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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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wollte ich mit dir reden. Mach dich bitte nicht verrückt, okay?«
    »Du nimmst mir wirklich eine Last von den Schultern«, gab ich zu.
    »Gut, dann lass uns einfach Spaß haben, okay?«
    Und wie viel Spaß ich hatte! Viel mehr, als ich jemals für möglich gehalten hatte. Ich meine, ich war nun absolut keine Sportskanone, aber da war ich und fuhr Ski, genauso wie der Rest von ihnen. Ich war vielleicht nicht so schnell und so sicher auf meinen Beinen wie die anderen, aber ich hatte Spaß. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Wir verbrachten an diesem Wochenende viel Zeit auf der Piste, aber deswegen waren wir schließlich auch dort.
    Wir machten auch andere Dinge. Zum Beispiel fuhren wir zu einem Blumenladen in einer kleinen Stadt namens Highlands. Jeder schien die beiden Männer, denen der Laden gehörte, zu kennen.
    »Steve und Frank, ich möchte euch unseren neuesten Sohn vorstellen«, sagte Kevin. »Das ist Denny Morgan.«
    Ich mochte es, wenn sie mich ihren Sohn nannten.
    »Wie geht es dir, Denny?«, fragte Steve.
    »Schön, dich kennenzulernen«, sagte Frank.
    Alle beide waren wirklich nett und ich war mir ziemlich sicher, dass beide schwul waren. Sie plauderten eine Weile lang mit Kevin und Rick, während sich der Rest von uns ein bisschen umsah. Steve und Frank hatten eine Menge wirklich schöner Blumen, Vasen und Blumengestecke. Alex machte natürlich von allem Fotos.
    Nach einer Weile schlossen Steve und Frank ihren Laden und wir folgten ihnen nach oben in ihre Wohnung. Sie servierten uns Tee und nur eine Viertelstunde später auch etwas zu essen.
    »Ich wünschte, wir könnten euch mehr anbieten«, sagte Steve entschuldigend. »Sagt uns doch das nächste Mal Bescheid, bevor ihr hier her kommt. Dann können wir uns besser vorbereiten.«
    »Steve, das ist alles wundervoll«, sagte Kevin. »Wir sind vorbei gekommen, um hallo zu sagen, nicht um euren Kühlschrank zu plündern.«
    »Das meiste sind Überreste von Weihnachten«, erklärte Steve. »Franks Sohn und seine Frau haben uns besucht und wir haben viel mehr eingekauft als nötig war.«
    »Wir bekommen übrigens ein Enkelkind«, verkündete Frank erfreut.
    »Cool«, sagte Justin. »Wir bekommen im Juli auch ein Baby. Genauer gesagt unsere Schwägerin.«
    »Du meinst im Juni«, korrigierte Alex ihn.
    »Nein, ich bin mir ganz sicher, dass es am 4. Juli geboren wird. Er, meine ich natürlich. Ich bin mir sicher, dass es ein Junge wird und dass er an meinem Geburtstag zur Welt kommt.«
    Das brachte uns alle zum Lachen.

Kapitel 4: Jeff
    Ich hatte Clay Goodwin wirklich über alles geliebt und auch jetzt musste ich noch jeden Tag an ihn denken. Aber Tyler liebte ich genauso. Ich versuchte, Clay und Tyler nicht ständig miteinander zu vergleichen, was mir allerdings nicht leicht fiel. Sie waren sich so unglaublich ähnlich.
    »Ich finde das Haus unglaublich«, sagte er zu mir. »Und noch unglaublicher ist, dass wir es uns leisten können.«
    »Ty, ich war mit dir immer ehrlich -«
    »Ich weiß«, unterbrach er mich. »Ich habe wirklich kein Problem damit. Ich weiß, dass du Clay geliebt hast und ich betrachte ihn nicht als meinen Rivalen.«
    »Clays Eltern sind ziemlich reich und ich bin für sie jetzt so etwas wie ihr Sohn.«
    »Ich weiß«, sagte er erneut. »Und ich weiß, dass wir nur deshalb für 200 Dollar im Monat hier leben können. Ich schätze, normalerweise würden sie mindestens 1.000 Dollar dafür nehmen. Ich weiß, wo wir stehen, Baby. Und ich weiß, dass du mich liebst.«
    »Ich liebe dich wirklich«, sagte ich.
    Tyler wurde plötzlich ziemlich still und nachdenklich, was ungewöhnlich für ihn war. Normalerweise war er ein offener und fröhlicher Mensch. Ich war eigentlich der Nachdenkliche in unserer Beziehung. Ich sagte jedoch nichts, sondern wartete geduldig. Ich wusste, dass es etwas Großes war, was auch immer er sagen würde.
    »Wir sind jetzt seit Mai zusammen, Jeff«, sagte er schließlich. »Und ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich möchte dich gerne meinen Eltern vorstellen.«
    Das war ein Paukenschlag. Und er kam unerwartet.
    »Du hast dich nicht bei ihnen geoutet, oder?«
    »Noch nicht, aber ich glaube, es wird Zeit.«
    »Bist du dir sicher, Ty?«, fragte ich ihn.
    »Ich bin mir sicher, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen möchte und ich glaube, dass es dir genauso geht. Ich bin von meinen Eltern finanziell nicht mehr abhängig und ich schätze, dass sich kaum ein besserer Zeitpunkt ergeben

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