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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Schweiß. Er hing deutlich riechbar in der Luft und war allgegenwärtig.
    Die Stille auf der Brücke trotz zweier arbeitender Stationen, der Ausdruck von Tullys Gesicht...
    »Wir diskutieren Flugrouten«, sagte Pyanfar gelassen und ruhig und legte Tully wieder ruhig eine Hand auf die Schulter. Er zuckte darunter zusammen und sah sich in panischer Angst um. »Und darüber, was er vielleicht sonst noch alles weiß. Was er vielleicht, ohne es zu bemerken, den Mahendo‘sat mitgeteilt hat. Und insbesondere den Kif.«
    »Ich nicht reden, Hilfy, ich nicht tun!«
    »Ich habe nicht behauptet, dass du ein Lügner wärst, Tully. Ich habe dich nur gefragt, was Sikkukkut dich gefragt hat. Ich will wissen, was Sikkukkut wissen wollte.«
    »Um der Götter willen, Tante...«
    Schweiß stand auf Tullys Gesicht. Er war blass geworden. Er blickte zu ihr auf.
    »Lass ihn in Ruhe, Tante, verdammt noch mal, er hat genug gelitten!«
    »Ich weiß, was er durchgemacht hat...«
    »Das weißt du
nicht!
Rühr ihn nicht an!«
    Panik. Mörderische Wut.
O ihr Götter! Hilfy!
Wer immer so aussah, war kein Kind mehr, war nie ein Kind gewesen. »Tully, in Ordnung. Du kannst gehen.« Sie gab ihm einen Schubs, damit er sich rührte. »Geh schon! Ich spreche später mit dir.«
    »Wir schicken aus Schiffe«, sagte Tully auf einmal, wollte nun unbedingt bleiben. Er sprudelte jetzt geradezu die Worte heraus, umklammerte Pyanfars Handgelenk, als sie ihn mit einer Geste wegschicken wollte, und er blickte von Hilfy zu ihr, zu Tirun und Haral und wieder zurück, und seine fremdartigen, runden Augen flackerten beunruhigt. »Es lange, lange her - ich versuchen - sie verlassen Erde, verstehen? Sie machen * selbst ein *...« Und als sich Pyanfar unter seinem schmerzhaften Griff bewegte, drückte er um so fester zu. »Du hören -
hören!
- Pyanfar, ich sagen dir...«
    »Drück dich deutlich aus, verdammt! Der Translator verschluckt die Hälfte von dem, was du sagst!«
    »Wir schicken Schiffe...« Er ließ Pyanfars Handgelenk los, um eine unbestimmte und verzweifelte Geste der Verschiebung, des Fortgehens zu machen. »Schiffe gehen von Erde, Menschen von Heimatwelt, sie machen * selbst * Gesetz, machen * selbst * Pakt. Sie nicht mögen Erde. Wir kämpfen * lange gegen diese Menschen. Jetzt wir haben keinen Handel * zu * Erde. Wir nun haben
zwei
Menschenpakte. Sie * wollen *. Wollen Erde. Wir wollen sein frei. Wir wollen machen unser * Gesetz. Wir wollen gehen - hinaus in Weltraum - nicht selbe Richtung wie früher. Wir finden neue Richtung, neuen Handel. Wir finden euren Pakt, finden euch. Wir wollen Handel. Das ist die Wahrheit. Wenn wir bekommen Handel, wir machen dreimal Pakt. Erde * sein der dritte. Erde * sein der * Freund für Hani, für Mahendo‘sat.«
    »Zwei
menschliche Pakte.« Pyanfar blinzelte, strich sich die Mähne mit einer wunden Hand zurück und betrachtete Hilfy, die verwirrt aussah.
    »Drei«, sagte Tully. »Auch Erde. Meine Heimatwelt. Wir haben Probleme * zwei Menschheiten. Wir wollen Handel. Wir, die Heimat der Menschheit, brauchen das *. Wir wollen machen Weg in Paktraum, kommen und gehen * * *.«
    »Weißt du etwas darüber?« fragte Pyanfar Hilfy.
    »Nein«, erwiderte Hilfy. »Nein, ich weiß nicht, wovon er spricht.«
    »* *. Menschen sein drei Arten.« Tully hielt entsprechend viele Finger hoch. »*, *, Erde.« Er legte die Hand an die Brust. »Ich sein Erd-Mann.«
    »Politik«, brummte Pyanfar. »Das ist verdammte Menschenpolitik, das ist es! Na ja, wer sagt den Menschenschiffen, wohin sie sich wenden sollen?«
    »Erde. Erde sagen.«
    »Und - wer bist du, Tully?«
    »Ich Raumfahrer.«
    »Du bist so verdammt schnell damit!«
    »Tante!«
    »Möchtest du ihm die Fragen stellen?«
    »Verdammt, setz ihm nicht so zu!«
    Pyanfar holte tief Luft. »Sieh mal, vielleicht hat er den Kif nie etwas gesagt. Ich schlucke das, wenn er es behauptet. Vielleicht hat er ihnen nie ein Wort gesagt. Aber er kann nicht sehr gut lügen. Das hat er noch nie gekonnt.«
    »Uns gegenüber sowieso nie!«
    »Er spricht unsere Sprache, Nichte. Beobachte einmal seine Augen, wenn du ihm Fragen stellst! Kümmere dich nicht um die Ohren, sondern um die Augen, seine komischen runden Augen! Er ist ein schlechter Lügner. Er war mit Sikkukkut allein. Unter Drogen. Mit Fragen konfrontiert. In Ordnung, du weißt, wie es dort war, und ich nicht. Selbst wenn er nicht geredet hat - er könnte etwas ausgeplaudert haben und gar nicht wissen, dass er es ausgeplaudert hat. Hast du

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