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Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition)

Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition)

Titel: Catpower: Das ultimative Körperbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benita Cantieni
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können, ist Muskelkater, der sich anfühlt, als trügen Sie einen zu engen Helm. (Manchmal fragen mich Menschen, ob das wirklich Muskelsensationen seien und nicht einfach Kopfschmerzen.) Bevor Sie sich jetzt benachteiligt fühlen, weil sich kein Muskelkater einstellt: Kann sein, muss nicht.

Hallowach für Kopfmuskeln
     
    Was diese Übung will: Die Muskeln am Hinterkopf und am Schädel wecken und nach hinten oben straffen, damit die Mimikmuskulatur wieder Halt hat und straff wird.
    Aufrecht setzen. Beidseitig die Finger der Hände über den Ohren an den Haaransatz setzen und mit beherzten Strichen von unten nach oben zum Kronenpunkt streichen. Finger Richtung Stirnrand versetzen, nach hinten oben streichen. Die Kopfschwarte ist robuster als die Gesichtshaut, hier können Sie kraftvoll die Haut Richtung Kronenpunkt streichen.
    Finger an den Haaransatz im Nacken und Richtung Kronenpunkt streichen. Halten Sie den Rücken aufrecht und den Kopf hoch, aufhören, falls Ihr Kopf den Wackeldackel macht. Bewusste Aufspannung ist Voraussetzung für das schnelle Lifting.
    Mit einer Hand vom Nacken zum Kronenpunkt, mit der anderen gleichzeitig Mitte Stirn vom Haaransatz zum Kronenpunkt streichen. Hände wechseln. Zwei-, dreimal gemacht, tanzen Ihre Hände rhythmisch auf dem Kopfboden, und Sie müssen gar nicht mehr denken dabei.
    Wichtig ist: Immer von unten nach oben, von vorne nach hinten streichen, alles immer Richtung Kronenpunkt, denn zu diesem Wunderpunkt sollen sich alle Kopf- und Mimikmuskeln ausrichten.

 
    13.
     
    Anatomisch gute Haltung ist ein 24-Stunden-Projekt – was denn sonst?
     

     
    N un beschäftigt Sie wahrscheinlich längst die Frage, wie Sie Ihren Körper umbauen können. Ganz einfach: Trainieren, bis die guten Muster zur Gewohnheit werden. Ab da geht’s fast von selbst. Wie lange? Wie oft? Immer. 24 Stunden am Tag. Tagein. Tagaus. Und nachts im Schlaf.
    So machen es die Fische im Wasser. Die Vögel in der Luft. Die Katzen, die Kamele und die Giraffen in der Schwerkraft. Nur der Mensch hält den Kollaps der Haltung und die Erschlaffung der Muskulatur für Entspannung. Nur der Mensch fläzt sich zur Entspannung in ein Sofa. Würde das die Giraffe einmal, nur ein einziges Mal machen, sie würde sich das Genick brechen.
    Befreien Sie Ihr Gehirn vom Glaubenssatz, die Schwerkraft sei zu schwer für Ihren Körper. Richten Sie sich in der Schwerkraft ein und auf. Ihr Körper kann das, in Leichtigkeit. Ihr Körper ist für den Aufenthalt in der Schwerkraft perfekt gerüstet: mit einem genialen Skelett, das sich in der Schwerkraft entwickelt hat, das von genialen Muskeln, Sehnen, Bändern gehalten wird.
    Geben Sie sich drei Wochen, um den Körperbauplan in Ihre Haltung, Ihre Bewegungen, Ihren Alltag zu übertragen. Ab da will Ihr Körper gar nicht mehr anders, ab da wird er Sie antreiben, dranzubleiben. Machen Sie’s der Katze nach, laden Sie die Catpower morgens gleich nach dem Aufwachen im Bett auf: Strecken und recken und drei Übungen absolvieren. Wählen Sie ein Tagesmantra, schreiben Sie es auf Post-its, kreieren Sie Erinnerungen im PC, in der elektronischen Agenda, im Blackberry und im iPhone, lassen Sie sich jede Viertelstunde daran erinnern, sich aufzuspannen, den Rücken zu dehnen, mit dem Levtor Ani zu blinzeln. Und abends vor dem Einschlafen, zum Abschalten und zum Entspannen, wiederum ein paar Catpower-Übungen.
    Wenn ich nachts mal nicht schlafen kann, was praktisch nur bei Föhn und Vollmond in München vorkommt, so zähle ich keine Schafe, sondern pulsiere mit allem, was sich pulsieren lässt. So hat sich auch die Schlafhaltung verändert, mein Nacht-Ich zwingt dem Körper nichts auf, sondern der Körper nimmt sich an Aufspannung und Ausrichtung, was er braucht. Früher reiste ich mit Kopfkissen und Matratzenauf lagen durch die Welt, heute habe ich die perfekte Matratze quasi eingebaut. Ist das Bett im Hotel sehr hart, so entspannen meine Muskeln ein bisschen mehr. Ist die Matratze weich, behalten meine gescheiten Muskeln einfach ein bisschen mehr Tonus. Und nie, absolut nie mehr erwache ich wie »gerädert«.
    Einsteigern und Einsteigerinnen in meine Methode empfehle ich, jeden Tag einen Schwerpunkt zu setzen.
    Tag 1: »Sitzbeinhöcker einsetzen«. Sie können die beiden Knochen zusammenziehen, lösen, einzeln anziehen, links, rechts, schielen mit den Sitzbeinhöckern. Das alles lässt sich im Sitzen, Stehen, Gehen machen, beim Autofahren, während der Sitzung, vor dem Computer, beim

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