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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Mazda, wie ich ihn fuhr.
    »Warum möchtest du so einen?«, fragte ich ihn an seinem Geburtstag.
    »Wir haben bereits einen Truck und einen Jeep. Ich möchte ein normales Auto. Ich kann mir nichts Sportliches leisten und mir gefällt dein Wagen. Er fährt gut, sieht gut aus, ist bequem und ich bekomme für 11.000 Dollar einen, der gerade einmal ein Jahr alt ist.«
    »Das hast du dir gut überlegt, oder?«
    »Ja, das habe ich.«
    »Welche Farbe möchtest du? Je nachdem, was sie haben?«
    Ich hatte mir die Farbe des Wagens nicht aussuchen können. An meinem 16. Geburtstag fuhr einfach ein Kerl, der für GE arbeitete, mit dem Wagen vor. Es störte mich auch nicht sonderlich. Das Wichtigste für mich war, dass ich Räder unter meinem Hintern hatte.
    »Die Farbe ist mir egal«, sagte Brian. »Justin und ich waren vor ein paar Tagen bei einem Händler, um uns ein bisschen umzusehen. Sie hatten einen wirklich schönen dunkelgrauen, der nur 38.000 Meilen gefahren war und für den ich drei volle Jahre Garantie bekommen würde. Dein Dad hat mir gesagt, dass ich über die Firma kostenlos die Versicherung dafür bekommen würde.«
    »Und wann willst du ihn dir aussuchen?«, fragte ich.
    »Heute Nachmittag. Rick trifft sich mit uns bei der Prüfung und von dort aus wollen wir zu diesem Händler fahren.«
    »Cool. Bist du aufgeregt?«
    »Ja, das bin ich, Alex«, sagte er. »Ich bin sehr aufgeregt sogar.«
    Justin, David und ich fuhren zusammen mit Brian zur Führerscheinprüfung. Rick kam nur ein paar Minuten nach uns an. Die theoretische Prüfung hatte Brian bereits bestanden, also musste er nur noch die praktische Prüfung hinter sich bringen, für die er meinen Wagen nahm. Er bestand sie natürlich problemlos.
    Als wir zum Händler kamen, musste Rick natürlich unbedingt mit dem Verkäufer feilschen. Es gelang ihm auch, den Preis um 500 Dollar zu drücken.

Ich wollte gleich am Donnerstag nach der Schule nach North Carolina aufbrechen. Dann wären wir gegen 23:30 Uhr dort angekommen, aber Rick machte mir einen Strich durch die Rechnung.
    »Nein, das geht nicht«, sagte er.
    »Warum nicht?«, wollte ich natürlich wissen.
    »Dein Bruder hat von 2 bis 5 seinen Biologie-Kurs und den kann er nicht verpassen.«
    Verdammt, Justins Stundenplan habe ich vergessen , dachte ich.
    »Wir wären dann erst um 1:30 Uhr morgens dort und wir wären alle fix und fertig«, fuhr er fort.
    »Verstehe«, sagte ich.
    Es gefiel mir nicht, aber ich konnte nichts dagegen tun.
    Also fuhren wir erst am Freitag Morgen los. Wir standen alle früh auf und waren um 7 Uhr fertig. Unser Gepäck hatten wir schon am Vorabend in den Wagen geräumt. Wir aßen nicht einmal mehr Frühstück, sondern kauften uns unterwegs etwas. Ich hoffte, dass wir noch am Nachmittag auf dem Berg sein konnten.
    »Ich habe noch nie Schnee gesehen«, verkündete Denny unterwegs.
    »Es ist wirklich toll, Kumpel«, antwortete ich.
    »Gibt es dort auch jemanden, der mir das Skifahren beibringen kann?«
    »Klar, Den«, antwortete Brian. »Ich denke, ich werde auch noch die eine oder andere Stunde brauchen.«
    »Ist es beängstigend?«, fragte Denny.
    »Nein, das ist es nicht. Es macht Spaß«, sagte Justin. »Brian und ich sind bisher nur einmal Ski gefahren, aber ich kann es kaum erwarten.«
    »Denny, du brauchst davor keine Angst zu haben«, sagte Brian. »Man kann dort auch Schlitten fahren. Wenn du Angst vor dem Skifahren hast, mache ich das mit dir.«
    »Ich auch«, stimmte David ihm zu.
    Brian und David waren viel netter als ich. Ich meine, ich würde eine Zeit lang mit ihm Schlitten fahren, wenn es sein müsste. Aber ich würde deswegen nicht auf das Skifahren verzichten wollen.
    »Ich möchte es gerne probieren, aber ich habe bisher noch nicht einmal einen Berg gesehen.«
    »Die Berge sind nichts im Vergleich zu denen, die wir in Montana gesehen haben«, sagte Justin. »Dort gibt es riesige Berge, das kann ich dir sagen.«
    »Die Bilder, die ich davon auf der Website gesehen habe, sind unglaublich. Ich würde dort bestimmt gerne mal hin fahren.«
    »Als Mitglied dieser Familie wirst du sicher die Gelegenheit haben, dorthin zu reisen, wo du hin reisen möchtest.«
    »Ich möchte gerne etwas sagen«, verkündete Denny plötzlich.
    Jeder schwieg. Denny war ein ruhiger Typ und ich war mir sicher, dass es jeden interessierte, was ihm durch den Kopf ging.
    »Bevor ich hier her gekommen bin, habe ich nie gelacht«, sagte er. »Nie! Jetzt lache ich jeden Tag. Ihr versteht das vielleicht

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