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Catching Love

Catching Love

Titel: Catching Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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einfach nicht, dass zu viele Leute von dieser Angelegenheit erfahren.“
    „Verständlich, Sir. Ich hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt.“
    „Was schlagen Sie vor, wie wir weiter vorgehen, Blackwood? Wenn es sich nicht verhindern lässt, rufe ich die TDAs zusammen.“ Dem Lt. General war anzuhören, wie sehr ihm der Gedanke missfiel. Um seine Nichte und Jeff nach Hause zu holen, war ihm inzwischen jedoch jedes Mittel recht.
    „Nicht alle, Sir. Ich brauche nur zwei – die beiden Quatschtüten. Joey wird sich sicherlich freuen, seinem Ex-Partner den Hintern retten zu dürfen.“
    „Bekommen Sie. Und Blackwood …“
    „Ja, Sir?“
    „Ich danke Ihnen.“
    Gray steckte das Telefon zurück auf die Station und blickte auf die Unterlagen vor sich. Es war eine Sache, einer Frau hinterher zu jagen. Aber es war eine vollkommen andere, wenn man sich dabei mit Leuten wie Gomez und einem Heer an Leibwächtern anlegte. Jeff wusste sich sicherlich zu verteidigen. Hatte es ihn in Bezug auf Townsends Nichte tatsächlich dermaßen erwischt, sah die Sache etwas anders aus. Vielleicht war er unvorsichtig geworden und hatte sich kopflos in Gefahr gebracht.
    Gray konnte sich nicht vorstellen, dass José Gomez Lesley allein in die Berge geschickt hatte. Da mussten wenigstens zwei Leibwächter mitgeschickt worden sein. Und wie es aussah, war Jeff ihnen bei seiner Jagd nach Lesley direkt in die Arme gerannt.
    „Verdammte Scheiße“, fluchte Gray und schob die Akte von sich. Die letzten 24 Stunden hatte er damit verbracht, über den Satellit das Gebiet, in dem sich Gomez` Hütte befand, immer wieder zu prüfen. Die dichte Wolkendecke über dem transamerikanischen Vulkangürtel ließ jedoch keine Schlüsse zu. Jeff musste sich aber dort aufhalten. Denn der von ihm gemietete Geländewagen hatte sich laut des eingebauten GPS-Ortungssystems in den letzten Tagen keinen Zentimeter bewegt.
    Die Tür seines Arbeitszimmers öffnete sich und Liz kam herein. „Hast du Jeff endlich erreicht?“, erkundigte sie sich besorgt.
    Gray schüttelte den Kopf. „Sein Handy ist noch immer aus.“ In den letzten Tagen hatte er unzählige Nachrichten auf der Mailbox hinterlassen. Alle blieben bisher unbeantwortet.
    „Und was machen wir jetzt?“
    „Wir?“ Seine Augenbrauen hoben sich skeptisch. Er fasste nach ihrem Handgelenk, zog Liz auf seinen Schoss und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Nicht wir.“
    „Schon klar“, stieß sie mit einem Seufzen aus und fuhr mit einer Hand über die polierte Tischplatte des Schreibtischs. „Ich bin wie immer außen vor.“
    „Und der Grund dafür ist offensichtlich, Liebes.“ Gray strich behutsam über ihren wohlgerundeten Bauch und lächelte, als das Baby gegen seine Hand trat. „Sie hat dein Temperament.“
    „Es wird wieder ein Junge.“
    „Das glaube ich nicht. Dieses Mal wird es ein Mädchen.“ Woher er die Gewissheit nahm, wusste er selbst nicht. Liz im Miniformat – eine wundervolle Vorstellung. Er konnte es kaum abwarten, seine Tochter im Arm zu halten. Bevor es aber soweit war, musste er Jeff aus seinen Schwierigkeiten helfen.
    Gray stand auf und drückte Liz in den bequemen Chefsessel. „Einen Tee für dich?“
    Liz nickte. Selbst wenn sie nach einem Kaffee verlangt hätte, hätte sie keinen bekommen – außer dieses Ersatzzeug, das die Bezeichnung nicht verdiente.
    Die Tür schloss sich hinter Gray und Liz griff nach der aufgeschlagenen Akte. Langsam blätterte sie durch die beigelegten Fotos, las die verschiedenen Notizen und stutzte. Sie nahm ein Bild hoch, auf dem José Gomez einem Obdachlosen etwas zu Essen reichte, und betrachtete es genauer. Irgendwas stimmte nicht daran. Aber sie konnte nicht den Finger darauf legen, was es war. Dann nahm sie ein weiteres Foto hoch und sah es sich an. Es zeigte José Gomez und seinen persönlichen Leibwächter in einem Café. Den beiden Männern gegenüber saß eine junge, hübsche Frau mit langem, lockigem Haar. Das musste Townsends Nichte sein, von der Gray ihr kurz erzählt hatte und hinter der Jeff her war.
    Ihr Schwager bewies eindeutig Geschmack, wenn er sich in diese Frau verliebt hatte. Und da er Gray ähnlicher war als er selbst dachte, konnte sie sich gut vorstellen, was sich zwischen den beiden abspielte. Sie hoffte nur, es ging ihnen gut.
    Dass niemand Jeff erreichen konnte, machte ihr Sorgen. Gleichzeitig vertraute sie auf sein Können. Ein Agent mit seiner Erfahrung wusste auf sich aufzupassen.
    Gray kam zurück und sie

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