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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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überschritten.«
    »Sie unterrichtet Kura über das, was wir wissen. Empfiehlt jedem Schiff hier, schnellstens nach Hause zu fliegen.«
    »Dasselbe habe ich auch gesendet«, sagte Sirany. »Und alle anderen ebenfalls, jeweils in ihrer eigenen Verpackung. Der Mahe hat chiffrierte Nachrichten gesendet, ein langer Schwall, bevor wir Urtur verließen.«
    »Hm.« Mehr als nur
Hm.
Aber nicht gegenüber Sirany. Die volle Last der Sorgen wurde wieder spürbar.
Jik ist immer noch bei uns.
Sie betrachtete forschend die Monitore, sah die Positionen der Schiffe darauf, das immer noch unterbrochene Muster, das Loch dort, wo Tahar hätte sein sollen, aber nicht aufzufinden war. »Kein Zeichen von Tahar?«
    »Nichts.«
    Pyanfar kaute auf dem Schnurrbart und wartete, das Chronometer im Auge. »Bekommen wir eine Antwort?«
    »Negativ.«
    »Irgendein. götterverdammtes Ungeziefer ist hier durchgelaufen«, berichtete Sirany.
    »Ich weiß. Wir haben das Schiff schon einmal von den Biestern gesäubert. Skkukuk s verfluchter Lebensmittelvorrat. Eins ist wieder mal entkommen.«
    »Um der Götter willen, was fressen die Viecher denn?«
    »Ventilationsfilter.«
    »Im Lebenserhaltungssystem?«
    »Wir haben seit dem letzten Mal eine elektrische Abschirmung über den Hauptsystemen. Die sind also gesichert. Das Problem liegt bei unserer Wache. Wahrscheinlich haben wir es nur mit einem einzelnen Streuner zu tun. Wir kriegen ihn.«
    »Haben Sie schon an Sabotage gedacht? Dieser verdammte Kif...«
    »Gehört zur Besatzung.«
    »Nicht auf meiner Wache, Käpt‘n. Seine Tür wurde von den Pulten aus verschlossen.«
    Mein Beschluss in Frage gestellt! Auf meiner Brücke, auf meinem Platz, verflucht sei Ihre Haut!
Es war aber auch ein gesunder und vernünftiger Verdacht. Also beherrschte sich Pyanfar und hielt ihre Stimme ruhig. »Dieser Kif«, sagte sie, »ist unser Dolmetscher. Ein
Protokoll-Offizier,
und noch dazu ein verdammt anständiger. Ein Besatzungsmitglied.« Sie erstickte fast daran.
Heb deinen Hintern von meinem Sitz, Tauran!
»Er hört auf meine Befehle. Führt sie gut aus. Er hatte reichlich Gelegenheit, mich oder eine andere von uns zu töten. - Hat mir auf Kefk sogar die Haut gerettet.«
Und auch ich lasse ihn nicht frei herumlaufen, aber er riskiert ohnehin nicht seinen Hals, wenn er in diesen Korridoren Ungeziefer jagt.
»Schichtwechsel! Ich löse Sie ab, arbeite mit Ihren Leuten und löse sie ab, wenn meine hereinkommen. Sie haben ein Wunder vollbracht, Tauran, als Sie uns durch diese Suppe hierher gebracht haben, eine wirklich gute Arbeit mit fremden Pulten...«
    Ein Kompliment für den graunasigen Bastard. Bewahrt die Freundschaft. Es war gute Arbeit. Wir sind am Leben. Wir haben immer noch unsere Schiffe hinter uns, Jik und Harun und die anderen, und vor uns alle drei Kif, und sie bemüht sich wirklich darum, höflich zu sein, nicht wahr, Pyanfar Chanur? Argwöhnischer als die junge Fiar. Klüger und härter, und sie muss es auch sein. Sie muss mich ein wenig stoßen. Muss einen klaren Blick behalten und die Harte spielen und versuchen, an die Wahrheit zu gelangen, das ist es, was sie vorhat. Sie hat uns nicht im Stich gelassen. Das hat sie wirklich nicht.
    »Tolles Zeug«, sagte Sirany, die immer noch sitzen blieb. »Mahen Erzeugnisse. Wirklich toll. Dieser Computer ist ein Wunder.«
    Was haben Sie dafür bezahlt, Chanur? Womit kauft man sich eine solche Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik, erstklassiges Zeug, wo Chanur doch am Boden liegt und bankrott ist und jeder im Weltraum das weiß?
    Was hat das zu bedeuten, was man über Sie und die Mahendo‘sat und die Stsho vom Treffpunkt hört?
    Bevor wir uns wieder schlafen legen
-
auf was für eine Art Schiff befinden wir uns?
    »Wir erhielten Schüsse ins Heckteil. Notfallreparatur auf Kshshti. Die Mahendo‘sat wollten unbedingt, dass wir von dort verschwinden. Es geht um unseren Passagier.«
    »Den Kif, den Menschen oder den Mahendo‘sat?«
    Sie wollte es jetzt wissen. Pyanfars Herz hämmerte und ihre Ohren kippten herunter, als Sirany sich auf dem Sitz umdrehte und zu ihr heraufsah.
    Waren Sie vielleicht zu lange draußen an den dunklen Orten, Chanur?
    »Ich werde das im
Han
erörtern«, sagte Pyanfar. »Aber unsere Aufzeichnungen sind zugänglich. Sie haben sie sich doch angesehen, nicht wahr?«
    »Ich war beschäftigt«, erwiderte Sirany. »Sehr beschäftigt.« Sie hatte die Ohren angelegt. »Interessantes Zeug. Aber es kommt immer noch vor allem darauf an, dass wir

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