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Catherine

Catherine

Titel: Catherine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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weiterhin an.
    »Stimmt etwas nicht?«
    »Nein.« Sofern man sein Nervensystem außer Acht ließ. Nachdem er den Motor gestartet hatte und angefahren war, versuchte er es noch einmal. »Ich dachte, du würdest gern nahe am Wasser speisen.«
    »Das klingt gut.« Sein Radio war auf einen Sender mit klassischer Musik eingestellt. Nicht ihr üblicher Stil, fand sie. Aber es war auch keine übliche Nacht. C. C. lehnte sich zurück und bereitete sich darauf vor, die Fahrt zu genießen. »Hast du dieses Klappern wieder gehört?«
    »Welches Klappern?«
    »Das Klappern, das ich für dich beseitigen sollte.«
    »Oh, das Klappern.« Er lächelte. »Nein. Es hat wohl nur in meiner Einbildung existiert.« Als sie ihre Beine übereinanderschlug, spannten sich seine Finger am Lenkrad an. »Du hast mir noch nicht erzählt, wieso du dich entschlossen hast, Automechanikerin zu werden.«
    »Weil ich gut darin bin.« Sie drehte sich so auf dem Sitz, dass sie Trent ansah. Er fing einen Hauch von Flieder auf und hätte beinahe gestöhnt. »Als ich sechs war, nahm ich den Motor unseres Rasenmähers auseinander, um festzustellen, wie er funktioniert. Davon bin ich nicht mehr losgekommen. Warum bist du ins Hotelgewerbe gegangen?«
    »Das wurde von mir erwartet.« Er stockte, als er überrascht erkannte, dass dies die erste Antwort aus seinem Mund war. »Und ich nehme an, dass ich gut darin geworden bin.«
    »Gefällt es dir?«
    Hatte ihn das jemals irgendjemand zuvor schon gefragt? Hatte er sich selbst das jemals gefragt? »Ja, ich schätze schon.«
    »Du schätzt?« Ihre Brauen verschwanden unter den Stirnfransen. »Ich dachte, du wärst dir in allem sicher.«
    Trent sah sie an und wäre beinahe von der Straße abgekommen. »Offenbar nicht.«
    Als sie vor dem Restaurant an der Küste hielten, hatte er sich an ihre Verwandlung gewöhnt. Oder er glaubte es wenigstens.
    Er ging um den Wagen herum, um die Tür für C. C. zu öffnen. Sie stieg aus, und kurz danach standen sie einander Auge in Auge gegenüber, nur einen Hauch voneinander entfernt.
    C. C. wich nicht aus und fragte sich, ob er hören konnte, wie ihr Herz gegen ihre Rippen trommelte.
    »Bist du sicher, dass nicht doch etwas nicht stimmt?«
    »Nein.« Trent war nur sicher, dass niemand, der so ungeheuer sexy war, dazu bestimmt war, dass man ihm widerstand. Er legte eine Hand in ihren Nacken. »Lass mich nachprüfen.«
    Sie wich in dem Moment aus, als seine Lippen die ihren streifen wollten. »Das ist keine Verabredung, denk daran, nur ein freundschaftliches Dinner.«
    »Ich möchte die Spielregeln ändern.«
    »Zu spät.« Lächelnd bot sie ihm ihre Hand. »Ich bin hungrig.«
    »Da bist du nicht allein«, murmelte er und führte sie hinein.
    Er überlegte noch, wie er mit ihr umgehen sollte. Die ansonsten sich so glatt vollziehenden Rituale, die er für selbstverständlich angesehen hatte, wirkten eingerostet.
    Die Szenerie war perfekt. Der kleine Tisch stand neben dem Fenster, und die Wellen plätscherten gleich darunter. Als die Sonne im Westen versank, färbte sie die Bay dunkler. Trent bestellte Wein, während C. C. nach der Speisekarte griff und ihn anlächelte.
    C. C. schlüpfte behutsam aus ihren Schuhen.
    »Ich war hier noch nicht«, erklärte sie Trent. »Es ist sehr hübsch.«
    »Ich kann nicht dafür garantieren, dass das Essen so außergewöhnlich sein wird wie das deiner Tante.«
    »Niemand kocht wie Tante Coco. Es wird ihr leid tun, wenn du wegfährst. Sie kocht gern für einen Mann.«
    »Und du?«
    »Und ich was?«
    »Wird es dir auch leid tun, wenn ich wegfahre?«
    C. C. blickte in die Speisekarte und versuchte, sich auf ihre Wahl zu konzentrieren. Tatsache war, dass sie gar keine Wahl hatte. »Da du noch immer hier bist, müssen wir abwarten. Ich kann mir vorstellen, dass du in Boston eine ganze Menge nachzuholen hast.«
    »Ja, allerdings. Ich habe daran gedacht, Urlaub zu machen, wenn ich alles erledigt habe. Einen richtigen Urlaub. Bar Harbor könnte eine gute Wahl sein.«
    Sie blickte hoch und dann beiseite. »Tausende denken so«, murmelte sie und war erleichtert, als der Kellner den Wein servierte.
    »Wenn du überall hinfahren könntest, wohin du wolltest, was würdest du aussuchen?«
    »Das ist eine schwierige Frage, weil ich nirgendwo war.« C. C. nahm einen Schluck und fühlte den Wein auf ihrer Zunge glatt wie kühle Seide. »Ich glaube, irgendeinen Ort, an dem ich beobachten kann, wie die Sonne am fernen Horizont untergeht. Wo es warm ist.« Sie zuckte

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