Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
Naur, jetzt ist nicht die Zeit für politische Rangeleien. Ihr Vertrag mit den Stsho kann sich als Ursache für die Vernichtung unseres ganzen Volkes erweisen, verstehen Sie mich? Ihre Beziehungen zu den Mahendo‘sat geraten ins Schwanken. Ein Angriff auf unseren Planeten ist möglich und steht nahe bevor. Es ist möglich, dass auf Anuurns Oberfläche niemand am Leben bleibt. Ich ersuche Sie, ich
bitte
Sie und überhaupt jeden, der in der Lage ist, seine Männer vom Planeten zu evakuieren, dies sofort zu
tun
und uns damit eine Chance zu geben! Um der Götter willen, begeben Sie sich in Shuttles und Schutzräume! Der Verbleib von drei großen Schiffsverbänden ist nach wie vor ungeklärt, und einer davon hat mit einem Angriff auf Anuurn selbst gedroht.«
    Störungen. Prasseln.
»Pyanfar, CHANUR, VERLASSEN Sie Ihren gegenwärtigen Kurs!«
»Ist das Ehrran? Götterverdammt, ist das Rhif Ehrran?«
    Störungen und Kreischen.
»Hier spricht Rhif Ehrran, Chanur. Nehmen Sie Ihre Kif und verschwinden Sie zu Ihrem Besitzer.«
    »Haben Sie vor, der nächsten Angriffswelle das zu sagen? Haben Sie vor, sie zu verhaften?
Sie sind ja völlig verblödet! Steuern Sie Ihr Schiff sofort hinaus auf den Kura-Vektor, wo Sie noch etwas Gutes damit tun können, und bleiben Sie mir aus dem Weg, oder ich fege Sie aus dem Raum! Meiner Besatzung medizinische Betreuung versagen! Bei Kefk den Schwanz einziehen und abhauen! Was schreiben Sie eigentlich in Ihre verdammten Berichte? Bei den Göttern, bei weitem nicht die wahre Geschichte, jedenfalls nicht den Teil, wo Sie sich von den Stsho bestechen lassen und sich mit den Kif gegen den
Han
verschworen haben! Bringen Sie Ihr Schiff hinaus, dort, wo es hingehört!«
    Keine Antwort von irgend jemandem. Nicht von Ehrran, nicht von der Gaohn-Station. Auch nicht von Anuum selbst, während die Verzögerungszeit ablief.
    »Sie sind immun«, sagte Sirany, eine leise Stimme von ihrer anderen Seite. »Sie fordern eine Immune heraus, Chanur!«
    »Geschütz einschwenken!.
    »Ker
Pyanfar, es sind Hani!«
    »Sie haben Banny Ayhar verhaftet. Sie haben den Kurier verhaftet, der gerade seinen Hals und den ganzen Lebensunterhalt des Ayhar-Clans riskiert hat, um die Mahendo‘sat zu benachrichtigen und dann die Heimat, der alle Kapitäne und die Crews von Maing Tol bis hierher nach Hause geführt hat
- Was meinen Sie eigentlich, woher diese Schiffe dort draußen bei den Mahendo‘sat hergekommen sind?
Aus dem mahen Raum, und nirgendwoher sonst!
Mit
den Mahendo‘sat zusammen! Wir erwarten das Eintreffen des verdammten
Hakkikt,
und da zitiert dieser götterverdammte Bürokratenschnösel in der schwarzen Hose mir die Bestimmungen Naurs und all ihrer verfluchten Schoßtiere auf dem Planeten...«
    Sirany warf den Kommandosessel herum und sah sie an. »Ich habe gesagt, ich würde übergeben. Ich werde es auch tun. Ich bin nicht mit dem einverstanden, was sie tun. Aber lassen Sie mich mit Harun reden. Geben Sie Ehrran eine Chance, einen Rückzieher zu machen! Um der Götter willen, Chanur, halten Sie sich zurück! Geben Sie ihnen Zeit zu reagieren; sie müssen noch einen Weg haben, etwas zu retten!«
    Pyanfar ballte die Fäuste auf dem Leder der Armlehnen, schlug auf die Steuerung und drehte den Sitz damit, um Sirany anzusehen.
Nein!
Muskelreaktionen verzerrten ihren Mund. Unterbanden ihren Atem. Legten einen schwarzen Ring um Siranys straffe Gestalt.
Zeit, um der Götter willen, dieser verfluchte Dummkopf, dieser vaterverlassene Bastard mit seiner verfluchten Eitelkeit, die er noch über den
Han
stellte, Ehrrans kostbares Gesicht...
Dann holte sie wieder Luft. Ein tiefer Atemzug. »In Ordnung.« Noch einer. »In Ordnung. Reden wir mit den
raumfahrenden
Clans. Reden wir mit Harun und Pauran und Shaurnurn und meinen Chanur-Schwestern, mit all den Schiffen hinter uns. Man hat Banny Ayhar verhaftet. Die Schiffe dort hinten
-
sie wissen, wer sie nach Hause geführt hat. Sagen Sie ihnen das mit Ayhar, erzählen Sie ihnen auch alles andere, bei den Göttern! Wir erzählen es ihnen, die ganze verdammte Geschichte!« Sie warf den Sitz herum, aktivierte den Comp auf ihrer Station und rief einen langen Bericht ab. Akkurat, mit dem ersten Versuch. Niemand auf der
Stolz
würde je das Datum vergessen, die Stunde, die Zeit.
    Auf der Kshshti-Station: Ehrrans Versuch, sich Tully gewaltsam anzueignen. Ein kifischer Angriff von zwei Seiten auf den Stationsdocks, von Akkhtimakt und Sikkukkut. Banny Ayhars Auftrag, nach Maing Tol zu fliegen

Weitere Kostenlose Bücher