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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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immer unglaublich süß aus, wenn er verschlafen war. Wir standen alle drei auf.
    »Oh, hi Denny. Hast du bei uns geschlafen?«, fragte David.
    Es klang, als hätte er ihn jetzt erst bemerkt.
    »Mir war kalt und Alex hat mich zu euch ins Bett gelassen. Es ist aber nichts passiert.«
    Seine Stimme hatte einen etwas defensiven Klang.
    »Ich weiß«, sagte David und lachte.
    Justin und Brian waren bereits angezogen, der Rest von uns zog sich ebenfalls schnell an. Dann gingen wir nach oben.
    Im Kamin im Wohnzimmer loderte ein großes Feuer und wir versammelten uns davor. Gerade als wir saßen, kamen auch Kevin und Rick ins Wohnzimmer.
    »Wer hat das Feuer gemacht?«, fragte ich.
    »Ich war das«, sagte Rick. »Ich bin schon eine Weile wach und bin auch schon ein bisschen gelaufen.«
    »War Trixie bei dir?«
    »Natürlich. Ihr scheint die Kälte zu gefallen. Du hättest sie im Schnee spielen sehen müssen. Du musst unbedingt ein paar Fotos davon machen.
    Daher kommt also die kalte Nase , dachte ich.
    »Wir sollten uns darüber unterhalten, was wir heute machen wollen«, sagte Kevin. »Wir müssen auch ein bisschen einkaufen.«
    »Wenn ein paar der Jungs Unterricht nehmen wollen, sollten wir gleich zum Berg fahren«, sagte Rick. »Sonst sind die Gruppen voll.«
    »Okay«, stimmte Kevin zu. »Ist das für euch auch okay?«
    Alle stimmten zu, also zogen wir uns die Ski-Klamotten an und stiegen in den Wagen. Unterwegs fanden wir ein kleines Diner und dort hielten wir zum Frühstücken an. Wir setzten uns an einen Tisch und eine junge Frau brachte uns ein paar Speisekarten, die wir alle überflogen.
    »Habt ihr gesehen?«, fragte ich. »Hier gibt es Grits, Grits mit Käse und Grits mit Knoblauch.«
    »Grits mit Knoblauch klingt ekelhaft«, sagte Justin. »Warum sollte sich jemand Grits mit Knoblauch versauen wollen? Dann stinkt man doch den ganzen Tag danach.«
    »Dann bestellt es nicht«, sagte Rick.
    »Keine Sorge«, versicherte Justin ihm.
    »Es hält Vampire fern«, gab David zu bedenken.
    »Das riskiere ich«, sagte Justin. »Außerdem mag ich es ja vielleicht, wenn jemand an meinem Hals rumknabbert.«
    Das brachte uns natürlich alle zum Lachen, aber als die junge Frau zurück kam, hatten wir uns schon wieder beruhigt.
    »Bestellt jemals jemand Grits mit Knoblauch?«, fragte Justin.
    »Oh, eine Menge Leute, oft mit Fisch. Aber eher zum Mittagessen und weniger zum Frühstück. Schmeckt wirklich gut.«
    »Werdet ihr hier oft von Vampiren belästigt?«, fragte Justin.
    Sie schien ziemlich pfiffig zu sein, denn sie antwortete ohne mit der Wimper zu zucken.
    »Nicht mehr so sehr, seitdem wir Grits mit Knoblauch auf der Karte haben. Vorher konntest du überall Leute mit großen Flecken am Hals sehen.«
    »Ich weiß, wo das her kommt und es sind keine Vampire«, sagte Justin.
    Sie lehnte sich ein bisschen an seinem Stuhl an.
    »Ich wette, damit kennst du dich aus«, sagte sie.
    Sie war wirklich niedlich, aber sie alleine würde einen Kieferorthopäden reich machen, wenn sie denn mal einen besuchen würde. Es war offensichtlich, dass sie nichts dagegen gehabt hätte, den guten Justin ein bisschen besser kennenzulernen.
    »Was geht hier vor sich?«, fragte Brian, als die Frau unsere Bestellung aufgenommen und unseren Tisch verlassen hatte.
    Es war offensichtlich, dass er bester Laune war und ich freute mich auf das, was kommen würde.
    »Nichts geht hier vor sich«, sagte Justin. »Trink deinen Saft.«
    »Justin!«, stieß Brian aus. »Ich bin weder blind noch taub.«
    Der arme Justin sah von einer Sekunde auf die andere ziemlich besorgt aus.
    »Hat dich das gestört?«, fragte er. »Das war nur Spielerei.«
    Die Sorge in seiner Stimme war offensichtlich und ich schätze, ich hätte das Spiel noch ein bisschen weiter getrieben. Brian schaffte es jedoch nicht.
    »Ich weiß, Kumpel. Ich habe dich auch nur verarscht.«
    »Puh!«, sagte Justin und atmete tief durch. »Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht. Ich dachte, du wärst sauer auf mich oder so etwas.«

Das Skifahren ging ziemlich gut an diesem Tag. David, Brian und Denny nahmen ein bisschen Unterricht, dann fuhren wir mit ihnen ein paar Mal den Anfängerhügel hinunter, bis sie sich sicherer fühlten. Dann wechselten wir zur mittelschweren Abfahrt.
    Wir fuhren bis 14 Uhr, erst dann suchten wir uns etwas zu essen. Ich war froh darüber, denn mein Magen knurrte schon. Beim Essen plauderten wir darüber, dass wir die Nase voll vom Skifahren hatten und wir beschlossen, noch eine

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