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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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schon verloren?«
    »Fünf Kilo«, antwortete Murray stolz.
    »Du siehst wirklich gut aus, Murray. Wie viel musst du noch?«
    »Mein Ziel ist es, insgesamt achtzehn abzunehmen.«
    »Du hast schon mehr als ein Viertel davon hinter dir«, bemerkte Wade. »Das ist gut. Meine Mom hat andauernd versucht, abzunehmen.«
    »Du darfst außerdem nicht vergessen, dass du ziemlich viel trainierst, Murray«, warf David ein. »Ich schätze, dass du mehr als fünf Kilo Fett verloren hast, aber du hast es zumindest teilweise durch Muskeln ersetzt.«
    »Das ist wahr«, stimmte Reid zu. »Für mich sieht es so aus, als hättest du mehr als die fünf Kilo verloren.«
    »Für mich auch«, stimmte Chad zu.

    Obwohl Chad und Murray beide zu den tuntigen Jungs in unserer Gruppe gehörten, schienen sie keine besonders guten Freunde zu sein. Sie mochten sich natürlich und kamen gut miteinander aus, aber ich hatte das Gefühl, dass sich Murray mit Denny besser verstand als mit Chad.

    Am Abend erzählte Sean uns alles über seinen ersten Tag an der Harbor High .
    »Ich habe den Namen des Typen herausgefunden«, sagte er. »Er heißt Steven Milligan.«
    »Ich kenne ihn und ich kenne auch seinen Bruder«, sagte Alex. »Steven ist schwul. Das hat mir zumindest sein Bruder gesagt.«
    »Wirklich?«, fragte Sean aufgeregt.
    »Das sagt sein Bruder, aber mit Sicherheit weiß ich es natürlich nicht. Er ist in der GSA , das kann ich mit Sicherheit sagen.«
    » GSA ?«
    » Gay-Straight Alliance «, antwortete Alex. »Das ist eine Schüler- und Studentenorganisation.«
    »Oh, bitte lass es wahr sein«, sagte Sean.
    »Es ist wahr«, versicherte Alex ihm. »Ich weiß, dass er Mitglied ist. Zumindest war er das letztes Jahr.«
    »Nein, ich meinte, dass er schwul ist.«
    »Wie hast du ihn kennengelernt?«, fragte Alex.
    »Es ist in meinem Schwimmkurs. Und auch in meinem Chemiekurs.«
    »Hast du ihn nackt gesehen?«, fragte Justin.
    Sean wurde ein bisschen rot.
    »Seht ihn euch an«, lachte Justin. »Er hat ihn nackt gesehen. Hast du einen Ständer bekommen?«
    »Eine Erektion?«, fragte Sean. »Irgendwie schon.«
    »Hast du jemand anderen dazu gebracht, auch eine zu bekommen?«, fragte Alex. »Diese Dinger sind unter der Dusche ansteckend.«
    »Ich bin froh, dass du das sagst«, meldete Murray sich zu Wort.
    »Warum?«, fragte Alex. »Bekommst du eine in der Schule beim Duschen?«
    »Ich dusche nicht in der Schule. Aber ich habe sie dort früher schon bekommen.«
    »Das ist keine große Sache. Philip und ich haben sie dauernd bekommen, wenn wir in einer Gruppe geduscht haben.«
    »Liegt es daran, dass du schwul bist?«, wollte Sean wissen.
    »Wenn das der Grund wäre, dann gäbe es an dieser Schule mehr schwule als heterosexuelle Kerle. Ich kann nicht glauben, dass Milligan den Schwimmkurs belegt. Er hat da nichts verloren. Es ist ein Freshman -Kurs. Außerdem hätte er den Test machen können. Er ist schließlich eine Beachrat und schwimmt schon sein ganzes Leben. Wie dem auch sei, ich werde jetzt nach oben gehen und lernen. Eigentlich nur lesen, aber das ist auch so etwas wie lernen.«
    »Ihr solltet euch vom ihm fernhalten, damit ihr nicht vom Blitz getroffen werdet«, sagte Rick.
    »Sehr witzig, Richard«, sagte Alex. »Ich werde jetzt mein Chemiebuch lesen und mir Notizen machen, wie der gute Kevin es uns beigebracht hat. Danach werde ich mein Buch zur Einführung in den Wirtschaftskurs lesen und auch dabei Notizen machen. Anschließend mache ich vielleicht noch ein paar meiner Statistik-Hausaufgaben. Wer weiß? Vielleicht wird das sogar eine ganze Hausaufgaben-Orgie.«
    »Ich bin beeindruckt«, sagte Rick grinsend. »Baseball-Statistiken?«
    »Du bist ein hoffnungsloser Fall«, sagte Alex und verdrehte die Augen. »Ich gehe nach oben. Kommt jemand mit?«
    Bei dieser Frage sah er David an. Dieser grinste und stand auf. Der Rest von uns ging ebenfalls nach oben, um unsere Hausaufgaben zu erledigen.

Kapitel 2: Alex
    Ich konnte das Wochenende kaum erwarten. Wir wollten nach New Orleans fahren, um bei Robs Taufe dabei zu sein. Das war etwas ziemlich Besonderes.
    In unserem Haus wohnten zehn Personen und sie alle fuhren mit nach New Orleans. Hinzu kamen noch meine Eltern, Davids Eltern sowie Jeff und die anderen Jungs, die mit ihm in diesem Reihenhaus wohnten. Wir waren eine ziemlich große Gruppe und das waren nur die Leute aus Florida. Ich war mir sicher, dass noch viel mehr Leute aus New Orleans kommen würden, die Will und Cherie kannten.
    »Wie sieht

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