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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Augenblick gern mehrere Lichtjahre weit entfernt, und die Ladebucht war nicht weit genug.
    Aber sie konnte Tiar nicht die ganze Schuld geben. Ebensowenig, wie sie Hallan Meras dafür verantwortlich machen konnte. Diese Katastrophe war eingetreten, weil sie hier auf dem Kita-Punkt waren, weil die Kif sie belauerten, weil sie es mit einem Halunken von einem Mahe zu tun hatten, der ihr nicht sagen wollte, was sie wissen mußte.
    Sie hatte das deprimierende Gefühl, daß
dies
der Stsho war, von dem Haisi behauptet hatte, er sei immer noch da und gutunterrichtet,
dies
war die Quelle des Wissens, die ihnen noch zur Verfügung stand, und soeben hatte
gtst
den Kontakt mit
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eigenem Verstand verloren. Es war praktisch dasselbe, als sterbe der Stsho, der
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gewesen war, und es entstehe eine andere Wesenheit, falls
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fähig war, die Scherben zu einer Person zusammenzufügen.
    Aber möglicherweise erinnerte
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sich nicht mehr, sobald
gtst
die Transition hinter sich hatte.
Gtst – gtstisi.
Unbestimmt, mit dem verzweifelten Versuch beschäftigt, sich in der Realität zurechtzufinden, und in dieser Kabine in einer Umgebung eingeschlossen, die ihm keine Hinweise gab.
    Hilfy stieß sich von der Wand ab. Sie öffnete Tlisi-tlas-tins Tür ohne
gtst
Erlaubnis und begegnete schockierten, beleidigten Augen. »Ein Mahe namens Tahaisimandi Ana-kehnandian folgt uns seit dem Treffpunkt. Er sagte, einer von Atli-lyen-tlas’ Stab sei noch hier…«
    Gtst
Gnaden –
Gtst
Exzellenz, wie
gtst
sich in letzter Zeit selbst nannte – zuckte zusammen. »Dies ist von außerordentlich schlechtem Geschmack.«
    »Weil diese ungeformte Person Atli-lyen-tlas ist?«
    »Nein! Tausendmal nein. Dies ist eine Person, die unserer geschmackvollen Aufmerksamkeit nicht wert ist. Wir würden einem solchen Individuum keine Botschaft überbringen. Belästigen Sie uns nicht weiter. Dies ist ein Jugendlicher. Atli-lyentlas hat
gtst
Posten im Stich gelassen und ist vor unserem Angesicht geflohen. Der Verrat, der abgrundtiefe Verrat! Mir diesen formlosen Diener zu schenken, ist eine Beleidigung! Dieses Individuum wird mich nicht von meiner Aufgabe abbringen!«
    »Sie meinen,
gtstisi…«
    »Ist bestimmt ein ehemaliger Sklave von
Gtst
Exzellenz. Können Sie die Pracht meiner Umgebung betrachten und mich mit dieser derangierten und unordentlichen Person beleidigen? Ich erlaube
gtstisi,
mich hier zu bedienen. Der Mangel an Dienstboten verletzt meine Würde, was Euer Gnaden bestimmt weiß. Ich will dieses Individuum als Mitbewohner meines Quartiers akzeptieren, aber
gtstisi
muß sauber und respektvoll sein!«
    »Ich werde
gtstisi
von dem… äh… Angebot unterrichten.«
    »Von meinem Befehl!«
    »Genau.« Hilfy behielt ihren liebenswürdigen Gesichtsausdruck bei und die Ohren aufgerichtet, sie verbeugte sich höflich, und dann suchte sie die Nachbarkabine auf, um die Botschaft der neuen Exzellenz auszurichten.
»Gtst
Exzellenz wünscht Sie zu sehen«, sagte sie zu der zusammengesunkenen Gestalt. »Ich schlage jedoch vor, daß Sie sich präsentabel machen. Es gibt einen ganz und gar geschmacklosen Ort, wo Sie Wasser finden und Ihr Gepäck aufräumen können. Folgen Sie mir.«
    »Oh, oh«, war alles, was
gtstisi
hervorbrachte. »Verzweiflung und Unglück.«
    Gtstisi
folgte ihr jedoch durch das herumliegende Gepäck, während Rumpeln und Knallen und das Klirren des Laders ankündigten, daß Fracht aus der Ladebucht transportiert wurde, nicht aber, wie zu hoffen stand, daß kifische Piraten von den ungesicherten Docks aus eindrangen.
    Hilfy zeigte dem namenlosen Stsho den Waschraum, ließ
gtstisi
die Gepäckstücke einsammeln, die von Tlisi-tlas-tins Tür bis zur Luftschleuse verstreut waren, und rief inzwischen von dem Kom an der Kreuzung der Korridore die Frachtschleuse an.
    »Tiar? Lebst du da draußen noch?«
    »Hier ist alles ruhig«,
antwortete Tiar.
»Sie sind weg.«
    »Bist du bewaffnet?«
    »Die Pistole ist gleich hier in der Schleuse. Wir halten uns an die Gesetze.«
    Den Göttern sei Dank für Gunstbeweise. Hilfy rief die Brücke an:
    »Fala – wo ist Meras?«
    »Er reinigt die Filter.«
    »Erinnere ihn daran, daß er sich von den unteren Decks fernhalten soll. Wir haben ein Problem.«
    »Was für eins, Käpt’n?«
    »Zwei
Stsho. Einer ist in die Phase eingetreten. Unserer, den Göttern sei Dank, ist noch bei Verstand. Auf den Docks treiben sich Kif herum, Tiar arbeitet draußen, sie wissen, daß sie den Stsho hergebracht hat… wo ist Tarras?«
    »Hier,

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