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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Muskels neben einem Ohr - eine Fülle von Signalen, die einem Kif möglicherweise entgingen.
Ich traue Ihnen nicht ganz; und es gibt viel, was ich nicht laut erzählen werde.
    »Ja«, sagte Pyanfar und antwortete mit einer entsprechenden Reihe von Signalen. Sie schob die Hände hinter den Gürtel.
Also sind Menschen aus der Dunkelheit gekommen und hier eingeflogen. Mit Sicherheit kein zufälliges zeitlich es Zusammentreffen. Sie waren kurzgesprungen und warteten da draußen. Bei den Göttern, sie warteten! Goldzahn wusste, dass sie es tun würden!
»Es ist unser Problem. Der ganze Pakt gerät aus den Fugen, und die Politik des
Han
hat uns in Schwierigkeiten gebracht. Ich brauche Sie, verstehen Sie? Kümmern Sie sich nicht um die Fremden. Der
Hakkikt
wird Sie fragen, wo Sie stehen. Und das eine sage ich Ihnen: Sie waren vorher nicht schlechter dran, als wir alle es jetzt sind! Sie können entweder mir oder Ehrran glauben; dahingehend lässt sich alles zusammenfassen. Ich vertraue darauf, dass sie Ihnen mehr mitgeteilt hat als nur die Nachricht. Sie muss eine Menge über uns zu vermelden gehabt haben.«
    Für geraume Zeit sagte niemand etwas. Ohren wurden bewegt, angelegt, halb wieder aufgerichtet.
    »Wir haben es erfahren«, sagte Munur Faha. »Wir haben es von den Stsho erfahren, und dann wieder von ihr, als sie auf dem Weg nach Urtur hier durchkam.«
    »Mögen die Götter sie rösten!« kommentierte Tirun.
    »Sie hat auch wirklich einen Grund«, sagte Pyanfar, »dass sie uns nicht wiedersehen möchte. Es ist eine Hani-Sache. Aber inzwischen haben wir uns um unsere eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Um Ihre und unsere. Angelegenheiten von entscheidender Bedeutung.«
    »Welche im einzelnen?« wollte Kauryfy wissen.
    »Zunächst einmal: Die Dinge zwischen uns sind zu klären. Damit sind wir noch lange nicht fertig. Ich will, dass Sie auf meine Befehle hören.«
    Kauryfys Pupillen zogen sich kurz zusammen. Ihre Schnurrbartenden senkten sich. »Wir kennen einander ein paar Jahre, nicht wahr?«
    »Erinnern Sie sich an Hoas?«
    Wo die Kif Staub aufgewirbelt hatten, in den Tagen, als sie sich noch mit kleiner Piraterie beschäftigt hatten. Wieder zuckten Kauryfys Augen.
    »Ja«, sagte sie, wandte den Blick von Pyanfar ab und richtete ihn auf den großen kifischen Schatten, der hinter ihr stand. Dann wandte sie sich wieder Pyanfar zu. »Nun, wir sind damals miteinander klargekommen.«
    »Ich bin damit einverstanden«, erklärte Haurnar Vrossauru mit ihrem tiefen Nordländer-Akzent.
    »Ebenso«, ergänzte Haroury Pauran, dunkel wie manche Mahendo‘sat, und mit einem blauen und einem goldenen Auge. Sie schob die Hände hinter den Gürtel und machte ein finsteres Gesicht, blickte seitlich zu der jungen Munur Faha, die mürrisch die Ohren senkte und wieder aufrichtete. »Ja«, sagte Munur. Sie war eine entfernte Kusine von Hilfy. »Ich mache mit.«
    Damit blieben noch zwei. Vaury Shaurnurn kaute auf ihrem Schnurrbart und drehte ihnen allen die Schulter zu. Die zweite - sie musste nun Tauran von der
Taurans Stern
sein -drehte sich um und blickte in die Richtung von Shaurnurn. Und dann in die Tahars. »Verwandte von uns sind auf Gaohn umgekommen«, sagte Tauran.
    »Hier ist hier«, entgegnete Tahar.
    Und: »Kkkkt«, meldete sich Skkukuk , der ein Gespür für Probleme hatte. Er hob die lange Schnauze. Und die Waffe. Und der andere Kif wurde steif.
    »Pasiry starb auf Gaohn. Ihre Verbündeten schossen ihr in den Bauch. Sie verblutete, während wir niedergehalten wurden.«
    »Hier ist hier«, sagte jetzt auch Pyanfar. »Diskutieren Sie das später aus. Um der Götter willen,
Ker
Vaury! Ich erzähle Ihnen später, wo wir Tahar gefunden haben. Jetzt haben wir eine Verabredung. Eine wichtige Verabredung. In Ruharuns Namen, Kusine!«
    Sie waren auch nicht miteinander verwandt. Weit davon entfernt. Vaury Shaurnurn wandte den Blick Pyanfar zu, die Ohren angelegt.
Kusine, hören Sie mir zu,
Ker
Vaury! Glauben Sie mir nichts, was ich sage, aber tun Sie alles, was ich sage, und machen Sie keine falschen Bewegungen! Kusine!
    Pyanfars Blick bohrte sich in Vaury Shaurnurns Augen, und Pyanfar dachte dabei diesen Gedanken so intensiv, wie sie nur konnte. Vaury senkte die Ohren und richtete sie wieder auf. »Kusine«, sagte Vaury sehr, sehr bedächtig. »Wir sind uns häufig begegnet, nicht wahr? Sie haben sich mir gegenüber nie anders als höflich betragen; in Ordnung. Das ist alles, was ich sage. In Ordnung.« Vaury warf Tully einen Blick zu

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