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Celinas Tochter

Celinas Tochter

Titel: Celinas Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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nicht mehr unter dem Schutz dieser Dienststelle.«
    Â»Okay, in Ordnung.«
    Er schüttelte stur den Kopf. »Das werde ich nicht zulassen, genausowenig, wie ich meine halbwüchsige Tochter ohne Gummi in der Tasche ausgehen lasse.«
    Â»Greg, bitte.«
    Â»Oh Gott, Sie sind vielleicht ein stures Weib.« Er zog eine Zigarette aus der Packung, zündete sie aber nicht an. »Es gibt da einen Punkt, der mich an diesem Fall fasziniert: der Richter. Wenn sich herausstellt, daß der ein krummer Hund ist, würde der Gouverneur ein Ei legen.«
    Â»Eine etwas seltsame Metapher.«
    Â»Was haben Sie gegen ihn in der Hand?«

    Â»Nichts Greifbares, nur Abscheu. Er ist ein richtiger Korinthenkacker. Nervös, mit flackernden Augen.« Sie überlegte einen Moment. »Da ist noch etwas, was mir ziemlich seltsam vorkommt.«
    Â»Und?« fragte er interessiert.
    Â»Stacey, seine Tochter, hat Junior Minton nur ein paar Wochen nach Celinas Tod geheiratet.«
    Â»Wenn sie nicht Geschwister sind, war das nicht ungesetzlich.«
    Sie warf ihm einen giftigen Blick zu. »Stacey ist nicht... na ja, nicht direkt Juniors Typ, verstehn Sie? Sie liebt ihn immer noch.« Sie berichtete ihm von dem Vorfall in der Toilette des Horse-and-Gun-Club. »Junior ist sehr attraktiv und Stacey nicht der Typ Frau, den er normalerweise heiraten würde.«
    Â»Vielleicht hat sie eine goldene Muschi.«
    Â»Ich muß zugeben, daran hab ich nicht gedacht«, sagte Alex sarkastisch. »Er hätte sie nicht heiraten müssen, um mit ihr zu schlafen. Warum hat er es dann getan? Er mußte schon einen sehr guten Grund dafür gehabt haben. Stacey hat mich angelogen. Sie hat gesagt, sie wäre zu Hause gewesen und hätte nach einer Rückkehr von Galveston ausgepackt. Sie hat aber nicht gesagt, daß sie an diesem Tag im Stall war.«
    Greg nagte an seiner Unterlippe, dann steckte er die Zigarette in den Mund und klickte sein Feuerzeug an. »Das istimmer noch zu wenig, Alex.« Er blies den Rauch aus dem Mund. »Ich muß meinem Instinkt folgen und Ihnen den Fall entziehen.«
    Die beiden starrten sich einen Augenblick lang an, dann öffnete sie ganz ruhig ihre Handtasche und zog zwei einfache weiße Umschläge heraus. Sie schob sie ihm zu. »Was ist das?«
    Â»Meine Kündigung und ein Brief, in dem ich erkläre, daß ich Zivilklage gegen die Mintons und Reede Lambert einreichen werde.«
    Beinahe hätte er seine Zigarette verschluckt. »Was? Das geht nicht.«

    Â»Es geht und wird. Ich habe genug Beweise, um eine Zivilklage gegen sie für den Mord an meiner Mutter einzureichen. Ich werde sie auf so viel Schadenersatz verklagen, daß der Bau einer Rennbahn nicht mehr in Frage kommt. Reede Lamberts berufliche Karriere wird ebenfalls im Eimer sein. Sie werden nicht ins Gefängnis gehen, aber sie werden pleite sein.«
    Â»Falls Sie gewinnen.«
    Â»Es spielt keine Rolle, ob ich gewinne oder nicht. Bei einer Zivilklage können sie nicht von ihrem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch machen, um sich selbst nicht zu belasten. Was auch immer sie sagen, alle werden glauben, daß sie lügen. Die Rennkommission wird keine andere Wahl haben, als die Glücksspiellizenz zu widerrufen.«
    Â»Es geht also letztendlich nur um Geld?« rief er. »Ist es das, wohinter Sie von Anfang an her waren?«
    Hektische rote Flecken sprossen auf ihrem Gesicht. »Es dürfte sogar unter Ihrer Würde sein, so etwas zu behaupten. Ich verlange eine Entschuldigung.«
    Greg fluchte. »Okay, tut mir leid. Aber das ist Ihr Ernst, nicht wahr?«
    Â»Ja.«
    Er überlegte eine volle Minute, bevor er verärgert murmelte: »Ich sollte meinen Geisteszustand untersuchen lassen.« Ein strenger Zeigefinger richtete sich auf sie. »Wehe, Sie kommen in Schwierigkeiten. Überzeugen Sie sich, ob beide Läufe geladen sind, bevor Sie sich jemanden vornehmen, ganz besonders bei Wallace. Wenn Sie Mist bauen und mir deshalb der Hintern aufgerissen wird, werde ich behaupten, Sie waren ein böses Mädchen und ich hätte nichts mit Ihrem Vorgehen zu tun. Das und die ursprüngliche Frist gelten, kapiert?«
    Â»Kapiert«, sagte sie und stand auf. »Sie hören von mir, sobald ich etwas weiß.«
    Â»Alex?« Sie war bereits an der Tür und wandte sich noch einmal um; er sagte: »Was ist denn los mit Ihnen?«

    Â»Wie meinen Sie

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