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Celaenas Geschichte 03 - Throne of Glass

Celaenas Geschichte 03 - Throne of Glass

Titel: Celaenas Geschichte 03 - Throne of Glass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Maas
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ihrer Rückkehr noch mal losgegangen sein.
    Sie sank aufs Bett und blätterte sich durch die Seiten. Die Uraufführung war erst wenige Wochen her; die Noten dafür waren noch nicht einmal veröffentlicht. Und würden auch erst veröffentlichtwerden, wenn das Stück ein Erfolg wurde. Das konnte Monate oder gar Jahre dauern.
    Sie musste die ganze Zeit lächeln.
    Trotz des Dauerregens an diesem Abend war die Erntemondparty in Leighfer Bardingales Haus am Fluss so gut besucht, dass Celaena kaum Platz fand, um ihr edles blau-goldenes Kleid und die Fischflossenkämme, die sie seitlich in ihrem hochgesteckten Haar trug, zur Geltung zu bringen. Alles, was in Rifthold Rang und Namen hatte, war anwesend. Das heißt, alles, was kein königliches Blut in den Adern hatte, auch wenn sie hätte schwören können, dass sich ein paar Adlige unter die mit Juwelen geschmückte Menschenmenge gemischt hatten.
    Der Ballsaal war riesig, unter der hohen Decke leuchteten Lampions in allen Farben, Formen und Größen. Um die Säulen entlang der einen Seite des Raums wanden sich Kränze aus grünen Blättern und auf den vielen Tischen lagen Füllhörner, die vor Speisen und Edelsteinen geradezu überquollen. Auf Schaukeln, die an der filigranen Decke befestigt waren, saßen junge, lediglich mit Korsett und Spitzendessous bekleidete Frauen und junge Männer mit nackten Oberkörpern und kunstvollen Halsbändern aus Elfenbein schenkten Wein aus.
    Celaena war in Rifthold aufgewachsen und hatte bereits Dutzende von extravaganten Partys besucht; sie hatte sich in Feiern eingeschmuggelt, die von fremden Würdenträgern und dem örtlichen Adel ausgerichtet wurden; sie hatte alles Mögliche gesehen, bis sie dachte, nichts könnte sie mehr überraschen. Aber diese Party stellte alle anderen in den Schatten.
    Es gab ein kleines Orchester, das von zwei genau gleich aussehenden Sängerinnen begleitet wurde – beide jung, beide dunkelhaarig und beide mit absolut himmlischen Stimmen ausgestattet.Sie brachten die Leute dazu, sich im Takt zu wiegen, egal wo sie standen, und ihre Stimmen zogen jeden zur brechend vollen Tanzfläche.
    Mit Sam an ihrer Seite verließ Celaena die Treppe, die von oben in den Ballsaal hinabführte. Arobynn hielt sich links von ihr und ließ die silbergrauen Augen über die Menge schweifen. Sie bekamen vergnügte Fältchen, als ihre Gastgeberin sie am Fuß der Treppe begrüßte. In seiner zinnoberroten Tunika machte Arobynn eine gute Figur, während er sich über Bardingales Hand beugte und einen Kuss daraufdrückte.
    Diese musterte ihn mit dunklen, listigen Augen, ein liebenswürdiges Lächeln auf den roten Lippen. »Leighfer«, balzte Arobynn und drehte sich zur Seite, um Celaena herbeizuwinken. »Ich möchte dir gern meine Nichte vorstellen, Dianna, und meinen Schützling, Sam.«
    Seine Nichte. Das war immer die Geschichte, immer der Trick, wenn sie zusammen Veranstaltungen besuchten. Sam verbeugte sich und Celaena knickste. Das Funkeln in Bardingales Augen besagte, dass sie ganz genau wusste, dass Celaena nicht Arobynns Nichte war. Celaena zwang sich, nicht die Stirn zu runzeln. Sie hatte es noch nie gemocht, Kunden persönlich zu treffen; es war besser, wenn das über Arobynn lief.
    »Bezaubernd«, sagte Bardingale zu ihr und knickste dann vor Sam. »Beide sind entzückend, Arobynn.« Die nette, nichtssagende Bemerkung einer Frau, die es gewohnt war, mit netten, nichtssagenden Worten zu bekommen, was sie wollte. »Begleitest du mich?«, fragte sie den König der Assassinen und Arobynn bot ihr seinen Arm an.
    Kurz bevor sie sich unter die Menge mischten, sah Arobynn über die Schulter und warf Celaena ein keckes Lächeln zu. »Versuch dir nicht zu viel Ärger einzuhandeln.« Dann wurden Arobynn undseine Begleiterin vom Gedränge verschluckt und Sam und Celaena blieben am Fuß der Treppe zurück.
    »Was nun?«, fragte Sam leise und sah Bardingale nach. Seine dunkelgrüne Tunika brachte die smaragdgrünen Einsprengsel in seinen braunen Augen zur Geltung. »Hast du Doneval entdeckt?«
    Sie waren hergekommen, um zu sehen, mit wem Doneval sich traf, wie viele Wachen draußen postiert waren und ob er nervös wirkte. Der Austausch würde in drei Tagen in seinem Arbeitszimmer im zweiten Stock stattfinden. Aber um welche Uhrzeit? Das musste Celaena ganz dringend in Erfahrung bringen. Und ihre einzige Chance, ihm nahe genug zu kommen, um ihn zu fragen, war heute Abend.
    »Er ist bei der dritten Säule«, sagte sie, den Blick auf die Menge

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