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Captain und Commander (Chronik der Sternenkrieger 1-4)

Captain und Commander (Chronik der Sternenkrieger 1-4)

Titel: Captain und Commander (Chronik der Sternenkrieger 1-4)
Autoren: Alfred Bekker
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finden.
    Raumschiffe, die aussahen wie fliegende Container und deren Aufgabe es war, Frachtgut von der Planetenoberfläche zu den Orbitalterminals zu bringen, wo gewaltige Transporter darauf warteten, sie in Empfang zu nehmen.
    »Die Raumhafenkontrolle bestätigt unsere Landeerlaubnis«, erklärte Catherine White.
    »Gut, dann spricht nichts dagegen, dass wir von Bord gehen«, erklärte Captain Sunfrost. Sie griff nach dem Helm ihres Naarash-Anzugs, aber bevor sie ihn über den Kopf stülpte, wandte sie sich noch einmal Titus Naderw zu.
    »Halten Sie hier die Stellung, Naderw.«
    »Sie können sich auf mich verlassen, Captain. Über die codierte Frequenz halten wir miteinander und mit der STERNENKRIEGER Kontakt.«
    »Ja, aber seien Sie vorsichtig mit dem Gebrauch dieses Kanals. Wir haben uns zwar sehr darum bemüht, wie richtige Naarash zu handeln, aber wenn jetzt irgendeinem Qriid-Offizier eine Abweichung auffällt könnte das der Anlass sein, sich unsere Botschaften mal genauer anzusehen – und das wollen wir doch besser vermeiden.«
    »Ja, Ma'am.«
    »Viel Glück, Naderw.«
    »Ihnen auch, Captain.«
    Die Mitglieder des Landeteams versammelten sich vor dem Außenschott der SICHERE LANDUNG. Sie setzten die Helme auf. Gegenseitig konnten sie sich optisch nur noch an kleinen individuellen Abweichungen der Anzüge erkennen. Allerdings standen sie über einen verschlüsselten Kanal alle untereinander in Funkkontakt – genauso, wie es die Naarash auch zu praktizieren pflegten, ohne dass die Qriid daran bisher Anstoß genommen hatten.
    McConnarty und Mkemua waren die Ersten, die ins Freie traten.
    Als Marines waren sie für die Sicherheit des Außenteams verantwortlich.
    Sie waren die einzigen, deren Anzüge mit Gaussgewehren ausgerüstet waren. Das hatte Lieutenant White zwar während der Sandström-Passage von der Erde zur Noirmad-Exklave vor erhebliche technische Schwierigkeiten gestellt, aber die waren so weit gelöst, dass die Gewehre einsatzbereit waren und dem Landeteam damit Waffen mit einer deutlich größeren Durchschlagskraft zur Verfügung standen, als man es von den Nadlern hätte sagen können, die in die Anzüge der anderen integriert waren.
    Die Gaussgewehre waren jeweils im linken Arm des Anzugs befestigt, der dadurch gewissermaßen steif blieb und nicht zu biegen war, aber das musste man in Kauf nehmen.
    Die Marines waren zwar auf Grund der Tatsache, dass sie nicht ihre vertrauten gepanzerten Kampfanzüge samt Bewaffnung trugen, nicht so effektive Elitekämpfer, wie man dies unter normalen Umständen erwarten konnte, aber was das Abschätzen von Gefahrenlagen anging waren sie einfach die Kompetentesten im Team.
    Die anderen folgten ihnen.
    Auf dem Raumhafen waren überall Qriid zu sehen, die als Träger beschäftigt waren oder mit Antigravgleitern Waren transportieren.
    Der Zugang zum Raumhafen schien kaum kontrolliert zu werden. Lediglich ein paar uniformierte Flottenangehörige mit leichten Handtrasern patrouillierten auf dem Gelände herum.
    Sie kontrollierten jedoch ausschließlich Qriid, wie Rena überrascht feststellte. Hier und da konnte man beobachten, wie Naarash einfach weiter gewinkt wurden.
    »Auf jedem Raumhafen innerhalb der Humanen Welten gibt es weitaus schärfere Kontrollen«, kommentierte Bat McConnarty das Verhalten der Sicherheitskräfte. »Und sonderlich effektiv scheint mir das auch nicht zu sein, was die hier veranstalten…«
    McConnarty sprach über den internen Kanal, der die Anzüge miteinander verband, sodass ausschließlich die Mitglieder des Landeteams seine Worte hören konnten.
    »Es wäre durchaus möglich, dass unter normalen Umständen gar keine Individualkontrollen an den Raumhäfen von Garinjan stattfinden«, vermutete dagegen Bruder Guillermo. Dafür sprach beispielsweise, dass die Sicherheitskräfte mit Handscannern vorgingen, anstatt dass es fest eingebaute technische Vorrichtungen dafür gab.
    Allerdings waren nicht alle Qriid-Polizisten mit Scannern ausgestattet. Manche stellten ihren Artgenossen auch nur ein paar Fragen oder zeigten ihnen die Bilder von offenbar gesuchten Anhängern der Ketzerbewegung.
    Als sich Rena und ihr Team einem der Kontrollpunkte näherten, sprach sie einer der Dienst habenden Qriid an.
    »Das notwendige Übel möge sich hinwegscheren!«, so übersetzte das Translatorprogramm die von drohenden Krächzlauten unterbrochenen Worte des Qriid.
    Die ganze Verachtung, mit der offenbar viele Angehörige des auserwählten Volkes auf die Naarash
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