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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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Mädchen. — Aber auch wenn du es nicht nötig hast, ist dir jetzt ein Orgasmus erlaubt.« Erlaubt ? Das bedeutete jetzt in diesem Augenblick und hier an diesem Ort wohl eher befohlen . Sollte sie wirklich? Sein aufforderndes Nicken war Antwort genug. Sachte glitt ihre Hand unter das Kleid und scheu begann sie sich zu streicheln. Allmählich schwand die Geniertheit, herausfordernder wurde das Spiel ihrer Finger, kaum noch versuchte sie ihre Seufzer einzudämmen und von ganz alleine schlossen sich ihre Augen. Schwellend und zitternd drängte Simons Penis zwischen ihre halb geöffneten Lippen und gerne ließ sie ihn herein, liebkoste ihn hingebungsvoll, konnte nicht genug von ihm bekommen und empfing sein Sperma wie eine wohlschmeckende Medizin, die tiefes Glück schenkte und von allen Sorgen heilte … Wie Schafe, die sich verstreut hatten in einem zerklüfteten Land, kehrten die Sinne nach und nach zurück; unerbittlich verließ der Penis ihren Mund und reglos verblieben ihre beiden Finger noch im brennenden Schoß, um ihr den Nachklang der Wonne zu erhalten. Sie öffnete die Augen — und bereute es sogleich. Etwa zwanzig Schritte entfernt schlich im Zuckeltempo wie mit kaputtem Mechanismus ein mittelalterliches Paar vorbei und starrte mit halb verdrehten Köpfen zu ihr herüber. Rasch richtete sie den Blick auf Simons Bauch, als würde sie dadurch unsichtbar werden. Ihre Finger mussten den Schoß verlassen, da sie gebraucht wurden, um den kraftlos gewordenen Penis wieder in die Hose zu packen.
    Ob Simon die beiden auch bemerkt hatte? Wenn, dann ließ er sich nichts anmerken. Seine Hand legte sich unter ihr Kinn und sie schaute zu ihm hinauf, konnte sein Lächeln mehr ahnen als sehen, da sein Gesicht im Schatten lag. Samten klang seine Stimme. »Willst du dich nicht bedanken?«
    Bedanken? Aber natürlich. Die Demütigung, die in seinem Ansinnen mit eingebettet war, schürte neue wohlige Glut. Zum Hauch dämpfte sie die Stimme, damit nur er sie hören konnte und niemand sonst. »Ich danke Euch, mein Herr.«
    »Und wofür?«
    »Dafür, dass ich einen Höhepunkt haben durfte. Und dafür, dass du mir erlaubt hast, dich zu trinken.« Die förmliche Herrschaftsanrede erschien ihr in diesem Moment nicht angemessen, da sie sich ihm sehr nahe fühlte. »Und dafür, dass ich deine Sklavin sein darf.« Seine Sklavin aber konnte sie nur sein, wenn er die entsprechende Macht über sie hatte, weshalb es folgerichtig war, dass er ebenso wie über alles andere auch über ihren Orgasmus bestimmte. Warum hatte sie das nicht gleich begriffen? Das Paar war aus dem Lichtschein der Laterne verschwunden, Stille lag über dem verwunschenen Park, der nichts anderes war als ihr ganz privates Paradies, geschaffen von Simons Geist, um ihre tiefsten Wünsche zu offenbaren … Und zu erfüllen. Sie liebte ihn …
     
     
     
     
     
     
    _______erotic flash fiction________
     
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