Changes (Beachrats: Teil 6)
und legte auf.
»Ich schätze, Gene gefällt deine Wahl?«, fragte Rick.
»Ja, er sagte, dass es die Wohnung ist, die er mir geben wollte. Warum hat er das nicht einfach gesagt und uns das alles erspart?«
»Weil er dich respektiert und wollte, dass du diese große Entscheidung selbst triffst«, erklärte Rick. »Bist du glücklich mit deiner Entscheidung?«
»Ja, Sir. Sehr glücklich sogar. Lasst uns heute Abend eine Übernachtungsparty dort machen. Habt ihr Lust?«
»Klar«, sagte Rick. »Die erste Party in deinem neuen Zuhause.«
»Dann lasst uns loslegen.«
Wir hatten schon oft gesehen, wie Alex Partys organisierte, aber er hatte noch nie eine so schnell auf die Beine stellen müssen. Jeder von uns bekam eine Liste und ein Handy in die Hand gedrückt und wir riefen alle Leute an, die wir kannten. Alex musste nur einen Anruf tätigen, um das Essen für die Party zu besorgen. Wir sagten den Leuten, dass sie Schlafsäcke mitbringen sollten, falls sie die Nacht dort verbringen wollten.
Als Geschirr verwendeten wir ausschließlich Pappteller und Plastik-Besteck. Brian und David kümmerten sich darum. Rick und Justin waren für die Bar verantwortlich, Denny kümmerte sich um die Musik. Wir hatten eine wundervolle, spontane Party und jeder, der eingeladen war, verbrachte die Nacht in Alex‘ neuer Wohnung.
Kapitel 2: David
Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich Alex zum Geburtstag schenken sollte. Auf der einen Seite war es einfach, denn ich wusste, dass er sich über alles wie ein kleines Kind freuen würde, egal was ich ihm schenkte. Aber auf der anderen Seite wusste ich nicht, was er wirklich wollte.
»Was möchtest du zum Geburtstag?«, fragte ich ihn.
Es war ein Donnerstag und wir waren nach der Schule zu mir gefahren. Wir hatten uns gerade geliebt und lagen nackt im Bett.
»Nur das hier«, sagte er und nahm meinen Penis in die Hand.
»Komm schon«, sagte ich. »Im Ernst.«
»Das ist mein Ernst«, antwortete er. »Mir fällt nichts anderes ein. Ich werde den anderen sagen, dass sie eine Spende an die United Cerebral Palsy machen sollen anstatt mir etwas zu schenken. Was hältst du davon?«
»Mach es optional. Der eine oder andere hat vielleicht schon etwas. Wenn ich lange über ein Geschenk nachgedacht hätte und du würdest es nicht wollen, wäre ich ziemlich angepisst.«
»Ich glaube, du hast recht«, sagte er. »Vielleicht schenkt uns jemand einen weiteren Trip. Das wäre für mich das Beste überhaupt. Vielleicht können sie für ein Flugticket zusammenlegen und wir kaufen das zweite.«
»Soll ich das den anderen sagen?«
»Ja, mach das. Und stell sicher, dass auch Kevin und Rick Bescheid wissen.«
Wir mussten lachen.
»Wobei vier Tickets das Beste wären, oder?«, fragte er.
»Ja, aber ich frage mich, ob wir Mengenrabatt bekommen würden.«
»Das bezweifle ich. Vielleicht sollte ich meinem Dad vorschlagen, ein Reisebüro oder so etwas zu kaufen. Was hältst du davon?«
»Meinst du nicht, dass er sich damit schon beschäftigt hat?«
»Ich weiß es nicht. Wenn nicht, sollte er das aber machen.«
Wir unterhielten uns noch ein bisschen weiter, aber ich wusste, dass mein Dad bald nach Hause kommen würde. Also standen wir auf und gingen unter die Dusche. Donnerstags hatten Alex und mein Dad ihre Treffen in der Kirche. Diese dauerten nur eine Stunde und anschließend traf ich mich mit ihnen, um Essen zu gehen. Es war für uns zur Routine geworden. Nachdem wir geduscht und angezogen waren, gingen wir ins Wohnzimmer, um auf meinen Dad zu warten.
Die Party für Alex war wie immer großartig. Unsere Familie aus New Orleans war da, genauso wie Alex‘ Eltern, mein Dad und Sonya. All unsere Freunde waren ebenfalls da. Es war ein bisschen zu kühl, um im Pool zu schwimmen, also hatten wir nur eine einfache Dinner-Party im Clubhaus. Nach dem Essen öffnete Alex seine Geschenke.
Kevin und Rick schenkten ihm - oder besser gesagt uns - zwei Flugtickets nach Washington, DC. Mit dabei war der Aufenthalt in einem Hotel für eine Woche. Rein zufällig schenkten Grandpa und Grandma sowie Will und Cherie uns zwei weitere Tickets. Es war der gleiche Ort, die gleiche Zeit - unser Spring Break - und das gleiche Hotel.
»Das ist das Beste«, sagte Alex über die Tickets. »Ich hoffe, wir können zwei Freunde finden, die mit uns fliegen wollen.«
Das brachte uns alle zum Lachen, denn jeder wusste ganz genau, dass die anderen beiden Tickets für Justin und Brian gedacht waren. Die beiden hatten ein breites
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