Stadt für eine junge Frau«, gab er zu bedenken. »Andererseits wird Ihre Hilfe dort dringend gebraucht. Kommen Sie, wir fliegen sofort los.«
    Captain Future sagte kein Wort, während der Mann und das Mädchen das Büro verließen. Kurz darauf war das Aufheulen ihres Düsengleiters zu hören, mit dem sie von einem nahegelegenen Hangar aus starteten.
    Curt wandte sich an den Gouverneur.
    »Quale, wissen Sie als Gouverneur dieses Planeten vielleicht etwas über die Legenden von der mächtigen jovianischen Zivilisation, die es einst hier gegeben haben soll?«
    Der Gouverneur sah ihn erstaunt an.
    »Ja, natürlich kenne ich die abergläubischen Geschichten, die die Jovianer einander erzählen«, gab er zu. »Und die wenigen Archäologen, die sich die seltsamen Ruinen im Dschungel angeschaut haben, sind der Meinung, dass es tatsächlich die Überreste einer einstmals hochentwickelten Rasse sind. Aber warum fragen Sie das, Captain Future?«
    »Ist jemals etwas über die wissenschaftlichen Errungenschaften dieser ausgestorbenen Spezies herausgefunden worden?«, wollte Curt wissen.
    Quale wirkte ein wenig verblüfft. »Nein, warum? Einige Forscher haben zwar gehofft, etwas über die Geheimnisse dieser sagenumwobenen Spezies herauszufinden. Ein junger Archäologe, der vor ein paar Wochen hier war, war überzeugt, dass er Erfolg haben würde. Aber bis jetzt ist es niemandem gelungen.«
    »Wie hieß der junge Archäologe?«, fragte Curt schnell.
    »Sein Name war Kenneth Lester«, antwortete Quale. »Er erzählte mir, dass er sich mit

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