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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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nach unten schicken, während die Taurans heraufkommen! Sie könnten ihn erschießen!
 
    »Sobald die Taurans die Brücke betreten, kannst du in dein Quartier gehen. Bei Kura sehe ich dich wieder.«
    »Kkkkt. Ja, Hakt‘.« Erschöpft wie die anderen auch. »Hakt‘; hier wird kein adäquater Widerstand geleistet. Die
Chakkuf
hat ihre Untergebenen darauf hingewiesen. Akkhtimakt ist zu einem anderen Ort ausgewichen. Die beiden Schiffe der Vorhut sind sicher weitergeflogen. Ich habe wegen der Kurse nachgefragt. Unsere Eskorte weiß nichts darüber.«
    »Danke«, sagte sie mit ruhiger Stimme. Es gab keinen Kurs außer dem, dem sie folgten. Es war eine akademische Information, mehr nicht. Und die Abkommen, die den Pakt zusammenhielten, lagen in der Zwischenzeit in Trümmern.
    »Andererseits besteht die Möglichkeit, dass beide gewendet und Kurs auf Kita genommen haben«, bemerkte Skkukuk . »Akkhtimakt, Schande über seinen Namen, könnte sich zurück nach Akkht wenden. Sollte es ihm gelingen, sich Akkht zu unterwerfen, wäre er wieder übermächtig. Die Heimatwelt könnte ihm nicht standhalten, wenn sie nicht wüsste, dass er entschlossen herausgefordert worden ist.«
    »Und nicht nach Kura? Warum gewährt Sikkukkut Akkhtimakt freie Bahn nach Kura?.
    »Wir
stehen für diesen Fall zur Verfügung,
Mekt-hakt‘.
Der
Hakkikt
hat sicherlich eine Botschaft nach Akkht geschickt. Aber dass wir den Kurs dieser Schiffe nicht kennen, zeigt, dass sie nicht im Zusammenhang mit unserer Aufgabe stehen.«
    »Oder dass unsere Eskorte natürlich andere Befehle hat.«
    »Ganz sicher. Hätte ich das erwähnen sollen? Der
Mekt-hakt‘
ist nicht dumm.«
    Pyanfar schmeckte Galle. Ihr Herz arbeitete schwer und sprunghaft, als wäre es todgeweiht, mit dem letzten Rest an Kraft. Das Licht der Aufzugtür spiegelte sich in dem Monitor zu ihrer Rechten. Eine Gruppe von Gestalten kam aus der Kabine, Schatten in dem matt reflektierten Korridor.
Tauran, dank den Göttern! Und wo in einer mahen Hölle bleibt Tully?
Ihr fehlte jetzt die geistige Kraft, um sich noch mit Problemen auseinander zu setzen, das war ihr klar.
Um der Götter willen, Taurans, kommt endlich her! Ich werde mit den Dingen nicht mehr fertig. Ich bin sicher, dass ich nicht einmal mehr die Brücke durchqueren könnte.
Die Brust tat ihr wieder weh, ein anhaltender Schmerz. Sie verletzte ihre eigenen Regeln und warf den Sitz an einer arbeitenden Station herum. Aber die Taurans waren da, Sirany und die übrigen Besatzungsangehörigen, und
-
ein dumpfer Schock
-
Tully war unter ihnen, hatte mit den Fremden zusammen den Aufzug genommen und war unversehrt geblieben, Punkte für den Mut und den Anstand dieser Crew.
    Sie schnallte ihren Gurt ab und griff nach der Armlehne, ein Zeichen für ihre Verfassung. Sie stemmte sich auf die Beine, während Tully dem hinteren Korridor zustrebte, dem zur Kombüse, um seinen Dienst anzutreten. Sirany Tauran und ihre Leute trafen Anstalten, den Personalwechsel durchzuführen. »Es läuft gut für uns«, berichtete Pyanfar, obwohl der Betriebskom schon eine Zeitlang eingeschaltet gewesen war. »Die Eskorte hat den Weg voraus mit Feuer eingedeckt; von der Urtur-Station ist nichts zu hören, auch nichts von möglichen weiteren Kif im System. Wir haben noch eine Stunde bis zum letzten Bremsmanöver, bis wir wenden. Tahar und Vrossaru fehlen weiterhin. Sie haben den Sprung nicht geschafft.«
    »Verstanden«, antwortete Sirany. »Ich habe Ihren Kom die ganze Zeit mitgehört, schon vor dem Sprung. Knnn. Knnn, um der Götter willen!«
    »Knnn und irgendwelche Probleme dort hinten am Treffpunkt. Ob das gute oder schlechte Nachrichten für Tahar oder die Kif sind, weiß ich nicht. Ich hoffe bei allen Göttern, dass es Goldzahns Gruppe war, aber sie haben keine IDs gesendet.« Sie warf einen Blick zur Seite, als Skkukuk sich losschnallte. »Kkkt«, murmelte er und erhob sich zu seiner vollen, wenn auch nicht standfesten Höhe.
Hakt‘.
Er grüßte nur einen Kapitän, verbeugte sich, drehte sich um und verließ die Brücke, um nach unten zu fahren, während die Tauran-Crew eingewiesen wurde und die kritischen Situationen erklärt bekam, von Chanur-Leuten, die mit ihren Kräften am Ende waren.
    Pyanfar straffte die Schultern und betrachtete Sirany. »Sie haben wirklich gute Leute«, sagte sie und bezog sich dabei auf Sif und Fiar.
    »Ja«, sagte Sirany, aber das Zucken ihrer Ohren verriet, wie sehr sie sich über diese Äußerung freute. Und noch etwas, was Pyanfar

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