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Carla geht Ihren Weg

Carla geht Ihren Weg

Titel: Carla geht Ihren Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Weber
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sich auf dem Balkon gemütlich gemacht.
    In der Sonne war es angenehm. Sie schaute zum Arbeitsamt hinüber, wie die Leute ein - und ausgingen.
    Ein Pärchen kam Hand in Hand und ging hinein. Was hatten die Menschen ohne Arbeit für eine Zukunft. Da fehlte es auch am nötigen Kleingeld.
    Da waren die Probleme vorprogrammiert.
    Carla schaute jetzt auch wieder des öfteren in das Internet nach Stellenangeboten. Ihre Firma lief schlecht und die Einnahmen waren gering.
    Da sie kein Auto hatte, waren die Möglichkeiten begrenzt.
    Überbrückungsgeld bekam sie nicht mehr. Sie musste schon ihre Reserven angreifen. Nur gut, dass sie von ihrem damaligen Arbeitgeber eine kleine Abfindung erhalten hatte.
    Katrin hatte ihr schon mehrmals angeboten eine Wohnung für sie in der Nähe zu suchen.
    "In München gibt es doch viel mehr Arbeitsmöglichkeiten.", waren ihre Argumente.
    Da hatte sie wohl recht.
    Aber Carla wollte ihre Eigenständigkeit nicht verlieren. Katrin verriet ihr, dass sie sich noch einmal Nachwuchs anschaffen wollten.
    Das bedeutete für Carla, dass sie auch öfters Babysitten müsste. Nicht, dass sie das nicht gern tun würde. Sie liebte Kinder, doch sie wollte auch noch etwas von ihrem Leben haben. Sie hatte ihre Tochter mit aller Liebe groß gezogen. Für die Enkelkinder waren in erster Linie die Eltern zuständig. Wenn sie dort wohnen würde, könnte sie auch schlecht " Nein" sagen. Außerdem, wer kümmerte sich dann um ihre Mutter.
    Alfredo hatte sich auch noch nicht gemeldet, wegen dem Antiquitätengeschäft. "Das wird wahrscheinlich auch nichts werden.", mutmaßte sie traurig.
    Sie musste etwas unternehmen und rief Gabi an.
    Sie könnten ja zu Alfredo gehen zum Eis essen oder so. Vielleicht erfuhr sie da Näheres.
    Gabi hatte heute keine Zeit.
    Morgen sollte Carla sie dann vom Kosmetiksalon abholen. Da wollten sie bummeln gehen.
    Als sie das Gespräch beendet hatte, klingelte gleich darauf das Telefon.
    Die Nummer kannte sie nicht. Zögernd meldete sie sich.
    Eine sympathische Männerstimme war dran.
    Als sie endlich mitbekam, dass es Robert war, bekam sie einen knallroten Kopf vor Aufregung. Nur gut, dass er sie nicht so sehen konnte.
    Robert erinnerte sie daran, dass sie sich um seine Unterlagen kümmern wollte. Geschäftig und um Zeit zu gewinnen, schaute sie in ihren leeren Terminkalender nach. Langsam hatte sie sich wieder im Griff.
    "Morgen geht es nicht, aber am Mittwoch könnte ich dir ein Stündchen opfern." Amüsiert meinte er:
    "Das ist ja prima! Du scheinst ja sehr beschäftigt zu sein."
    Sie musste grinsen:
    "Ich kann nicht klagen."
    Wenn er wüsste, wie sie schwindelte.
    "Soll ich zu dir kommen oder besuchst du mich in meinem Büro?
    Sie verabredeten sich für Mittwoch bei Robert.
    Er wollte ihr alles genau erklären. Sie sollte dann entscheiden, ob sie den Auftrag annehmen wollte.
    Charmant verabschiedete er sich:
    "Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit."
    Sie erwiderte nur kurz: " Ciao !"
    Wie versprochen holte Carla am darauffolgenden Tag Gabi vom Kosmetiksalon ab. Sie bummelten durch die Geschäfte.
    Carla konnte sich `mal wieder nichts leisten, Gabi dafür umso mehr.
    Keine Modeboutique war vor ihr sicher. Carla musste immer ihren Kommentar dazu abgeben, wenn Gabi ein Kleidungsstück anprobierte.
    Mit zwei großen Tüten betraten sie das Café von Alfredo.
    Er begrüßte sie gleich an der Tür.
    "Das Übliche, Cappuccino?"
    " Ja, bitte!", sprachen beide, wie aus einem Mund und mussten darüber lachen.  
    Carla und Gabi konnten gerade noch einen Tisch auf der Terrasse ergattern.
    Alfredo brachte ihnen das Gewünschte.
    Carla wartete darauf, dass er sie wegen dem Antiquitätenhändler ansprach.
    Doch es geschah nichts. Ihn danach zu fragen, traute sie sich nicht.
    Verwundert stellte Carla fest, dass Gabi heute keine Pizza aß.
    Daraufhin angesprochen, sagte Gabi stolz:
    "Ich mache doch jetzt eine Ernährungsumstellung. Jeden Dienstag treffen sich Gleichgesinnte. Ich habe dadurch schon zwei Kilo abgenommen. In der Gruppe macht es auch mehr Spaß. "
    Carla schaute sich Gabi genauer an.
    "Ja, wenn du dass so sagst, fällt es mir auch auf. Und was sagt Olaf dazu?"
    "Na ja, wie Männer so sind.", sagte sie mit einem Grinsen.
    "Er meckert, dass keine vernünftige Mahlzeit mehr auf dem Tisch kommt."
    Carla schmunzelte: "Das kann ich mir gut vorstellen."
    "Ich glaube, dass er es während der Arbeitszeit nachholt.
    Ich habe das Gefühl, was ich abgenommen habe, hat er zugenommen."
    "Lass ihn

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