Caroline und der Bandit
schamlos. »Soll ich dir
beweisen, daß du das gar nicht willst?«
Caroline
spürte, wie ihre Brustspitzen sich unter dem Hemd aufrichteten und die Stelle,
die Guthries Hand bedeckte, reagierte. »Nein.., doch ... verdammt, ich weiß es
nicht!«
Guthrie
lachte und biß sanft in die aufgerichteten Spitzen ihrer festen kleinen Brüste,
während er gleichzeitig ihre Hose aufknöpfte und seine Hand hineinschob. »Weißt
du, wenn du von mir schwanger bist«, sagte er heiser, »und wir heiraten, wirst
du dich auf mehr Gehorsam einstellen müssen.« Er verstärkte den Druck seiner
Hand, und seine kreisenden Bewegungen wurden so unerträglich intensiv, daß
Caroline von einer alles verzehrenden Welle der Lust erfaßt wurde. »Oh!« schrie
sie heiser auf. »Oh ... mein Gott ...«
Guthrie
lachte und befahl ihr, das Hemd zu öffnen. So gern sie sich ihm widersetzt
hätte, sie konnte es einfach nicht; mit zitternden Händen löste sie die Knöpfe
und entblößte ihre Brüste.
Für einen
langen, quälenden Moment bewunderte Guthrie sie nur, während seine geschickten
Finger Caroline an den Rand des Wahnsinns trieben. Dann schloß er seine Lippen
um eine der rosigen Knospen und begann ganz zart daran zu saugen.
Caroline
stöhnte auf, so überwältigend war ihr Verlangen nach ihm. Im Unterbewußtsein
nahm sie ein entferntes Rattern wahr, das von der Postkutsche herrühren konnte,
war jedoch viel zu beschäftigt, um darüber nachzudenken.
Guthrie
führte sie auf unbekannte Höhen aus Licht und Feuer, bedeckte ihren Mund mit
seinem, um ihre Schreie zu ersticken, und für einen Moment glaubte sie
tatsächlich, vor Lust zu sterben. Als die gleißende Helligkeit vor ihren Augen
nachließ und ihr Körper ermattet zurücksank, kam ihr zu Bewußtsein, daß sie
weinte.
Sie war
völlig ausgelaugt, und die vielen Unsicherheiten in ihrem Leben umzingelten sie
wie eine Herde Wölfe ein Lagerfeuer.
Mit einer
Zärtlichkeit, die sie von Guthrie nie erwartet hätte, küßte er die Tränen von
ihren Wangen. Dann zog er sie sehr sanft aus und deckte sie zu. »Schlaf jetzt«,
befahl er.
Caroline
schloß die Augen, und als sie sie wieder öffnete, war es dunkel im Raum, und im
Kamin flackerte ein Feuer. Erschrocken richtete sie sich auf. »Gutbrie?« Keine
Antwort, obwohl sie auf dem Korridor Gelächter hören konnte. »Guthrie !«
Die Tür
ging leise auf, seine Silhouette erschien im schwachen Licht. »Schon gut,
Wildkatze«, sagte er sanft. »Ich bin hier.«
Sie war
erleichtert. »Ich dachte, du wärst fort. Ich dachte, du hättest mich
verlassen.«
Er kam zu
ihr und küßte sie auf die Stirn. »Das habe ich nicht vor, meine Süße. Das
verspreche ich dir.« Er zündete die Lampe auf dem Nachttisch an und drehte den
Docht hinauf. »Hast du Hunger?«
Caroline
schämte sich jetzt ihres Verhaltens. Sie hatte von ihren Schwestern geträumt,
und ihre Wangen waren noch feucht von ihren Tränen. »Ja, solange es nicht
Dörrfleisch gibt.«
Guthrie
lachte. »Callie hat Hirschpastete gebacken«, sagte er.
Caroline lief
das Wasser im Mund zusammen, aber sie konnte sich eines gewissen Mißtrauens
nicht erwehren. »Warum bist du so nett zu mir, Guthrie?«
»Vielleicht
mag ich dich«, erwiderte er schulterzuckend. Und da fiel ihr erst auf, daß er
sich rasiert und sein Haar gewaschen hatte und saubere Kleider trug.
»Du hast
mein Badewasser benutzt!« sagte sie anklagend.
»Nun ja,
dann nimmst du jetzt wohl besser meins«, erwiderte er schmunzelnd. »Ich bringe
die Wanne herein, nachdem du zu Abend gegessen hast.«
»Callie
hatte doch gesagt, wir müßten draußen baden.«
»Sie wird
eine Ausnahme machen.« Damit war Guthrie schon draußen. Als er wenige Minuten
später zurückkehrte, brachte er ein Tablett mit einem Teller, einem Glas Milch
und Besteck mit.
Caroline
nahm es freudig entgegen, achtete jedoch darauf, mit einer Hand ihre Brüste
bedeckt zu halten. Callies Pastete war heiß und würzig, mit Karotten,
Kartoffeln und dicken Stücken Fleisch gefüllt. »Die Leute müssen ja denken, ich
sei nur eine Frau, die du irgendwo aufgelesen hast«, sagte Caroline, nachdem
sie ihren ersten Hunger mit ein paar Bissen und einem Schluck Milch besänftigt
hatte.
Guthrie,
der am Fußende saß, schmunzelte. »Sie denken, daß du eine müde Frau bist, die
zu lange auf dem Pferd gesessen hat«, erwiderte er.
Allein sein
Anblick erfüllte Caroline mit einer gefährlichen Zärtlichkeit. Es war
erschreckend, wie er sie von einem Moment zum anderen in
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