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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nicht stimmte. Sowohl sie als auch Davids Eltern hatten ihm jeweils zwei Reisen nach San Francisco für ihr Spring Break geschenkt. Ich war mir ziemlich sicher, zu wissen, wer David und Alex auf dieser Reise begleiten würde. Ich fand, das war ein wirklich gutes Geschenk, aber mein neuer Wagen war mir wesentlich lieber.

Epilog: Alex
    Wie jedes Jahr betrachtete ich meinen Geburtstag als Beginn der Vorweihnachtszeit. In unserem Haus gab es in dieser Zeit einige Veränderungen. Murray zum Beispiel erreichte sein Ziel, abzunehmen und er sah wie ein völlig anderer Mensch aus. Er trug seine Haare mittlerweile so kurz wie der Rest von uns und wenn man ihn ansah, wäre man nie auf die Idee gekommen, dass er einmal so freakig aussah, wie an dem Tag, an dem er zu uns kam. Er hatte das Rauchen komplett aufgegeben und er trainierte weiterhin fleißig mit uns, auch nachdem er sein Zielgewicht erreicht hatte. Ich freute mich für ihn.
    Die größte Veränderung betraf jedoch Sean. Das hatte nichts mit seinem Aussehen zu tun, dafür aber umso mehr mit seiner Persönlichkeit. Er sah noch immer wie ein Model oder so etwas aus, aber er war mindestens zehnmal netter als vorher. Als er zu uns kam, war er ziemlich launisch und hin und wieder schlief er einfach den ganzen Tag lang am Wochenende. Nachdem er anfing, diese Psychologin zu besuchen und die Medikamente zu nehmen, war er fröhlich und schien glücklich zu sein. Er und Scott Michaels hingen nun immer öfter mit uns herum und ihre Freundinnen Colleen und Jenny fingen ebenfalls an, zu uns zu kommen, um mit uns einen Film anzusehen oder im Clubhaus abzuhängen.
    Diese Colleen war ein besonderer Fall. Sie hatte ein genauso schmutziges Mundwerk wie ich, sie rauchte und sie konnte uns alle unter den Tisch trinken. Hauptsächlich war sie aber einfach nur richtig lustig. Bei ihren Scherzen ging es auch oft darum, dass der Rest von uns schwul war.
    Ich glaube, Justin hatte am Anfang ein bisschen Angst vor ihr. Man sieht es nicht oft, aber Justin ist manchmal ein wirklich schüchterner Junge. Er hatte nicht mit vielen Menschen zu tun, vor allem nicht mit Mädels. Ich denke, er war zu Beginn ein bisschen von Colleen und Jenny überfordert.
    Das witzigste Ereignis passierte am Dienstag vor Thanksgiving, was auch gleichzeitig unser letzter Schultag in dieser Woche war. Für mich war es wirklich anstrengend, denn ich hatte gleich zwei große Tests an diesem Tag und dafür musste ich wirklich lernen. Am Ende bekam ich ein B in Chemie, womit ich sehr zufrieden war.
    Wie auch immer. An diesem Abend waren Colleen und Jenny bei uns und wir alle hingen mit ihnen im Clubhaus herum. Colleen und Jenny forderten Justin und mich zu einer Partie Pool heraus.
    »Strip Pool«, sagte Colleen. »Habt ihr das jemals gespielt?«
    »Ja, das machen wir andauernd«, sagte Justin. »Manchmal wächst Alex sein eigener Queue.«
    »Oh, mein Gott!«, sagte Colleen. »Das muss ich sehen.«
    »Dazu musst du mich erst einmal schlagen«, riss ich meine große Klappe auf.
    »Bau sie auf«, forderte Colleen Justin auf.
    Das Spiel machte großen Spaß und wir lachten und scherzten viel miteinander. Justin war ein wirklich ausgezeichneter Spieler, aber an diesem Abend lief es für ihn überhaupt nicht gut. Bereits nach dem dritten Spiel stand er nur noch in Boxershorts da.
    »Okay, das ist genug«, sagte er. »Ich bin raus. Ihr alle habt gewonnen und ich habe verloren.«
    »Spielt ihr das immer so?«, fragte Colleen. »Nur bis zur Unterwäsche?«
    Sie klang enttäuscht.
    Jenny hatte ihr Shirt verloren, aber sie trug noch ihre Unterwäsche, ihren BH und ihre Hose. Colleen trug nur noch ihren BH und ihr Höschen und sie war offensichtlich bereit dazu, alles auszuziehen, wenn sie musste. Als wir zu spielen begannen, beachtete uns keiner der anderen. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings alle Augen auf uns gerichtet. Ich hatte noch alle meine Sachen an, abgesehen von meinem Shirt.
    »Nein«, antwortete Brian auf Colleens Frage. »Komm schon, Justin. Sei kein Feigling. Spiel weiter.«
    »Ja, genau«, stimmten alle anderen ihm zu.
    »Wenn ich das machen soll, brauche ich einen Drink«, sagte Justin.
    »Bourbon und Cola?«, fragte Sean.
    »Ja, gerne.«
    »Sonst noch jemand?«
    Die Mädels sagten, dass sie ebenfalls einen Drink nehmen würden und ich hatte auch Lust darauf. Ich war mir ziemlich sicher, dass Scott und Sean ebenfalls etwas mit uns trinken würden. Sie gingen jedenfalls zusammen in die Küche.
    »Wer ist dran?«, fragte

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