Changes (Beachrats: Teil 6)
zu singen, die Alex anstimmte. Ich behaupte aber, dass unser Tisch der lauteste war.
Auch wenn es am Freitag Abend relativ spät geworden war, waren wir alle am Samstag Morgen bereit, um nach New Orleans aufzubrechen. Es war das zweite Jahr in Folge, dass alle aus Newport Beach mit uns kamen. Gene, Rita, George und Sonya fuhren zusammen in einem Wagen und Jeff und Tyler in einem zweiten. Der Rest von uns drängte sich in Ricks Van. Bevor wir losfuhren, versammelten wir uns alle zum Frühstück in unserem Haus.
»Haben wir bei diesem Trip wieder ein Thema?«, fragte Alex.
»Wie wäre es mit Kunst?«, fragte Rita.
Niemand sagte einen Ton, aber es war den Jungs anzusehen, dass Kunst bei ihnen nicht besonders hoch im Kurs stand.
»Mom, ich glaube nicht, dass es besonders viel Kunst in New Orleans gibt«, gab Alex zu bedenken.
»Oh doch, es gibt sogar eine Menge«, widersprach sie und ratterte eine Liste mit Museen und Galerien herunter.
»Ich finde, Sport wäre ein besseres Thema«, kam Gene seinem Sohn zur Hilfe. »Wir werden sicher wieder auf die Rennbahn gehen, oder? Auch den Superdome haben wir noch nicht gesehen. Oh, eines hätte ich beinahe vergessen.«
Er griff in seine Jackentasche und zog einen Umschlag hevor. Darin befand sich ein ordentlicher Stapel Eintrittskarten.
»Ich habe für morgen Abend leider keine Saints -Tickets mehr bekommen können, aber dafür ein paar Basketball-Karten für die Hornets am Montag Abend. Dienstag ist die große Party, oder? Und am Mittwoch fahren wir wieder zurück?«
Die Jungs freuten sich wie kleine Kinder über die Basketball-Tickets. Nur Denny schien nicht besonders angetan zu sein. Ich war mir aber sicher, dass er trotzdem mitgehen würde.
»Gene, du hast dich wieder einmal selbst übertroffen«, sagte ich zu ihm.
»Nun, ihr habt mich ja kein ordentliches Weihnachtsgeschenk für die Familie kaufen lassen«, beschwerte er sich. »Also muss das reichen.«
»Einmal müssen wir aber wirklich Kunst als Thema nehmen«, warf Rita ein. »Und ein anderes Mal Musik.«
»Vielleicht können die Männer sich mit Sport beschäftigen, während die Frauen Kunst und Musik als Thema nehmen«, schlug Sonya vor.
»Oder Einkaufen«, fügte Rita mit strahlenden Augen hinzu.
»Oder Einkaufen«, stimmte Sonya zu und lachte.
»Wie viele Tickets hast du gekauft, Dad?«, fragte Alex.
»Ich habe 15 Stück bekommen«, antwortete Gene.
»Das reicht aus«, sagte Rick. »Wir können Seth und Curt einladen. Zusammen mit Ed und Will sind wir 15.«
»Bei der Anzahl der Karten habe ich nur geraten«, gab Gene zu. »Aber ich habe alles genommen, was ich in die Hände kriegen konnte. Will hat dabei geholfen.«
»Sonya, nächstes Jahr müssen wir frühzeitig ins Internet gehen und ein paar Tickets für das Theater und Konzerte für uns alle besorgen«, sagte Rita.
»Oh, auch das hätte ich beinahe vergessen«, sagte Gene und zog einen weiteren Umschlag aus der Jackentasche. »Das sind ein paar Tickets für ein Musical namens Rant oder Rent oder so etwas in der Art für Montag Abend. Ich glaube, es sind auch gute Plätze.«
Rita lächelte ihren Mann an, der sie genauso verliebt ansah.
»Hast du das alles mit Beth und Ed abgesprochen?«, fragte sie.
»Selbstverständlich«, erwiderte er.
Wir alle halfen dabei, den Tisch abzuräumen und das Geschirr abzuwaschen. Dann stiegen wir alle in die Autos und machten uns auf den Weg nach New Orleans.
Meine Sekretärin, Mary Ann Pennington, kümmerte sich in der Zeit, in der wir nicht da waren, um Trixie. Sie liebte Hunde und als wir Trixie bei ihr ablieferten, stellte Mary Ann sie ihren drei Hunden vor, wie man einen anderen Menschen bei einer Cocktail-Party vorstellte. Es war fast schon komisch mit anzusehen.
Brian war natürlich mitgefahren, als ich Trixie zu ihr brachte und er war ausgesprochen zufrieden, dass Trixie in guten Händen war.
Teil 3
Kapitel 1: Denny
Es war mein zweiter Trip nach New Orleans und ich war wieder aufgeregt. Wenn ich ehrlich sein soll, wäre ich lieber mit den Ladies in das Musical gegangen anstatt zum Basketball mit den Jungs. Ich hatte noch nie ein Musical gesehen und es interessierte mich. Aber ich wusste, dass ich auch so Spaß haben würde.
Zum ersten Mal in meinem Leben lief es in der Schule richtig gut für mich. Die Harbor High hatte einen Haufen Schüler, mehr als jede andere Schule, auf der ich bisher war. Aber ich hatte einige Freunde gefunden. Außerdem war ich richtig froh, dass ich dem Debattier-Team
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